Kapitel 27

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Tessa PoV:

„Ganz ruhig, du kannst doch nichts dafür, du hast alles versucht!“, versuchte Ashton mich zu trösten. Wir saßen in meinem Zimmer auf meinem Bett, ich weinte in Ashs Schoß, er strich mir durch die Haare.

„Calum kriegt sich wieder ein...spätestens wenn diese Tusse ihm das Herz bricht...“

„Das will ich aber nicht!“

„Ich auch nicht, aber wir haben versucht ihm zu helfen und er wollte nicht...was sollen wir denn tun? Nimm es nicht zu schwer, wir verlieren Calum nicht!“, redete Ashton weiter auf mich ein, „es macht mich traurig, dass mein Mädchen weint...du bist so wundervoll und ich liebe dein Lächeln. Komm schon, wir schaffen das, ok?“

„Ich liebe dich Ash, du weißt immer genau was du sagen musst.“

„Ich liebe dich auch.“

Er hob meinen Kopf an und küsste mich kurz, dann wischte er mich meine Tränen weg und sah mir in die Augen. Und wieder waren seine Lippen auf meinen und er drückte mich zurück, sodass wir auf dem Bett lagen, er über mir. Er gab mir das Gefühl, immer da zu sein, mich immer beschützen zu wollen und es auch zu schaffen. Seine Hand griff nach meiner und er verschränkte unsere Finger miteinander, was mir noch mehr Sicherheit gab, schließlich lag ich gerade mit einem Jungen im Bett, er über mir und ich wusste, wenn er wollte, könnte er alles tun, er war viel stärker als ich. Und es war das allererste Mal, ein völlig neues Gefühl, doch Ash war es und ich hatte keine Angst vor ihm. Er würde mir nichts tun und alles machen, damit es mir gut geht. Ash war genau das, was sich jedes Mädchen wünschte. Den perfekten Freund.

Calum PoV:

Ich spielte gerade ein wenig Gitarre, dachte über die Band nach und über meine Freundschaft zu den Jungs. Sollte das alles jetzt einfach so weg sein, nur weil ich mich verliebt habe? Wieso gönnten sie mir nicht, dass ich Rachel gefunden habe? Und wieso erfinden sie solche Lügen und versuchen alles, um sie loszuwerden? Ob da vielleicht doch etwas dran ist? Stop, so weit darf ich nichtmal denken! Sie werden sich schon noch mit der Situation abfinden. Ich spielte die Akkorde von 'Try hard' und sang dazu, als Rachel in mein Zimmer platzte.

„Calum, hör mit diesem verdammten Lärm auf!“, befahl sie und riss mir die Gitarre aus der Hand.

„Wo kommst du denn her?“

„Deine Mutter hat mich reingelassen.“

„Na dann...“, antwortete ich und stand auf, strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und wollte sie küssen, doch sie wich zurück. Das tat sie öfter, also war ich es schon gewohnt. Sie erzählte mir, dass sie es nicht mochte, geküsst zu werden, weil ihr Ex sie schlecht behandelte. Irgendwann werde ich sie soweit kriegen, dass sie es toll findet, nur jetzt lasse ich ihr erstmal ein wenig Zeit. Ich drückte sie stattdessen an mich und hielt sie fest, sie schlang ihre Arme überhalb meiner Hüfte um mich.

„Cal, hast du Lust, shoppen zu gehen?“, fragte sie und sah zu mir hoch.

„Schon wieder?“

„Bitte...ich brauch neue Klamotten...“

Ich durfte ihr nicht zeigen, dass es mir etwas ausmachte, mein ganzes Geld für sie auszugeben. Sie war schließlich meine Freundin und ein guter Freund bezahlt. Aber dass sie jeden Tag shoppen gehen muss und immer mit den teuersten Sachen gesehen werden will finde ich ehrlich gesagt etwas übertrieben. Naja, aber ich liebe sie. Also gingen wir los in die Stadt. Dort schleifte sie mich von einem Laden in den nächsten. Immer bezahlte ich und ich war es auch, der ihre Tüten trug. Nach gefühlten zwei Stunden setzten wir uns in ein Eiscafé und machten Pause. Sie sah sehr glücklich aus, als sie in ihre Taschen schaute und sich die neuen Klamotten noch einmal ansah. Und wenn mein Mädchen glücklich ist, bin ich es auch. Obwohl ich die Jungs vermisste. Und Tessa auch. Aber was sollte ich tun? Ich konnte mich nicht zweiteilen und sie hatten es echt übertrieben! Wenn jemand versuchte, mich zu erreichen, drückte sie Rachel meistens weg, um Zeit mir mir alleine zu verbringen. Und das war gut so. Irgendwann werden wir uns alle super verstehen, aber das braucht Zeit! Rachel und ich gingen nun weiter durch die Stadt und blieben vor einem Autohaus stehen. Stimmt, ich hatte Rachel ja versprochen, ihr ein Cabrio zu kaufen, aber ich dachte nicht, dass sie das so ernst nahm...

„Cal, weißt du noch, was du letztens gesagt hast? Das pinke Cabrio, was wir auf der Autobahn gesehen haben, wollte ich auch. Bekomme ich das jetzt oder nicht?“, fragte sie.

„Weißt du, Rachel...Ich hatte das nicht wirklich Ernst gemeint...Du hast doch heute schon so viel gekauft, ich finde, dass du“

„VERDAMMT CALUM DU HAST ES VERSPROCHEN!!!“, schrie sie mich an und rannte weg. Na toll, das hatte ich ja echt super hinbekommen. Keine Ahnung, wo sie war und was sie jetzt vorhatte. Ich schrieb ihr kurz eine Nachricht, dass ich ihr das Auto kaufen würde, was blieb mir anderes übrig? Ich wollte sie weder verletzen, noch verlieren. Dann ging ich in das Geschäfft.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :) Tut mir Leid, dass ich so lange nichtmehr geupdated habe, ich hoffe ihr seid mir nicht böse :(

Lasst doch bitte ein paar Kommis da :))

You always meet twice - Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt