Tessa PoV:
„Nein! Was bitte redest du da?", meinte Ashton und griff nach meiner Hand, „ich liebe dich und du liebst mich, also was soll das jetzt?"
„Ich kann das so einfach nicht, Ash. Ich kann nicht"
Weiter kam ich nicht, Ashton hielt mir den Mund zu und drückte mich ins Sofa. Ich versuchte michzu wehren, aber gegen ihn kam ich nicht an.
„Findest du das fair? Ich habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Ich habe dir gesagt, dass ich eine Band habe und wir berühmt sind und dir war es vollkommen egal."
Er griff nach meinen Händen,damit ich nicht länger versuchte, seine Hand von meinem Mund zu drücken. Sein Griff verstärkte sich zunehmend und mittlerweile tates schon weh.
„Baby, wir schaffen das! Ich lasse dich sooft es geht einfliegen! Wir können uns nicht trennen!",machte er weiter und nahm endlich seine Hand von meinem Mund, um mir über die Wange zu streicheln.
„Du tust mir weh!", sagte ich nur und deutete auf meine Handgelenke. Kurz zögerte er, dannließ er los, „machst du jetzt auf 50 Shades of Grey?"
„Ich wollte dir nicht wehtun.Aber ich brauche dich, ich liebe dich." Wie ein kleines Kind klammerte er sich an mir fest und murmelte irgendetwasunverständliches vor sich hin. Natürlich liebte ich ihn auch, aber ich werde ihn vielleicht nie wieder sehen.
Seine Hand fuhr wieder durch meine Haare, seine Lippen legten sich auf meine und ich spürte wieder dieses unbeschreibliche Kribbeln überall. Was machte er nurmit mir?
„Gib uns nicht auf, Baby",flüsterte er, bevor er anfing meinen Hals zu küssen und vorsichtig an meiner Haut zu ziehen. Wir brauchten eine Lösung. Eine, mit deralle zufrieden sind. Eine, die realistisch ist.
„Genieße die letzten Tage mit mir. Ich werde dich meiner Familie vorstellen und danach unternehmen wir alle was zusammen. Die Jungs, Hannah, du und ich", schlug er vor. Ich konnte nicht anders, als ihm nach kurzem Zögern zu zu stimmenund zu nicken. Es machte ihn glücklich und ich liebte sein Lächeln.
„Komm mit", sagte Ash undzog mich zur Haustür.
„Wohin?"
„Zu meiner Familie", sagte er und zog mich aus der Tür. Jetzt war es also soweit. Ich würde Ashtons Familie kennenlernen. Aber störte ich nicht? Sie wussten doch gar nicht Bescheid, dass Ashton mich ihnen vorstellen wollte. Ich wurde nervös. Ob sie mich mögen werden? Oder zumindest akzeptieren? Seine Grandma war ja ganz nett, aber was, wenn seine restliche Familie das nicht war. Vielleicht nervte es sie, dass Ash so viel Zeit mit mir verbringt, wenn er dann mal Zuhause ist. Meine Hände zitterten, als ich die Tür von Ashtons Wagen aufmachte, um einzusteigen.
Die Fahrt zu ihm ging viel zu schnell vorbei. Ich legte mir irgendwelche Wörter und Sätze zurecht, die mir die erste Begegnung mit seiner Mum vielleicht einfacher machen könnten. Meine Atmung wurde schneller, mir wurde warm und total mulmig. Wir stiegen aus dem Auto aus und Ashton schloss die Tür auf. Er griff nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. Im Flur kam uns bereits eine blonde Frau entgegen.
„Ash, du bist ja schonZuhause", begann sie, „und du hast Besuch dabei. Ich bin Anne, die Mutter von Ashton, freut mich dich kennenzulernen." Sie lächelte und umarmte mich zur Begrüßung.
„Gleichfalls, ich bin Tessa."
„Du bist also das Mädchen,das meinem Sohn den Kopf verdreht hat", lachte sie, „fühl dich hier wie Zuhause."
Ich bedankte mich und wurde daraufhin schon von Ashton weitergezogen. Ich dachte, wir setzen uns zusammen und ich muss erzählen wo ich herkomme, was ich mache und so weiter. Aber Ash zog mich in sein Zimmer und schloss hinter sich dieTür. Dieses Zimmer kannte ich ja schon, jedoch war es beim letzten Mal definitiv ordentlicher hier drin. Ashton schmiss ein paar Klamotten vom Bett und wir setzten uns darauf.
„Erster Eindruck?", fragte er und legte einen Arm um mich.
„Sie ist nett."
Ich war mir sicher, er wollte noch etwas sagen, aber in diesem Moment klopfte es. Ein dunkelhaariges Mädchen steckte ihren Kopf durch die Tür. Das musste Ashtons kleine Schwester Lauren sein. Ich lächelte sie an und stellte mich vor.
HannahPoV:
Mittlerweile war ich wieder Zuhause und las einen Zettel, der am Kühlschrank hang:
Beachparty 19:00 Uhr
Das hatte Tessa bestimmt für uns beide geplant. Mal wieder ein Mädelsabend! Ich verstehe natürlich, dass sie so viel Zeit wie möglich mit ihrem Freund verbringen möchte, aber hin und wieder tut es auch gut, nicht 24 Stunden aneinander zu kleben. Nur wo war Tessa jetzt schon wieder? Etwa noch bei ihrer Grandma? Oder mit Ash unterwegs? Ich nutzte dieZeit im Bad und machte mich für den Abend bereit, legte schonmal etwas zum Anziehen für uns beide raus.
TessaPoV:
Gerade saßen Ashs Familie und ich beim Essen. Mrs Irwin hatte extra gekocht und mich gebeten, zu bleiben. Nun hatte ich auch Ashtons kleinen Bruder Harry kennengelernt. Alle drei waren wirklich sehr nett zu mir, ich fühlte mich total wohl. Nervös war ich kein bisschen mehr. Nach dem Essen half ich Anne noch, den Tisch abzuräumen. So waren wir kurz alleine und ich konnte auch mal ohne Ashton mit ihr reden.
„Das Essen war wirklich sehr lecker."
„Danke, das ist sehr lieb vondir. Ich bin froh, dass Ash jemanden gefunden hat, der wirklich zuihm passt. Und ob er auf Tour ist oder nicht: Du bist hier jederzeit Willkommen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit."
„Vielen Dank, Anne. Ich war am Anfang wirklich nervös, weil ich nicht wusste, in wieweit Ashton schon von mir erzählt hat..."
So kamen wir ins Gespräch. Ich wünschte mir, ich hätte auch so eine liebevolle Mutter. Doch meinewar immer nur auf den Erfolg der Firma aus und darauf, was andere Leute denken. 'Theresa tu dies, Theresa du das'. Anne ließ ihren Kindern Freiraum und schenkte ihnen Vertrauen. Irgendwann kam Ashton wieder dazu. Anne bot mir an, über Nacht zu bleiben. Ich dankte ihr, aber sollte ich es wirklich jetzt schon annehmen? Außerdem wollte ich mich eben noch von Ash trennen und nun kannte ich seine Familie und wurde so herzlich aufgenommen. Ash und ich machten uns auf den Weg zu mir, ich hatte ihm von der Beachparty erzählt und er wollte mit den Jungs auch dorthin. Das könnte eine lange Nacht werden...
Ich hoffe, ihr seid nicht sauer, weil ich lange gebraucht habe, um zu updaten :( Trotz Ferien habe ich total den Stress :( Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :)
Bei 20 Votes und 12 Kommis geht's weiter :))
DU LIEST GERADE
You always meet twice - Ashton Irwin
FanficTessa verbringt ein Jahr bei ihrer Großmutter in Australien. Sie hatte sich auf einen erholsame Urlaub gefreut, aber dann lernt sie vier Jungs kennen, die sie überhaupt nicht leiden kann. Doch was ist, wenn aus Hass plötzlich Liebe wird?