Tessa PoV
Der Taxifahrer setzte mich vordem Haus meiner Großmutter wieder ab. Es dauerte nicht allzu lange,Grandma's Sachen ins Altersheim zu bringen. Ihr Zimmer war relativ groß, die Pfleger waren nett und es sah wirklich nicht schlecht dortaus. Und eigentlich musste ich auch zugeben, dass sie es dort auch besser hatte. Es war wirklich gefährlich für sie Zuhause. Und mittlerweile auch für mich. Was, wenn sie mich irgendwann nichtmehr erkannte und mich genau wie Ash für einen Einbrecher hielt? Aber an all dies darf ich nicht denken. Ich werde mir mit Hannah ein paar schöne Tage alleine machen und Grandma regelmäßig besuchen. Ich schloss die Haustür auf und ging schnurstracks ins Wohnzimmer. Dort legte ich meine Tasche auf einen Tisch und wollte zurück in die Küche, als mir auffiel, das irgendetwas anders war. Ich drehte mich um, als plötzlich ein junger Mann grinsend auf mich zukam. Ashton.Er zog mich an sich und küsste mich lange. Ich genoss diesen Moment mit ihm, es würde nichtmehr lange so bleiben.
„Was machst du denn hier?", fragte ich glücklich, als er sich von mir löste, „und was hast dumit unserem Wohnzimmer gemacht."
„Naja, ich dachte wir machen es uns ein bisschen bequem und genießen einfach unsere Zeit zusammen."
„Und Hannah?"
„Ist im Hotel. Ich dachte, du wüsstest das."
„Nein, sie hat es angeboten, aber ich habe abgelehnt. Sie wollte uns beide alleine lassen",erklärte ich.
„Das hat sie mir auch gesagt. Sie ist wirklich freiwillig gegangen. Sie will, dass du glücklich bist – dass wir glücklich sind."
Wir schweiften einfach vom Thema ab, Hannah war wirklich großartig! Natürlich wollte ich sie in meiner Nähe haben, aber es war so schön mit Ash alleine. Hannah war die beste Freundin der Welt! Sie wusste genau, was sie tun sollte.
Ashton fasste meine Handgelenke und zog mich wieder näher zu ihm. So nah, dass wir unsere Oberkörper aneinander schmiegen konnten. Seine Lippen wanderten an meinen Hals und zogen leicht an meiner Haut. Seine Arme schlang er um meine Hüfte. Ich legte meine Arme ebenfalls auf seine Hüfte, es passierte alles automatisch, ohne darüber nachzudenken. Ash zog etwas fester an meiner Haut und drückte sich noch stärker an mich heran. Ich stöhnte kurz auf, aber es war eher ein schmerzhaftes Stöhnen, sein Knutschfleck war nicht gerade angenehm. Es fühlte sich an, als wäre morgen meine komplette linke Seite des Halses rot-lila und würde wehtun – und auffallen. Als Ash zufrieden mit seinem Werk war, grinste er mich kurz frech an, er wusste, dass es mir unangenehm war,dass morgen jeder auf diese Stell schauen und sogar nachfragen würde. Doch für Ash war es ein Zeichen, dass ich ihm gehörte, zumindest sagte er das immer. Ich war mir nicht sicher, ob ich mochte, dass er es so sagte. Ich kam mir vor, als wäre er mir überlegen, was er auch irgendwie war, aber er meinte es nicht so. 'Du gehört mir' hat für mich eine Art Mordcharakter und trotzdem bekam ich eine Gänsehaut, wenn Ash es mir ins Ohr flüsterte. Wie jetzt gerade auchwieder. Er drückte mich vorsichtig rückwärts Richtung Couch und schließlich auch darauf. Dann legte er sich über mich und küsste mich wieder. Kurz versank ich in seinem Kuss, dann dachte ich nach:Das Ganze hatte ziemlichen Filmcharakter und jeder wusste, was hierauf in jeder Romanze folgte. Und als mir genau das in den Kopf schoss, wusste ich auch, warum es hier so aussah. War es Taktik von Ashton? Hatte er es schon länger geplant? Oder war es eher eineBauchentscheidung? Ich wusste, dass er schon länger dazu bereit warund für mich hatte er bis jetzt immer warten müssen. Außerdem hatte er Erfahrung durch frühere Beziehungen, aber auch Affären. Und ich? Zero. Ich hatte keinen Plan, wie ich mich verhalten sollte,wo ich meine Hände am besten halten sollte und so weiter.
„Findest du nicht, wir sollten mal über etwas Intimes sprechen?", flüsterte er in mein Ohr,während er immer noch über mich gestützt lag. Ich schluckte und nickte dann zustimmend.
„Ich weiß, dass ich dein erster Freund bin. Du hast also noch keine – ähm...körperlichenErfahr"
„Nein", unterbrach ich ihn. Er musste gar nicht weitersprechen. Aber die Tatsache, dass er einfach viel entspannter sein konnte, als ich es war, war beängstigend. Es war, als hätte ich schon jetzt die Kontrolle über meinen Körper verloren. Dabei war noch gar nichts passiert.
„Nimmst du die Pille?",fragte er dann. Ich schüttelte ganz langsam den Kopf, es sollte kaum zu erkennen sein. Ja, er war mein Freund und dass er das weiß, sollte normal sein, aber mir war es gerade echt peinlich. Doch er lächelte nur sanft und murmelte ein 'Okay'.
Er stand auf und stellte sichvor mich, dann griff er nach meiner Hand und zog mich ebenfalls sanft nach oben. Was hatte er jetzt vor? Ich dachte, das ES passieren würde, doch stattdessen stand er auf. Ich glaube, Ash bemerkte meinen verwirrten Blick und küsste mich kurz, dann zog er mich mit sich aus dem Wohnzimmer heraus.
„Was machst du?", fragte ich ihn und blieb stehen. Er drehte sich zu mir um und trat ganz nah anmich heran. Anstatt mir zu antworten lächelte er einfach nur, sah mir tief in die Augen und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wieder zog er mich an beiden Händen mit sich. Er steuerte die Treppe an – jetzt wusste ich, was er wollte. In mein Zimmer.Dort angekommen schloss er hinter uns die Tür und drehte sogar den Schlüssel rum. Vor mein Fenster zog er die Vorhänge. Bis jetzt hatte er kein Wort mehr gesagt. Es war komisch, Ashton war nicht der Typ, der schwieg. Er redete immer und überall. Sein Blick fiel auf mein Bett, worauf er sich direkt im nächsten Moment setzte und mich wieder anlächelte. Er sah so süß aus. Ich ging auf ihn zu und er zog mich auf seinen Schoß. Seine Arme schlang er um meinen Körper, seine Lippen landeten auf meinen, seine Zunge bat um Einlass. Jetzt ging alles ziemlich schnell. Ich dachte nicht wirklich darüber nach, was ich gerade tat, nur eine Sache wusste ich: Ich würde meine Jungfräulichkeit in wenigen Minuten verlieren. Aber er war der Richtige. Da war ich mir sicher.
Ashs Hände wanderten unter mein Top und strichen über meine nackte Haut. Dann zog es es mir schnell über den Kopf und es landete neben meinem Bett. Schließlich zog er auch sein Shirt aus und lehnte sich dann zurück, sodass ich auf ihm lag. Er legte seine vorerst auf meinen Po und verweilte dort einigeZeit, während wir uns weiter küssten. Doch dann wanderten sie dochwieder. Er drehte uns vorsichtig um, sodass ich jetzt unter ihm lag, genau wie vorher schon auf der Couch, denn nur so konnte er mir meine Hose ausziehen. Ich überlegte, ob ich dasselbe mit seiner Hose machen sollte. Ich überlegte wirklich. Aber ich traute mich nicht. Eigentlich tat ich gar nichts. Ich wusste nicht, ob es Ash gefallen würde. Allgemein wurde ich immer schüchterner, je weniger ich anhatte. Mich hatte noch nie ein Junge nackt gesehen. Und da ich nicht besonders zufrieden mit meinem Körper war, würde das mich nun vor ein nächstes Problem stellen.
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OMG SLFL IN KÖLN WAR SOOOO TOLL *-* wir saßen so nah an der Bühne, das war der Hammer!!!
Wie gefällt euch das neue Kapitel? Schreibt es mir gerne in die Kommentare :)
Denkt ihr, Tessa traut sich :) ??
Bei 6 Kommis geht's weiter :)
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You always meet twice - Ashton Irwin
Fiksi PenggemarTessa verbringt ein Jahr bei ihrer Großmutter in Australien. Sie hatte sich auf einen erholsame Urlaub gefreut, aber dann lernt sie vier Jungs kennen, die sie überhaupt nicht leiden kann. Doch was ist, wenn aus Hass plötzlich Liebe wird?