53 Liebe

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von footballislife09

von footballislife09

MATS
Er lachte! Mein Schatz lachte endlich wieder. Nach über einem Tag hörte ich das schönste Geräusch auf Erden wieder. Sein Lachen. Es zauberte mir immer wieder Schmetterlinge in den Magen. Es brachte mich immer wieder selbst zum Lachen und es machte mich glücklich. Unsere Bindung zueinander wurde immer stärker, unsere Verbindung immer tiefer und beständiger. Als wären wir viel länger ein Paar als zwei Monate. Unsere Liebe wuchs mit jedem Tag. Dabei hatte ich das Gefühl das sie bereits alle Dimensionen des bisher bekannten sprengte. Unser Sex wurde auch immer liebevoller und besser mit jedem Mal. Er lag auf mir, Ich ließ meine Fingerkuppen immer und immer wieder über seinen nackten Rücken streichen. Morgen...morgen war schon unser zweimonatiges. Ich wollte ihn überraschen, ich wollte ihn glücklich machen, ein paar Stunden ablenken von seinem Schmerz, ihm einfach etwas gutes tun...ihm den Schmerz und die Sorgen nehmen, die den Glanz in seinen wunderschönen Augen hatten verschwinden lassen. Zwei Monate...Ich konnte mein Glück kaum fassen. Zwei verdammte Monate waren wir jetzt schon
zusammen. Niemals hatte ich die Hoffnung gehabt, dass wir einmal soweit kommen würden wie wir es heute waren. Niemand hatte daran geglaubt, dass er meine Gefühle erwiderte. Niemand außer Schmelle, aber der war sowieso ein hoffnungsloser Romantiker der immer Hoffnung hatte. Lukasz war immer etwas genervt von Marcels Wunsch nach Nähe, aber ich wusste auch ganz genau das Lukasz diese Nähe brauchte und eigentlich auch nichts lieber als das wollte. Lukasz war komplett anhänglich, aber er das würde er natürlich niemals zugeben. Dafür war mein bester Freund einfach viel zu cool. Aber ich hatte ihn durchschaut, dafür kannte ich Lu einfach viel zu gut. Er hatte Recht gehabt. Edin erwiderte aus irgendwelchen Gründen meine Gefühle. Ich hätte das niemals für möglich gehalten. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, das wir einmal zusammen in einem Bett liegen konnten und einmal zusammen die Nacht verbringen
konnten. Miteinander schliefen oder ich in seinen Armen einschlafen und aufwachen durfte. Das ich ihn zum Lachen bringen konnte und das ich ihn so bei mir haben durfte, wie sonst niemand es durfte. Oder erst recht nicht von ihm zu hören, dass er mich liebte und mich ebenfalls heiß fand. Er gehörte mir und ihn an meiner Seite zu wissen, mit meiner Geschichte und mit der scheiße die ich durchmachen musste. Er wusste es, er wusste wie kaputt ich war und Er liebte mich trotzdem. Er war das was mich festhielt und mich trotzdem nicht einengte. ,,Mats, wir wollten zusammen baden gehen", ,,Stimmt du hast Recht, komm" ich löste mich von ihm und stand auf. Ich spürte seinen Blick auf meinem Körper, wie er mich von oben bis unten musterte. ,,Starren kannst du später wenn wir zusammen baden, also komm endlich" grinste ich ihn an. Er wurde rot und löste seinem Blick von mir. ,,Sorry", murmelte er ich schüttelte den Kopf, ,,ne nichts da sorry. Du bist mein fester Freund. Du darfst das wozu führen wir denn sonst eine Beziehung?" lachte ich. ,,Ich lasse uns das Bad ein. Ich muss nur...nein ich nehme die Stütze an meinem Fuß nicht ab, das Risiko ist einfach zu hoch. Vor allem wenn wir recht schnell wieder ins Schlafzimmer verschwinden müssen. Das kann nass werden". Edin warf einen Blick auf meinen Fuß. ,,Ja das kann nass werden das ist kein Problem. Du hast ja keinen Gips. Zur Not trockne ich dir das wieder ab". ,,Das Angebot nehme ich gerne an, wenn du es nackt machst natürlich", grinste ich. Edin verdrehte die Augen grinste aber dabei. ,,Kommst du jetzt endlich?" Ich wurde langsam etwas ungeduldig mir war kalt und ich wollte endlich wieder
kuscheln. ,,Ja ich bin sofort bei dir". Ich humpelte schon in Richtung Bad und ließ uns das Wasser ein. ,,Schatz!" rief ich als das Wasser eingelaufen war. Ich fügte noch etwas Seife hinzu und erzeugte so ein wunderbares Schaumbad. Ich ließ meine Hand in das warme Wasser tauchen. Perfekt. Wenn jetzt mein Freund noch endlich auftauchen würde...,,Sekunde!" schallte zurück. Kurz darauf hörte ich ihn die Treppe hoch kommen. Er war angezogen? ,,Dir ist bewusst das wir nackt baden werden? Zusammen als Paar? Das ich weiß, wie du nackt aussiehst?" fragte ich belustigt. ,,Ja...ich bin nur kurz nach Hause gefahren um da nach dem Rechten zu sehen und um das zu holen", er zog eine Flasche Wein hinter seinem Rücken hervor. ,,Und das", in der anderen Hand hielt er meine Lienlingsschokolade. Er kannte mich einfach viel zu gut. Ich lächelte, ,,Du bist echt der beste...aber jetzt Klamotten runter ich will kuscheln". ,,Na gut", dieses schelmische Lächeln ließ alles in mir Kribbeln. Er zog sich aus, aber viel zu langsam für meinen Geschmack. Er war gerade einmal dabei die Schuhe auszuziehen. Viel zu langsam! Also stellte ich mich direkt vor ihn und öffnete den Knopf seiner Hose mit einer Hand. Gleichzeitig glitt meine andere Hand zum Reißverschluss seiner Sweatshirtjacke und zog ihn diesen auf. Ich wankte etwas, da ich meine Krüken nicht bei mir hatte, Edin musste mich festhalten, damit ich nicht wieder umfiel. Er hatte kein Shirt unter der leichten Jacke an. Ich konnte sofort seine Muskeln sehen und den Knutschfleck dem ich ihn wohl gestern Abend noch am Hals
verpasst hatte...er war so verdammt heiß! So unglaublich heiß. Sanft strich ich mit meinen Fingerkuppen darüber. Zufrieden stellte ich fest das sich bei ihm eine Gänsehaut gebildet hatte. Er zog sich die Hose aus und stand dann endlich nackt vor mir. ,,Du musst mir helfen ins Wasser zu kommen ich bekomme das nicht alleine hin", murmelte ich. ,,Klar", er hielt mich fest während ich ins warme Wasser stieg. Er setzte sich zwischen meine Beine und lehnte sich an mich. Ich schlang meine Arme um ihn und atmete tief durch. Das warme Wasser und dazu meinen nackten Freund in meinen Armen...er wirkte deutlich entspannter als heute morgen noch. Immerhin hatte er seit zwei Stunden nicht mehr geweint. Ein Fortschritt. Vielleicht tat ihm das wirklich gut. Ich hatte immer noch Angst, dass er langsam aber sicher in eine Depression abrutschte.