Kapitel 46

823 59 13
                                    

TessaPoV:


„Hey Tessa, da bist du ja! Ich freue mich schon so auf die Party!", rief Hannah und fiel mir inden Arm, als Ash und ich zur Tür herein kamen. Sie trug ein blaues Kleid und High Heels. Hatte ich ihr etwas davon erzählt?

„Ähm...", brachte ich nur heraus. Musste ich mich jetzt entscheiden, ob ich mit meiner besten Freundin feierte, oder mit meinem Freund und seinen Kumpels.

„Ach, du wolltest mich nicht dabei haben?", erkannte sie und sofort verschwand ihr Lächeln aus dem Gesicht. Ich sah Ash kurz an, aber mein Blick wurde nicht erwidert. Er ließ mich das Ganze alleine klären und hielt sich völlig raus.

Natürlich wollte ich auch Hannah dabei haben und das sagte ich ihr auch.

„Wir gehen einfach zu dritt", beschloss ich.

„Oder zu sechst. Die Jungs wollen auch kommen", korrigierte Ashton. Ich wusste, dass Hannah enttäuscht war, aber ich konnte niemanden ausschließen und wenn sie die Jungs erstmal besser kennt, wird sie verstehen, warum sie mir so wichtig sind. Mir blieb nichtmehr viel Zeit mit ALLEN von ihnen.

Auf der Party war schon ziemlich viel los, als wir dort ankamen. Wir trafen Luke, Michael und Calum schließlich an der Bar. Ich begrüßte Cal und Mikey mit einer Umarmung, bei Luke war ich mir zuerst nicht sicher, was ich tun sollte. Wir hampelten kurz unbeholfen voreinander her und umarmten uns schließlich doch. Irgendwie fühlte es sich schön an. Als hätten wir eine Bindung. Dabei kannten wir uns kaum – leider. Es dauerte nicht lange und Hannah wurde von einem Typen angebaggert, der  sie direkt auf die Tanzfläche zog. Ash bestellte erstmal ein paar Drinks für uns beide. Auch die Jungs verschwanden nach und nach im Trubel. Ich setzte mich auf den Barhocker und nahm mein Getränk, Ssh stellte sich vor mich und sah mich lächelnd an.

„Was ist?", fragte ich ihn. Dabei beugte ich mich runter an sein Ohr, die Musik war ziemlich lauthier.

„Du bist wunderschön", antwortete er. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und trank an meinem Drink.

Auf einmal kam Michael dazu,schon ziemlich angetrunken, aber sehr gut gelaunt. Er stellte sich zu uns und erzählte, dass er vergessen hätte, seinen Gibbon zu füttern und jetzt nach Hause musste. Ich erinnere mich nichtmehr daran, wie lange es gedauert hatte, ihm zu erklären, dass er keinen Gibbon oder ähnliches besaß. Wir einigten uns schließlich darauf, das er ihn einfach später füttern würde, wenn er nach Hause kam. Und schon war Michael wieder in der Menge verschwunden. Ash stellte sein mittlerweile leeres Getränk auf den Tresen und stellte sich hinter mich. Er schlang die Arme um meine Hüfte und ich lehnte mich gegenseinen Oberkörper.

„Lust zu tanzen?", fragte er und hauchte in meinen Nacken, was mir eine Gänsehaut verpasste. Ich nickte nur. Er reichte mir seine Hand und nahm mich mit sich auf dieTanzfläche. Dort zog er mich nah an sich heran und legte wieder seine Arme um mich, ich verschränkte meine Finger in seinem Nacken miteinander. Bruchteile einer Sekunde vergingen und er drückte seine Lippen auf meine. Vor so vielen Leuten hatten wir uns noch nie geküsst. Aber mittlerweile war es eine Selbstverständlichkeit geworden. Warum auch nicht? Aus dem Augenwinkel sah ich Hannah ab und zu. Sie tanzte gerade mit Calum und sah glücklich mit ihm aus. Ich freute mich, dass sie sich mit meinen neuen Freunden verstand. Und dass wir alle zusammen Spaß haben können, obwohl ich gerade nur Ashton beachte und sonst niemanden. Seine Hände wanderten meinen Rücken hinunter und verweilten kurze Zeit auf meinem Po, bevor ich sie wieder nach oben zog.

„Nicht hier in der Öffentlichkeit", sagte ich.

„Ist doch nichts dabei",antwortete Ash und zuckte mit den Schultern. Wir tanzten noch eine Ewigkeit, bevor wir uns eine Pause gönnten. Ich bestellte zwei Cocktails und später noch etwas Hochprozentigeres. Als Hannah und die Jungs gerade bei uns standen, stießen wir alle auf diesen gelungenen Abend an, danach verteilten wir uns nach und nach wieder. Ich tanzte ein wenig mit Hannah, dann mit Calum und Michael und sogar kurz mit Luke. Es war einfach wahnsinnig schön. Wenigstens für einen Moment dachte niemand an die Tour, sondern nur an hier und jetzt. Ein paar weitere Cocktails folgten, langsam wurden meine Beine schwer und der Boden schien sich zu bewegen. Hannah verabschiedete sich und ging nach Hause, es war inzwischen halb drei, aber die Jungs und ich feierten noch ein wenig weiter.

„Hey Tessa, das Zeug hier musst du probieren!", meinte Mikey und gab mir seinen Drink, der ziemlich süß schmeckte. Aber man merkte sofort, dass darin ziemlich viel Alkohol war. Ash zog mich wieder auf die Tanzfläche. Eng umschlungen und wild rumknutschend 'tanzten' wir mehr oder wenigerauf der Stelle.



Ash PoV:


Gegen vier Uhr machten wir uns alle auf den Weg nach Hause. Ich nahm Tessa mit zu mir. Sie vertrag Alkohol nicht so gut, wie ich es tat, sie hatte es wirklich etwas übertrieben. Auch ich taumelte auf dem Weg von der Party bis nach Hause, der Alkohol machte sich nun auch bei mir bemerkbar. Es dauerte eine Ewigkeit, bis wir endlich in meinem Zimmer waren und uns auf mein Bett legten. Tessa zog mich näher an sich heran und zog mir mein Oberteil aus. Meine Hand wanderte an den Verschluss ihres Kleides, welches daraufhin in der Ecke meines Zimmers landete. Ihre Finger strichen meine Muskeln entlang, bis sie zu meiner Hose wanderten und diese öffneten.

„Isch hab ein Propläm", lallte sie, „isch hab einen Freund und bin immer noch Jungfrau. Und du muscht sas ändan."

Tessa lehnte sich über mich, griff nach meinen Händen und legte sie auf ihren Rücken. Meine Finger streichelten ihre nackte Haut, meine Hand griff nach ihrem BH-Verschluss. Ich stoppte.

„Baby, du weißt im Moment garnicht was du willst."

Sie hörte nicht auf und wurde aufdringlicher.

„Ich will es auch, aber du wirst es bereuen", redete ich weiter auf sie ein, „morgen früh willst du es wieder rückgängig machen, weil du davon nichts mitbekommen hast. Das kann ich dir nicht antun."

„Isch will es nur rückgängigmahn, wenn du mir weh tuscht, Ash. Sei vorsischtisch, ja?"

So kannte ich Tessa nicht. Sie war darin sonst immer sehr zurückhaltend, aber mit Alkohol im Blut war sie wie ausgewechselt.

„Hör auf damit und schlaf jetzt!", sagte ich ernst und hielt ihre Arme fest, „Gute Nacht."


Nach einer Pause geht es jetzt weiter :)

Bitte gebt mir doch Rückmeldung, ich habe ohne eure Anregungen keinen Drang zu schreiben. Nehmt euch bitte ein paar Sekunden Zeit und schreibt mir, wie ihr das Chapi fandet und was jetzt passieren soll :)

Bei 7 Kommis geht's weiter :)


You always meet twice - Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt