Kapitel 24

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Tessa PoV:

Wir waren nun ziemlich oft zu fünft unterwegs. Calum, Michael, Luke, Ashton und ich. Ich verstand mich mit ihnen wirklich sehr gut, vor allem Michael und Calum sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich kann ihnen alles erzählen und sie hören mir zu, egal wie lange es dauert und egal wie kompliziert es ist. Ich befand mich im Paradies. Heute trafen wir uns mit den Jungs im Café, Calum wollte uns endlich seine Freundin vorstellen. Wir hatten ihn alle dazu gedrängt und ich bekäme so vielleicht noch eine beste Freundin. Wenn die Jungs auf Tour wären, könnten wir etwas zusammen unternehmen oder zusammen eines ihrer Konzerte besuchen. Das war meine Vorstellung von Calums Freundin. Wahrscheinlich war sie genau so nett und aufgeschlossen, wie Calum es war. Luke, Mikey, Ash und ich warteten nun schon ziemlich lange im Café, als Calum mit einer hübschen, sehr aufgebrezelten Blondine in unsere Richtung kam. Ohne ein Wort zu sagen setzte sie sich an unseren Tisch und tippte auf ihrem Handy herum. Cal klatschte die Jungs ab und gab mir eine Umarmung, dann setzte auch er sich.

„Ähm...Calum? Was war das?“, fragte die Blondine und sah ihn vorwurfsvoll an.

„Was meinst du?“

„Wenn du mit mir zusammen sein willst, dann umarmst du keine anderen Mädchen, haben wir uns verstanden?“, meckerte sie und sah mich wütend an. Gut, dass Blicke nicht töten können...Luke war kurz davor, seinen Freund in Schutz zu nehmen, aber er ließ es dann doch, war auch besser so. Ashton legte einen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Wange, flüsterte mir dann ins Ohr, dass er froh ist, mich als Freundin zu haben. Nach diesem Auftritt absolut verständlich. Was findet Calum an ihr?

„Also...Das ist meine Freundin Rachel und das sind Luke, Michael, Ashton und Tessa“, stellte Cal uns gegenseitig vor.

„Ach, du redest mit mir?“, fragte diese Rachel.

„Ich hab dir gerade meine Freunde vorgestellt...kannst du nichtmal dein Handy weglegen und mit ihnen reden?“

„Nein, ich sitze hier nur meine Zeit ab. Übrigens wen interessiert wie deine Freunde heißen, mit denen will ich sowieso nichts zu tun haben. Und je weniger du mit ihnen zu tun hast, desto besser!“

Der Kellner hinderte mich daran, ihr meine Meinung zu geigen oder aufzustehen und zu gehen. Diese Person ist doch nicht normal! Wieso verliebt sich Calum in so eine eingebildete Kuh?

„Ein Bier bitte“, bestellte Calum und auch das hatte Rachel wieder zu kommentieren.

„Calum, du willst doch wohl jetzt kein Alkohol trinken, oder?“

„Wieso nicht?“

„Nein, also das geht gar nicht! Es ist ekelerregend, dich zu küssen nachdem du Alkohol getrunken hast!“

„Ähm...dann eine Cola bitte!“

„Eine Cola? Weißt du eigentlich wie viel Zucker da drin ist?“

„Ein Wasser bitte!“

„Still! Er will ein stilles Wasser!“, korrigierte Rachel wieder. Mein erster Eindruck von ihr: Verlogenes Miststück! Ich sage so etwas nicht oft, ehrlich gesagt habe ich diese Wörter noch nie benutzt, aber es ging nicht anders. Sie bemäkelte jede Kleinigkeit, die Calum tat. Uns guckte sie nicht an. Wenn Calum sie küssen wollte, drehte sie den Kopf bei Seite und erklärte entweder, dass sie in der Öffentlichkeit seine Lippen nicht abkann oder Calum durfte sie auf die Wange küssen. Einmal, als sie dachte, dass niemand es sieht, griff sie nach einem Taschentuch und 'säuberte' die Stelle ihrer Wange, die Calum fünf Sekunden zuvor geküsst hatte. Ich konnte gar nicht sagen, wie Leid Calum mir tat. Wir waren lange nichtmehr so ernst und ruhig gewesen, aber wir waren so geschockt, dass wir nicht wussten, was wir sagen sollten.

„Calum? Wieso ist mein Glas leer?“, fragte sie nach einiger Zeit, Cal sprang sofort auf und lief nach vorne zur Theke.

„Jetzt hör mal zu du eingebildete Kröte, wenn ich nochmal erlebe, dass du Calum so behandelst, dann machen wir dich fertig, verstanden?“, keifte Michael sie an. Ich hätte genau das Selbe getan!“

„Ihr könnt es nicht verhindern, er macht was ich will. Falls du eifersüchtig auf ihn bist, ich gib dir meine Nummer und komm vorbei, wenn du mich brauchst“, antwortete sie und zwinkerte Michael zu. Was das gerade eine Anmache?

„Kein Interesse und außerdem bist du mit Calum zusammen!“

„Ich mache das nicht, weil ich ihn liebe! Calum ist berühmt und hat Kohle, das gefällt mir. Aber im Bett ist er absolut langweilig und ich brauche dringend Abwechslung!“

„Du bist so ein Miststück, weißt du das?!“, sagte Luke und lehnte sich zu ihr über den Tisch.

„Er tanzt nach meiner Pfeife. Das ist aber auch das einzig attraktive an ihm.“

Dann kam Calum wieder mit einem vollen Wasserglas. Rachel zog ihn an sich und küsste ihn. Immer intensiver. Das war nicht aus Liebe, das war reine Provokation und Ashton wurde es einfach zu viel.

 „Tut mir Leid, Calum...aber ich kann nicht sehen, wie du in dein Unglück rennst“, sagte er, stand auf und verließ das Café. Ich folgte ihm und sah in an den Strand joggen. Dort schmiss er sich einfach in den Sand und sah nach oben. Ich konnte ihn mehr als nur gut verstehen. Sein bester Freund wird ausgenutzt und wir können nichts machen. Er würde uns sowieso nicht glauben. Und Rachel wird ihn irgendwann vor der ganzen Welt blossstellen, ich war mir sogar sicher sie würde intime Geheimnisse ausplaudern, die weder die Presse, noch die Fans etwas angehen. Dieses Mädchen gehört weggesperrt! Ich setzte mich neben Ashton, er hatte einen Arm über den Augen liegen. Ich zog ihn hoch und küsste ihn lange. Dann sah ich ihn an. Die Verzweiflung war in seine Augen geschrieben, er legte seinen Kopf auf meine Schulter und ich strich ihm über den Rücken. Wie kriegen wir Calum aus dieser Situation wieder heraus?

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Euch allen ein frohes neues Jahr!!! 

Wie fandet ihr das Kapitel?? Ich würde mich wahnsinnig über viele Kommis freuen :)

You always meet twice - Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt