Kapitel 41

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TessaPoV:


„Der Tag war echt schön",meinte Hannah, als wir beide abends am Strand entlang spazierten, „und dein Freund ist wahnsinnig süß zu dir."

Dieser Kommentar ließ mich lächeln. Mir war es wichtig, was Hannah über Ashton dachte, leider wusste ich noch nicht, wie es umgekehrt war. Aber Hannah hatte Recht:Der Tag war wirklich schön. Plötzlich klingelte mein Handy. Es war Ashton. Ich überlegte kurz, ob ich rangehen sollte. Aber er wusste doch, dass ich mit Hannah unterwegs war, warum rief er mich dann an? Er hatte mich den ganzen Tag gesehen, also konnte es so wichtig nichtsein.

„Ist das Ash? Warum gehst du nicht dran?", fragte Hannah, nachdem ich bestimmt zwanzig Sekunden auf den Bildschirm gestarrt hatte.

„Weil er uns nicht stören soll", antwortete ich und drückte ihn weg. Wenn es wichtig war, würde er es bis morgen nicht vergessen. Doch kaum hatte ich mein Handy wieder zurück in meine Hosentasche gesteckt, klingelte es erneut. Ich wollte einen Abend mit meiner besten Freundin verbringen,die ich seit so langer Zeit nicht gesehen hatte, wieso gönnte er mir das nicht? Ich drückte ihn erneut weg und schaltete mein Handy aus.Endlich Ruhe. Hannah und ich blieben noch eine Weile am Strand. Ich zeigte ihr die Stelle, an der Ash mich das erste Mal geküsst hatte.Wir setzten uns dort in den Sand und sofort kam dieses Gefühl wieder hoch, wie es war, als wir zusammenkamen. Ich bekam Gänsehaut bei diesem Gedanken und dachte darüber nach, warum ich einen so perfekten Freund verdient habe. Warum?

„Wie lange bleibst du genau?", fragte ich Hannah.

„Leider nur zweieinhalb Wochen...dann muss ich weiter in irgendsoein Kaff zwei Stunden vonhier entfernt und dort einen Verwandten besuchen, Anweisung von meiner Mutter."

„Du Ärmste...", lachte ich und brachte sie damit auch zum Lachen.

Sie bleibt genauso lange wie dieJungs. Dann bin ich alleine. Na toll!

„Mir wird langsam kalt, lass uns ins Haus gehen", schlug ich vor und wir machten uns auf den Weg. Als wir Zuhause ankamen, stand ein Auto in unserer Einfahrt. Es war Ashtons Wagen.

„Was macht das Auto hier?",fragte Hannah.

„Jemand gönnt uns den Abend einfach nicht...", stöhnte ich, als Ash auf uns zu gerannt kam.

„Kannst du mir mal bitte erklären, warum du mich einfach wegdrückst?!", fragte er direkt, „ich habe noch gefühlte tausendmal versucht, dich zu erreichen,warum machst du dein Handy aus?!"

„Du wusstest doch, dass wir beide heute Abend alleine sein wollen...", antwortete ich nur. Ssh klang richtig aufgebracht.

„Es war aber wichtig. Deine Großmutter ist aufgewacht, aber bitte, wenn du den Abend lieber alleine verbringen willst, dann gehe ich jetzt wieder.

„SIE IST WACH?!", rief ich übertrieben laut und Ash nickte. Sie ist wach. Sie ist endlich wach. Wahrscheinlich haben die Ärzte zuerst bei Ash angerufen und er hatte ihnen gesagt, dass er mir Bescheid sagen würde.

„Na los ihr zwei, fahrt ins Krankenhaus! Ich komm schon zurecht!", meinte Hannah und drückte mich nochmal, bevor ich ihr den Schlüssel gab und dann mit Ashton wegfuhr.

Die Fahrt kam mir ewig lange vor. Im Krankenhaus angekommen, sprinteten wir direkt zum Aufzug, und dann direkt zu Grandma. Wir klopften an und gingen hinein.

„Tessa! Das ist ja schön, dass ihr mich besuchen kommt!", empfing sie uns. Ich musste meine Freudentränen versuchen, zurückzuhalten. Sofort ging ich auf sie zu und umarmte sie. Sie klopfte auf die Matratze, ein Zeichen, dass ich mich setzen sollte, Ashton selbst setzte sich auf einen Stuhl daneben.

You always meet twice - Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt