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14 -  ein Buch

Neben Lydia lief ich in die Schule als Malia zu uns kam. Sie drückte Lydia ein Buch in die Hand. „Die Schreckensärzte von T.R. Mccamon" las meine rothaarige Freundin vor. Schreckensärzte? Sind das die Ärzte?

„Was ist?" fragte Malia. „Naja, irgendwas stimmt da nicht." antwortete Lydia ihr. „Hat es schon mal jemand gelesen?". „Nur ich. Und verstanden hab ich davon gar nichts.". „Vielleicht sollten wir es besser alle mal lesen" mischte ich mich ins Gespräch ein. Wenn das wirklich ein Buch über die Ärzte war die mich ins Leben zurück geholt haben muss ich es lesen. „Kira arbeitet dran" informierte Malia uns.

„Stiles kann über den Autor nichts finden er denkt es ist ein Pseudonym." erzählte die Kojotin. „Eine kleine Stadt in Neuengland. Teenager werden mitten in der Nacht entführt und lebendig begraben. Nach Tagen tauchen sie verändert wieder auf, verursachen Chaos und verbreiten Schrecken. Kommandiert von einem Orden Parawissenschaftlern nur bekannt als die Schreckensärzte" las Lydia die Rückseite des Buches vor. Klingt ziemlich so als wären es die Ärzte. „Das klingt irgendwie sehr vertraut" stellte sie dann auch fest.

„Wie geht es aus?" wollte die Banshee dann wissen. „Gar nicht. Das scheint der erste Band zu sein" beantwortete Malia ihr die Frage. „Oh lass mich raten es gibt gar kein zweiten". „Ich denke wir leben den zweiten Band.". Mit dieser Vermutung könnte Malia genau ins schwarze Treffen. Es klingt wirklich genau so wie das was wir hier gerade erleben. „Dann ist die wirklich frage ist das ein Roman oder ist das jemandes Voraussagung?".

„Komm schon geh ran Chris..." murmelte ich während ich ihn anrief. Der Anrufbeantworter ging ran. „Hei Chris... äh... ich bin's... Kendra. Die Geschichte erzähle ich dir gerne wann anders aber ich brauche dich." sprach ich auf den Anrufbeantworter. „Tut mir leid das du so viele Anrufe von mir hast aber ich hab das Gefühl das niemand außer dir mir helfen kann. Bitte ruf zurück" war die letzte von Dutzenden Nachrichten die ich ihm hinterließ.

Im Unterricht bemerkte Lydia eine Danksagung im Buch an eine uns bekannte Person, Dr. Vallack aus dem Eichenhaus. Schnell war der Plan gefasst das wir zu ihm gehen würde.

Lydia ging in Stiles Haus um mit ihm zu sprechen während ich draußen wartete. Ungeduldig sah ich auf mein Handy. Chris hat mich immernoch nicht zurück gerufen dabei könnte ich ihn gerade mehr gebrauchen als je zuvor. Er war der einzige dem ich anvertrauen will was hier passiert und was ich getan hab. Egal wie schrecklich es ist bei Chris weiß ich das er kein Urteil fällt aufgrund von seiner Familie.

Im Eichenhaus angekommen sollten wir alles abgeben was uns oder die Patienten in Gefahr bringen könnte. Bei uns waren Stiles, Lydia, Scott und Kira. Von einem der Pfleger erfuhren wir das wir nur dank Deaton einfach so das Eichenhaus betreten durften.

„Ihr wollt doch nicht etwa alle gehen oder?" fragte der Pfleger uns. „Das ist Eberesche richtig?" erwiderte Scott nur. „Überall, aber hier unten ist es hoch konzentriert." erklärte der ältere Mann. Beruhigend sah ich Scott an. Auch ohne ihn und Kira waren Stiles, Lydia und ich das schaffen.

Die Tür öffnete sich und die Info das seine Zelle die letzte war lenkte mich von Scott ab. „Wir warten hier" sagte Scott und gab uns somit die Erlaubnis weiterzugehen. Wir waren zwar nicht alle Wölfe aber trotzdem war er irgendwie der Alpha von uns allen.

Lydia ging vor gefolgt von Stiles und mir. „Das ist wirklich unheimlich" flüsterte ich was Lydia mit einem Nicken quittierte. In den Zellen hier waren die komischsten gestalten drinnen von denen ich bisher nur gelesen hab. Auf einer Seite war das wirklich interessant aber auf der anderen auch wirklich beängstigend.

Dr. Vallack saß an sein Bett gelehnt in seiner Zelle und forderte Stiles auf zu erzählen was er gerade sah. „Die Kreatur in der vorherigen Zelle. Der Sluagh. Der Mythos besagt das sie Gestalt der verlorenen Seelen annehmen die unentwirrbar mit uns verstrickt sind" erklärte er. Einmal hatte ich von ihnen gelesen, sie kommen aus der schottischen Mythologie. „Hast du schon viele verlorene Seelen gesehen Mr. Stilinski?" fragte Vallack Stiles.

Neugierig ging ich ein paar Schritte zurück um mir den Sluagh genauer anzusehen. Es nahm Gestalt an von einem jungen... von Theo. Das er eine verlorene Seele ist wundert mich nicht sonderlich trotzdem tat er mir Leid. Was hatte ihn wohl dazu gemacht? Konnte man ihn retten? Wollte er überhaupt gerettet werden? Bin ich deswegen hier? Ist meine eigentliche Aufgabe für meine zweite Chance den Jungen zu retten?

Bedrückt musterte ich die Gestalt in der Zelle. Ob jemand mich in dieser Gestalt sah? Hoffentlich nicht auch wenn ich mich in letzter Zeit wirklich verloren fühlte. Der Sluagh legte eine Hand an die Scheibe der Zelle. Fast hätte ich meine Hand auch daran gelegt doch mir wurde klar das es falsch ist und das nicht Theo ist.

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt