115

278 18 3
                                    

EDIN
Oh mein Gott! Seine Eltern hassten mich dabei kannten sie mich noch nicht einmal wirklich und sie hassten mich. Scheiße...die Eltern meines Freundes hassten mich. Ich wollte nicht eine dieser Beziehungen führen, in welchen wir uns ständig Gedanken darum machen mussten, was seine Eltern von mir hielten...Ich würde Mats aber niemals verlassen. Außer er verließ mich....ich wusste nicht wie sehr er an der Meinung seiner Eltern hing. Mein Engel.... Ich hatte mich erst auf die Toilette zurückgezogen um dort in Ruhe nachzudenken und dann hatte Schmelle mich zu sich eingeladen. Die ganze Geschichte hatte mich so runtergezogen. Wieso konnte nicht einmal etwas gutgehen in meinem verdammten Leben? Mats zu verlieren wäre mein Untergang. Vielleicht hatte Ich auch überreagiert in dem Ich den Raum verlassen hatte, aber ich musste einfach raus aus dieser Situation. Es tat mir leid, dass ich ihn alleine ließ. Ich hätte nicht nach Spanien fliegen dürfen...aber Mats hatte mich an diesem Morgen so verletzt, dass ich ihn nicht mehr ertragen konnte....Ich wollte meinen Freund nicht verlieren, Was wenn er mich dadurch plötzlich nicht mehr wollte? Was wenn er mich deswegen abschoß? Was wenn seine Eltern ihn dazu brachten? Was wenn seine Eltern unsere Beziehung niemals akzeptieren würden und sie daran im Endeffekt zerbrach? Meine Gedanken überschlugen sich, ich bemerkte nicht, dass ich komplett übertrieb...Es war furchtbar....Ein Glück konnte Schmelle mir meine Angst etwas nehmen indem er mir ins Gesicht sagte, dass ich komplett übertrieb und das ich runterkommen sollte. Er war ein richtiger Freund für mich geworden in den letzten Monaten. Wir konnten über fast alles miteinander sprechen....naja außer über mein Sexleben mit meinem Engel. Vermutlich wusste er trotzdem darüber Bescheid, da Mats ihm sicher alles darüber erzählte. Er war sehr offen was das Thema einging. Vielleicht etwas zu offen für meinen Geschmack. Unser Sexleben sollte privat bleiben...das hatte ich ihm auch schon tausendemale erklärt. Es war etwas intimes, etwas an dem sich niemand beteiligen sollte.  Es war etwas das nur uns etwas anging.
  Mats hatte ihm vermutlich geschrieben das das erste Treffen mit seinen Eltern eine Katastrophe war. Ich ging der Einladung gerne nach. ,,Sie hassen dich nicht. Dich kann man überhaupt nicht hassen. Sie sind nur besorgt das Mats wieder alles überstürzt und das er wieder verletzt wird...du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Versprochen. Sie sind anfangs wirklich immer etwas anstrengend, aber ich weiß das sie dich lieben werden. Ich meine du bist ein Schwiegersohntraum. Meine Eltern waren am Anfang auch etwas skeptisch ob ein Fussballer gut genug für ihren Sohn ist, aber sieh ihn dir an. Er ist ein  Traum oder? Sie lieben ihm mittlerweile", grinste Schmelle mich an. ,,Naja er überstürzt es schon, immerhin will er mich nach fünf Monaten schon  heiraten". Lukasz lächelte, ,,Ja aber Mats ist eben so. Der Kerl liebt dich". Vielleicht ging es wirklich viel zu schnell
zwischen uns. Aber ich liebte ihn aus tiefstem Herzen, es konnte mir nicht schnell genug gehen. Vielleicht sollten wir noch nicht zusammenziehen....aber er fühlte sich so unsicher in seinem Haus also schlief er sowieso die meiste Zeit bei mir in meinen Armen. Wir wohnten quasi schon zusammen, wir wohnten zusammen seitdem wir uns das erste Mal geküsst hatten.  ,,Lukasz das war nicht hilfreich kochanie, du weißt ich liebe dich....aber das üben wir noch", murmelte Schmelle. ,,Edin...Mats überstürzt es gerne, aber bei dir denkt er wenigstens vorher darüber nach. Er überstürzt mit Bedacht wenn man so sagen
will. Mach dir keine Sorgen Edin. Seine Eltern sind eigentlich total nett. Sie sind einfach etwas kompliziert. Sie müssen dich kennenlernen, dann werden sie dich als seinen Partner akzeptieren. Gib ihnen noch etwas Zeit, dann werden sie schon sehen das du gut genug für ihren Sohn bist". Mats hatte mir geschrieben. ,,Es tut mir so leid! 😓 ich habe mit ihnen ein ernstes Gespräch geführt, ich liebe dich mein Engel😙 Die beiden sind jetzt weg also ist die Luft für dich rein😘 Komm wieder zu
mir💛 Ich vermisse dich💛💍". ,,Ehhm...Mats hat mir geschrieben. Sie sind endlich weg". Schmelle grinste, ,,Klar
geh zu ihm". Schnell verdrückte ich mich zu meinem süßen Engel. ,,Oh Gott mein Engel, es tut mir so unendlich leid. Ich hätte dich vorwarnen müssen", flüsterte er als ich reinkam und streckte seine Arme nach mir aus. Ich schmiegte mich an ihn und ließ mich von ihn küssen. ,,Verlass mich nicht dafür", hauchte ich. ,,Weil meine Eltern kompliziert sind? Niemals! Ich liebe dich. Gib ihnen die Zeit, sie werden sich beruhigen und realisieren wie toll du bist...wir haben unfassbar geilen Sex, wir können offen über alles miteinander
sprechen, Ich fühle mich sicher bei dir Edin. Ich fühle mich geborgen bei dir. Als könnte mir nichts etwas anhaben. Als könnte mir niemand etwas tun. Ich liebe dich, Ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt. Ich weiß das du befürchtest das ich es überstürze und es irgendwann bereue, aber ich bin mir einfach sicher das ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen will und ich will Nägel mit Köpfen machen, damit niemand dich mir wegnimmt". Ich lächelte ihn an. ,,Niemand kann mich dir wegnehmen an dich kommt niemand ran". Wir küssten uns liebevoll. Es war wunderschön. Mein Engel...,,Hey...ehhm...ich habe mit meinen Eltern gesprochen, es war ein sehr ernstes Gespräch, ich habe versucht dich zu verteidigen. Sie haben eingesehen, dass sie unfair zu dir waren und sie wollen sich bei dir entschuldigen. Sie wollen versuchen dich kennenzulernen und glaub mir, dann werden sie erkennen wie toll du bist und wie sehr du mich liebst und das du mir guttust". Verlegen lächelte ich und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. ,,Ich liebe dich Mats", ,,Ich weiß" grinste er frech. ,,Hey!" lachte ich und
sah auf.  ,,Was Hey?!" fragte er einen Ticken zu unschuldig. ,,Willst du etwas von meiner Schokolade?" fragte er. ,,Ja...ich liebe diese Schokolade". ,,Solange du diese Schokolade  nicht mehr liebst als mich?" ,,niemals", grinste er. ,,Deine Nüsse gefallen mir mehr". ,,Idiot!" lachte ich und verpasste ihm einen leichten Schlag gegen die Schulter. ,,Aua!" grinste mein Engel . ,,Soll ich pusten?" fragte ich unbekümmert. ,,Nein aber du kannst mir einen blasen", Ich schüttelte den Kopf. ,,Vergiss es, wir sind in einem Krankenhaus".

Wo die Liebe hinfällt. Terzic × HummelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt