Tessa PoV:
Ich schlug die Augen auf. Alles war noch dunkel, doch ich fühlte, dass es nicht mein Zimmer war, in dem ich lag. Ich tastete nach meinem Handy, schaute auf die Uhr. 4 Uhr morgens. Ein bisschen zu früh, um aufzustehen. Und abgesehen davon hielt mich etwas fest. Ashton. Stimmt, ich hatte ja bei ihm geschlafen. Ich kuschelte mich an seine Brust, als ich merkte, dass er aufwachte.
„Alles ok? Es ist mitten in der Nacht", fragte er und zog mich wieder zu sich.
„Wir sind einfach eingeschlafen..."
„Ja, dann machen wir da einfach weiter...", antwortete er und kicherte, was mich ebenfalls grinsen ließ. Dann kuschelten wir uns aneinander und schliefen wieder ein.
Am Morgen wachte ich durch die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster schienen, auf. Ashton war nichtmehr bei mir, also beschloss ich aufzustehen und nach ihm zu sehen. Ihn zu finden war nicht schwer, ich ging einfach dem Gesang nach. Vor einer verschlossenen Tür blieb ich stehen. Ash sang gerade Wherever you will go und ich hörte ihm gerne zu. Im Hintergrund hörte man Wasser rauschen. Vielleicht duschte Ashton gerade? Ich setzte mich auf den Boden in den Flur, schloss die Augen und hörte nur auf seine wunderschöne Stimme. Irgendwann ging das Wasser aus, sein Gesang wurde leiser. Und die Tür ging auf, sofort sprang ich auf.
„Wie lange wartest du schon hier?", fragte Ashton. Er war nur mit einem weißen Handtuch um die Hüfte bekleidet, das Wasser tropfte noch seine Locken hinunter.
„Deine Stimme...sie ist wunderschön", ich ging näher an ihn heran und strich durch seine nassen Haare. Dann drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Ich hoffe, ich haben dich nicht geweckt?"
„Hast du nicht."
Ashton schaute an mir herunter. Ich sah ziemlich mitgenommen aus, meine Haare total zerzaust und ich hatte noch meine Klamotten vom Abend an. Plötzlich grinste Ashton. Immer wenn er so grinste, hatte er etwas vor.
„Bevor du hier Wurzeln schlägst, komm mit rein und mach dich auch schonmal fertig. Musst du duschen? Brauchst du Klamotten?"
Ähm Moment - er hatte...nichts an und ich sollte mit ihm ins Bad gehen? Wie bitte wäre es rübergekommen, wenn ich nein gesagt hätte? Also zog er mich mit ins Bad, ich gab ihm auf seine Frage keine Antwort, die brauchte er auch nicht unbedingt. Hinter uns schloss er die Tür, ich fragte mich wie lange das Handtuch noch halten würde, wenn er sich damit so viel bewegt. Ich stand erstmal blöd dar, wusste nicht, was ich machen sollte. Er rasierte sich gerade. Als er fertig war, wusch er sich das Gesicht und kam wieder auf mich zu.
„Schüchtern?", grinste er und küsste mich.
„Vielleicht ein bisschen..."
„Vielleicht fällt es dir leichter, wenn du nicht alleine bist...ich komme gerne nochmal mit duschen."
Ich lachte zuerst. Das hatte er nicht ernst gemeint...oder? Doch, so wie es aussieht schon, er machte sich nämlich an meiner Hose zu schaffen und zog sie mir von den Beinen, danach mein Top. Also stand ich nun nur noch in Unterwäsche bekleidet da, einem Jungen gegenüber, der noch weniger trug.
Michael PoV:
„Ashton wird nicht zur Probe kommen", begrüßte ich die Jungs an der Tür und ließ sie rein.
„Er hat doch extra vorgeschlagen, morgens zu proben...", meinte Calum.
„Ja, aber er kommt nicht."
„Nach einer heißen Nacht mit meiner Freundin würde ich auch nicht kommen. Die haben bestimmt die ganze Nacht kein Auge zugetan", lachte Luke.
„Ich glaube nicht, dass die zwei...ok doch, warum auch nicht?"
Es dauerte noch eine ganze Weile, bis wir aufhörten, rumzualbern. Doch die neuen Songs funktionierte zu dritt einfach nicht. Ich setzte mich an Schlagzeug, Cal und Luke spielten Gitarre, doch ohne Ash brachte die Probe überhaupt nichts. Wir spielten noch ein paar Songs, die gerade so gut klangen, dann hörten wir auf und spielten Fußball. Auch das ging zu dritt nicht so gut, aber wir gönnten Ashton sein Glück. Auf ihn konnte man sich immer verlassen, dass er einmal nicht da war, war in Ordnung. Wer weiß, was ich gemacht hätte? Vielleicht wäre ich zu gar keiner Probe mehr erschienen.
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You always meet twice - Ashton Irwin
FanfictionTessa verbringt ein Jahr bei ihrer Großmutter in Australien. Sie hatte sich auf einen erholsame Urlaub gefreut, aber dann lernt sie vier Jungs kennen, die sie überhaupt nicht leiden kann. Doch was ist, wenn aus Hass plötzlich Liebe wird?