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3 - Wiedersehen

Gleich am nächsten Tag ging ich zu Doktor Deaton wenn einer Antworten hat dann er. Der Mann sah mich genau so überrascht an wie meine Familie es tat. „Seltsam nicht wahr?" fing ich dann einfach an irgendwas zu sagen. Er nickte. „Also haben sie auch keine Antwort?". Diesmal schüttelte er den Kopf.

„Wissen deine Freunde schon das du wieder da bist?" wollte er von mir wissen. „Ich war nur zuhause und jetzt hier. Gestern bin ich einfach so im Wald von den Toten aufgewacht." berichtete ich ihm knapp von meiner Situation. „Das ist mir wirklich noch nie passiert." gab er ehrlich zu. „Ich hab davon auch noch nie gelesen." meinte auch ich.

„Weißt du was Kendra? Ich versuche Infos zu finden und du informierst deine Freunde okay? Sie werden sich bestimmt freuen das du doch lebst" schlug er mir vor. „Komm erstmal wieder hier an und der Rest wird sich schon noch klären" ging er dann weiter darauf ein. Zustimmend nickte ich. Mich erstmal wieder einzuleben klingt nach einer guten Idee.

Unsicher stand ich vor Scotts Haus und überlegte zu klopfen. Was sollte ich ihm sagen? Ist er überhaupt zuhause? Das hätte ich vorher bedenken sollen. Wie als würde das Schicksal wissen das ich nicht wusste was zutun ist öffnete sich die Tür und Stiles lief fast in mich rein. Überrascht trat ich einen Schritt zurück.

„Kendra?" fragte der Junge vor mir. „Was? Kendra? Was redest du da Stiles?" Wollte Scott von seinem besten Freund wissen und kam auch zur Tür. Nervös lächelte ich die beiden. „Kendra?" fragte nun auch Scott. „Hi?".

Eindeutig verunsichert streckte Stiles seine Hand aus und fasste in meine Haare, so wie in mein Gesicht und meinen Arm entlang. „Ich bin wirklich hier".  Verwirrt drehte sich Stiles zu seinem besten Freund um. „Ich bin nicht verrückt oder? Du siehst sie auch oder? Du kannst sie auch hören oder? Fass sie an! Ich will sehen ob du sie auch berühren kannst!".

Stiles nahm Scotts Hand und legte sie an meine Schulter. Unsicher sah ich Scott an. Kurz sah er mich an und dann umarmte er mich endlich. „Es tut mir so leid das du wegen mir gestorben bist Kendra" flüsterte er. „Ist schon okay". Der braunhaarige Junge löste sich wieder von mir. „Sie ist wirklich hier Stiles".

Erleichtert das er nicht verrückt ist seufzte Stiles. „Na dann komm her" sagte er dann und breitete die Arme aus. Sofort ließ ich mich auch auf diese Umarmung ein. Tief atmete ich ein und genoss es. Meine Freunde sind vollkommen zu recht verwirrt wahrscheinlich haben sie alle meine Leiche gesehen und trotzdem stehe ich jetzt ein halbes Jahr später vor ihnen.

„Wie geht es Derek? Ich kann mich daran erinnern ihn Tod gesehen zu haben? Konntet ihr ihn retten?" fragte ich dann wie aus dem nichts als mir diese Gedanken kamen. „Es geht ihm gut. Er hat sich in einen richtigen Wolf verwandelt und Kate besiegt. Dann ist er mit Braeden gegangen." klärte Scott mich auf. „Zum Glück. Also sind alle wieder nachhause gekommen". Lächelnd nickte Scott.

„Du kommst genau pünktlich. Heute verewigen wir uns in den Regalen der Bibliothek. Du kommst mit oder? Du kommst doch wieder mit in die Schule? Kannst du das überhaupt?" informierte Stiles mich. „Ich denke schon. Ich versuche so normal wie möglich zu leben nach dem ich von den Toten wieder gekommen bin.". „Ich bin froh das du Hier bist. Das macht den Anfang des letzten Schuljahres perfekt.".

„Wir müssen gleich Malia abholen kommst du mit?". „Nein ich gehe lieber erstmal bei Lydia vorbei. Sie soll von mir wissen das ich wieder da bin. Es ist ein Wunder das Liam euch nicht schon längst allen Bescheid gesagt hat." antwortete ich meinen Freunden. „Apropos Liam den sollten wir auch einsammeln!" fiel es Scott ein. „Na dann mal los nicht das mein kleiner Bruder irgendwelchen Blödsinn macht.".

Lydia fand ich ebenfalls bei sich zuhause auf. Genau wie alle anderen sah sie mich an als würde sie einen Geist sehen. „Kendra?". Sie schüttelte den Kopf. „Unmöglich. Ich hab dein Tod vorausgesehen! Und auch deine Leiche hab ich gesehen!". „Ja ich weiß. So wie alle anderen.". „Und du bist trotzdem hier?". „Willst du mir Fragen stellen die ich nicht beantworten kann oder willst du mich umarmen und dich freuen?".

Meine rothaarige Freundin begann zu lächeln und umarmte mich dann fest. „Keine Ahnung wie das möglich ist aber ich bin extrem froh darüber" sagte sie. „Ich auch. Eine zweite Chance klingt nach etwas gutem.". „Wer weiß es alles schon?". „Meine Familie, Deaton, Scott, Stiles und du".

Sie lächelte mich an und umarmte mich dann gleich nochmal. „Die letzten Monate waren so anders ohne dich. Scott hat Kira, Stiles hat Malia und ich hatte dich.. hab dich endlich wieder". Breit lächelte ich sie an. „Diesmal werde ich vorsichtiger sein. Sterben war eine nicht so schöne Erfahrung.". „Ja das kann ich mir vorstellen. Den Tod voraussehen ist ja schon unangenehm genug aber selbst zu Sterben."

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt