Kapitel 42

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TessaPoV:


In dieser Nacht schlief ich kaum. Ich war so glücklich, dass es Grandma wieder besser ging. Dass ich sie wieder in den Arm nehmen und mit ihr reden konnte. Und dann war da noch Ashton, der mir ein so wundervolles Gefühl gab wann immer ich bei ihm war. Hannah schlief tief und fest. Ich nahm mein Handy und schaute auf die Uhr. 02:34 Uhr. Warum verdammt nochmal schlief ich nicht einfach wieder ein? Schließlich beschloss ich,Bilder von mir und Ash zu gucken. Auf einem küssten wir uns und ich erinnerte mich an den letzten Abend zurück. Und je mehr ich an Ssh dachte, desto größer war das Verlangen, ihm nah zu sein. Bei ihm zu sein. Ihn spüren zu lassen, wie sehr ich ihn liebte. Gerade als ich wieder eingeschlafen war, vibrierte mein Handy, welches nach wie vor in meiner Hand lag.

Ich vermisse dich <3 Bist du wach? Ash xx


Es war nun 03:28 Uhr und er war wach und dachte an mich? Nun war ich wirklich hellwach und schrieb ihm sofort zurück. Es dauerte keine zwei Minuten, bis er antwortete.


Lass uns eine Nachtwanderung machen. Jetzt sofort. Komm raus, ich warte auf dich :)


Ich kroch tatsächlich aus meinem Bett und schlich aus dem Haus, nicht bevor ich mir eine Jacke geholt hatte. Und da stand er schon. Er hatte das geplant, oder? Als er mich sah, grinste er, kam auf mich zu und küsste mich lange. Dann verschränkte er unsere Finger ineinander und wir gingen Richtung Strand. Alles war dunkel. Das einzige Licht kam von den Straßenlaternen, die allerdings weiter entfernt standen. Also sah ich nur Umrisse von Ash, doch dafür spürte ich ihn umso näher. Er legte einen Arm um mich und zog mich ganz nah an sich ran. Es tat so gut bei ihm zu sein. Er drückte seine Stirn leicht an meine und küsste mich dann wieder.

„Ich dachte, du wolltest eine Nachwanderung machen", lachte ich.

„Uhm...ich hab's mir anders überlegt", antwortete er und zog mich ein Stück weiter, wo wir uns auf einen Baumstamm setzten konnten. Dann sah er mich wieder an und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, der sofort anfing zu kribbeln. Dieses Gefühl hatte ich immer, wenn Ash mich berührte. Ich war so wahnsinnig in ihn verliebt. Seine andere Hand wanderte auf meine Wange und sein Daumen strich darüber. Ich konnte es nichtmehr abwarten und verschloss die Lücke zwischen uns wieder. Dieser Junge machte mich verrückt. Er war unglaublich. Alles hier in Australien war unglaublich. Und es sollte nicht enden! Doch was wird es...und zwar schneller, als geplant...

Ashtons Hand strich nun meinen Oberschenkel rauf und runter, es war ein angenehmes Gefühl, aber zugleich auch neu. Diese Selbstverständlichkeit, die dahintersteckte, war bei mir noch nicht gegeben. Es dauerte nicht lange und unsere Zungen kamen ins Spiel. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal mitten in der Nacht mit einem Jungen am anderen Ende der Welt am Strand sitze und mit ihm rumknutsche. Tja und jetzt? Jetzt saß ich hier mit Ashton Irwin, meinem Freund. Dem besten Freund der Welt.Irgendwann unterbrach Ash den Kuss und gab mir ein Zeichen, dass ich aufstehen sollte, was ich auch tat. Dann zog er mich an meinen Oberschenkeln auf seinen Schoß, sodass ich breitbeinig darauf saß. Er verschränkte seine Finger hinter meinem Rücken miteinander und ließ sie tiefer wandern. Und schließlich küsste er mich wieder. In diesem Moment vergaß ich den Gedanken, dass uns alle möglichen Leute beobachten könnten. Dass wir uns mitten in der Öffentlichkeit befinden und rummachen. Für den Moment war es mir egal, ich brauchte nur Ash.

„Ich liebe dich", seufzte er und sah mich an.

„Ich dich auch", erwiderte ich einfach. Er lächelte.

„Es wird kühl, lass uns zu mir fahren."

„Du weißt, das geht nicht..."

„Dann muss ich mich wohl oder übel selbst einladen...", meinte er.

Was sollte Hannah am Morgen denken? Ok, ich weiß genau was sie denken wird, und das ist nichts Gutes...aber ich will Ash bei mir haben. Und Hannah hatte bereits gesagt, dass sie nichts dagegen hätte. Also stimmte ich zu und brachte ihn nur noch mehr zum Lächeln. Noch ein kurzer Kuss, dann gingen wir ins Haus.

„Wir dürfen Hannah nicht aufwecken. Und wir können unmöglich dort schlafen, wo sie schläft."

„Logisch. Ich bin sowieso viel lieber mit dir allein", sagte er und küsste mich wieder. Ich wurde leicht gegen die Wand gedrückt. Seine Hände strichen meinen Oberkörper auf und ab. Er drückte seine Hüfte an meine. Und da wares wieder, dieses komische Gefühl. Ich wusste, was er vorhatte. Sein Körper verriet es schon.

„Guten Morgen!", hörten wir auf einmal eine Stimme hinter uns. Ash ließ mich ruckartig los undstellte sich neben mich. Hannah grinste vielsagend.

„W-w-was machst du denn so früh schon?", stotterte ich. Oh Gott, wie peinlich war das denn?

„Guckt mal auf die Uhr, es ist schon 05:30 Uhr und ich mache Frühsport. Später ist es dafür viel zu heiß...", meinte sie „und ich komme auch vor halb acht nicht wieder, das heißt, ihr habt sturmfrei..."

„Danke...", murmelte ich.

„Dann...uhm...können wir ja jetzt in dein Zimmer gehen", meinte Ash und zog mich mit sich.

„Vergesst nicht zu verhüten!", rief Hannah uns noch hinterher, bevor die Tür ins Schloss fiel.

Wir gingen in mein Zimmer und schlossen hinter uns die Tür, dann drückte Ash mich immer weiter Richtung Bett, auf dem wir schließlich landeten. Er ging nicht auf Hannahs Kommentar ein, darüber war ich ziemlich froh. Er legte sich über mich und küsste mich wieder. Immer und immer wieder. Klar hatte ich mich schonmal damit befasst, darüber nachzudenken, wie es wäre, wenn Ash und ich miteinander schlafen würden. Doch noch war ich mir nicht sicher, was ich davon halten sollte. Irgendwann wird es soweit kommen, das stand fest. Doch der jetzige Zeitpunkt war mir ein wenig zu früh. Obwohl ich ihm vertraute und ihn über alles liebte.Ich konnte nicht aufhören, darüber nachzudenken, was Ssh wohl gerade dachte und was er als nächstes machen würde. Seine Hand verließ meine und wanderte in seine Hosentasche, woraus er etwas nahm und es mir wieder in die Hand drückte. Ich ahnte schon, was es war. Er hatte wohl schon daran gedacht, einen Schritt weiter zu gehen. Doch dann löste er sich plötzlich von mir und legte sich neben mich. Erst dann sah ich, was Ash tatsächlich in meine Hand gelegt hatte. Ja, es war eine kleine Schachtel, aber es war nicht das, was ich erwartete.

„Mach es auf!", meinte er und legte einen Arm um mich. Also öffnete ich die Schachtel und nahm eine silberne Kette heraus. Der Anhänger war ein Herz, worin 'Ash' eingraviert war.

„Gefällt sie dir?", fragte er. Ich stand unter Schock. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

„Sie ist wunderschön, danke",meinte ich und küsste ihn, „aber die war bestimmt total teuer!"

„Na und? So hast du mich immerbei dir. Es würde mir wahnsinnig viel bedeuten, wenn du sie trägst", antwortete er, nahm mir die Kette aus der Hand und hing mir sie um.

„Ich werde sie nichtmehr ablegen, versprochen! Ich liebe dich!"

Wieder küsste er mich und griff nach meiner Hand. Unsere Finger verschränkte er wieder ineinander,während wir weiterhin knutschend im Bett lagen.


Es würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr mir ein Kommentar hinterlasst, ich liebe es zu lesen, was ihr zu meiner FF denkt.

Schaffen wir vlt die 15 Kommis?? Das wäre mega *-* Wenn ihr das schafft, werde ich noch am selben oder spätestens am nächsten Tag updaten! :D

You always meet twice - Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt