Tessa PoV:
Alles schmerzte, alles tat weh.Ich wusste nicht, wo ich war und es war auch viel zu hell, um die Augen zu öffnen. Das Einzige, was ich wahrnahm, war Ashton neben mir. Ich erkannte ihn an seinem Geruch und seiner Art, mich zuberühren. Er strich schon längere Zeit mit den Fingerspitzen meine Arme auf und ab.
„Tessa, bist du wach?", fragte er und gab mir einen Kuss auf die Lippen.
„Wohl eher tot."
Er richtete mich auf und ich öffnete langsam die Augen. Soweit ich es erkennen konnte, waren wir bei ihm. Ash hielt mir eine Tablette und ein Glas Wasser hin. Ich nahm es dankend an.
„Weißt du noch irgendetwas von gestern Nacht?", fragte er mich, als ich das Glas zurück auf den Tisch stellte und mich in seine nackte Brust kuschelte.
„Wir haben getanzt...mit Calum, Mikey, Hannah, Luke..."
„Und dann?", fragte er weiter und legte seinen Arm um mich. Was hatte er bitte? Warum war es für ihn so wichtig zu wissen, was wir gemacht haben. Er hätte nicht so viel trinken sollen, dann wüsste er noch alles. Mir war es relativ egal, Hauptsache ich bin bei ihm und nicht bei einem fremden Typen im Bett aufgewacht. Ich habe wahrscheinlich nichts Blödes angestellt, das tat ich nie, selbst wenn ein bisschen Alkohol im Spiel war. Oder hatte er vielleicht etwas ausgefressen?
„Keine Ahnung. Ash, ist doch egal, es war ein schöner Abend, das zählt."
Ash strich durch meine Haare und schaltete das Licht wieder aus. Ein bisschen Schlaf mussten wir schließlich noch nachholen. Kaum war das Licht aus, war es viel angenehmer in diesem Raum. Obwohl meine Kopfschmerzen mich noch umbringen würden. Die Tablette hatte bis jetzt noch keine Wirkung gezeigt. Naja, ich hatte es auch ehrlich gesagt nicht anders verdient. Ashtons Lippen wanderten an meinen Hals und zogen leicht an meiner Haut, bevor er mir wieder einen kurzen Kuss auf die Lippen gab und dann erneut zum Hals zurückwanderte.
„Bedrückt dich etwas, Ash?"
„Nein..."
„Du lügst. Ist es, weil du bald auf Tour gehst?"
„Nein...Alles okay, schlaf jetzt."
Ich dachte noch länger nach,was mit Ash los war, aber schließlich schlief ich ein. Es war das Beste, einfach diesen blöden Kater auszuschlafen. Ganz nebenbei muss ich schrecklich aussehen, jedenfalls fühlte ich mich so. Und dieses Gefühl hatte mich nicht verlassen, als ich wieder aufwachte und mich langsam aufrichtete, um aufzustehen. Ash war bereits wach und garnichtmehr in seinem Zimmer. Ich schaute auf seinen Wecker. 15:00 Uhr.Na großartig! Ich stand auf und hob mein Kleid vom Vorabend auf, ich hatte schließlich keine Klamotten hier. In den Moment kam Ashton rein.
„Du kannst auch etwas von mir haben", meinte er und öffnete seinen Schrank. Er gab mir eineJogginghose und ein Nirvana-Shirt.
„Danke. Sag mal, was macht mein Kleid eigentlich in der Ecke, wie weggeschmissen?"
„Das warst du gestern Abend, Honey", antwortete er und schlang seine Arme um meinen Körper. Er drückte seine Lippen auf meine und verengte seinen Griff. Dann ginger ein paar Schritte zurück und drückte mich sanft gegen die Wand.Das Ganze hatten wir schonmal. Im Bad, nachdem ich zum ersten Mal beiihm geschlafen hatte. Es endete nicht so schön. Aber im Moment war es mir egal, obwohl ich nicht gerade viel anhatte.
„Ash, deine Geschwister...",meinte ich, als seine Hand meinen Oberkörper rauf und runter strich.
„Was ist mit denen?"
„Sie könnten reinkommen."
„Ich könnte abschließen...", grinste er und ließ kurz von mir ab.
„Nein, lass uns lieber den Tagan der frischen Luft genießen. Trotz der fiesen Kopfschmerzen."
Warum sagte ich das? Ich ärgertemich gerade total über mich selbst. Ich hielt ihn schon so lange zurück. Zurück davor, den nächsten Schritt zu machen. Und bald warunsere schöne Zeit vorbei. Ich hatte mir geschworen, ich werde einer Urlaubsliebe dieses Vertrauen nicht schenken, aber Ashton war mehrals das. Ich brauchte ihn. Er war alles für mich. Aber da ich ihnwieder zurückgewiesen hatte, versuchte er schnell dem Thema aus dem Weg zu gehen, damit keine unangenehme Stille herrschte.
HannahPoV:
Ich wachte gegen 15:00 Uhr erst auf und kroch aus dem Bett, um den Rolladen dichter zu ziehen. Tessa war noch gar nicht zurück, ob sie bei Ash geschlafen hat? Wahrscheinlich ist es auf jeden Fall. Ich hoffe nur, sie hat nicht irgendetwas Dummes getan, so viel hatte sie noch nie getrunken. Obwohl es wirklich ein wunderschöner Abend war. Ob ich Tessa anrufensoll? Ob sie schon wach ist? Naja vielleicht störe ich die Beiden auch nur. Ich quälte mich schließlich doch aus dem Bett und machte mir ein Frühstück. Als ich auf dem Sofa saß, öffnete ich die Galerie meiner Handys. Tausende Fotos von gestern Abend, an viele davon erinnerte ich mich gar nicht mehr. Auf den meistens waren Michael und ich drauf, er war mit Abstand am betrunkensten. Aber jespäter es wurde, desto lustiger wurde er. Luke trank nicht allzu viel, zumindest hatte er sich noch relativ gut im Griff. Und Calum war ähnlich wie Michael ein bisschen zu weit gegangen.
Michael PoV:
Gegen Abend ging es mir wieder besser und so begab ich mich auf den Weg zu Ashton. Ich musste ihn noch die neuen Songtexte vorbeibringen, die noch überarbeitet werden müssen. Es dauerte länger als sonst, bis ich bei ihm war, der Restalkohol war noch deutlich zu spüren. Aber schließlich klingelte ich am Haus der Irwins und Anne ließ mich hinein. Ich ging direkt zu Ashs Zimmer.
„Hat dich der Kater auch so sehr erwischt?", war mein erster Satz, als ich ihn auf seinem Bettsitzen sah.
„Hält sich in Grenzen, aberTessa hat's erwischt. Sie verträgt aber auch nicht viel."
„Dann hat sie hier geschlafen? Ashton Fletcher Irwin, ich hoffe nicht, dass ihr so laut ward, dass deine armen Geschwister euch gehört haben", lachte ich und setztemich neben ihn.
„Ach, halt die Klappe, wir haben nur geschlafen", erklärte er.
„Als ob!"
„Glaub, was du willst."
„Sag bloß, ihr...wie langewillst du eigentlich noch warten? Früher hast du eine nach der anderen abgeschleppt und jetzt hast du eine Freundin und"
„Das geht dich nichts an."
„Will sie nicht?", fragte ich, als die Tür plötzlich aufging.
„Was will ich nicht, Mikey?", fragte Tessa und umarmte mich zur Begrüßung.
„Willst du nicht...mit zurBandprobe kommen?", fragte Ash.
Rausgeredet. Eigentlich ging es mich ja wirklich nichts an, aber ich bin mittlerweile verwirrt von ihrem Verständnis für eine Beziehung. Was machen die beiden eigentlich?
Tessa meinte, sie musste noch zuihrer Großmutter und somit musste ich mich nicht aus dieser Bandprobe wieder rausreden. Luke, Calum und Ashton hätten sich bedankt, wenn sie jetzt noch proben müssten.
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Omg es tut mir so Leid, ich bin so mega im Stress, dass ich nichtmehr dazu kam, weiterzuschreiben :) Es ist soviel passiert und der Zeit :'D
Wie findet ihr das Kapitel? Lasst mir mal Wünsche da, wie es weitergehen soll :) Freue mich sehr über Rückmeldung in den Kommis :)
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You always meet twice - Ashton Irwin
FanfictionTessa verbringt ein Jahr bei ihrer Großmutter in Australien. Sie hatte sich auf einen erholsame Urlaub gefreut, aber dann lernt sie vier Jungs kennen, die sie überhaupt nicht leiden kann. Doch was ist, wenn aus Hass plötzlich Liebe wird?