Dying is easy (TeenWolf ff)

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61 - ein toter Freund

Corey und ich entschieden uns vorsichtshalber unsichtbar in Theos Versteck zu gehen damit er uns nicht gleich bemerkt. Zum Glück waren wir unsichtbar denn als wir ankamen war Deucalion gerade dabei Theo eine Lektion im Alpha sein zu bereiten.

Der erwachsene Mann hatte den armen des Jungen vor ihm gebrochen während er einen Monolog hielt. „Fühlst du das Theo? Das ist das Geheimnis wie man macht erobert. Schmerz. Du nimmst ihnen Schmerz, du nimmst ihnen das Leben und nimmst ihnen macht. Es heißt alles oder nichts.". Dann schubste er die Chimäre von sich weg. „Du holst es dir bis es nichts mehr zu holen gibt.". Theo richtete sich seinen gebrochenen Knochen im Arm wieder. „Genau dort wirst du den Funken der macht finden. Und dann nimmst du ihn ebenso". Das klingt alles ganz schon brutal was der Alpha da erzählt. „Den Schmerz, das Leben, die macht. In dieser Reihenfolge und nur in dieser Reihenfolge verstehst du das?". „Absolut, ja" kam dann auch mal Theo zu Wort.

Was dann kam brachte mich dazu die Luft anzuhalten. Theo stand auf, holte seine Krallen raus und rammte sie in Josh der neben ihm stand. Blitze zuckten um die beiden herum und Josh schrie schmerzerfüllt auf. So lange bis Joshs Körper erschlaffte und Theo seine Krallen wieder aus ihm herauszog. „Ich kann es fühlen." sagte Theo. Mein Schock wurde zu Wut. Josh hatte ihm vertraut, ihn gemocht und er? Er tötet ihn einfach.

Ohne weiter darüber nachzudenken riss ich mich von Corey los und wurde dadurch wieder sichtbar. „Gut. Denn das kostete dich gerade ein Mitglied deines sehr kleinen, noch unerfahrenen Rudels" hörte ich wieder Deucalion. Bevor einer mich bemerken konnte packte Corey mich wieder und zog mich mit sich raus.

Wir beide sahen uns weit genug weg von Theo geschockt und auch traurig an. Trotz allem waren wir doch Freunde geworden und Ich Hatte ihn gern. „Lass mich gegen Theo kämpfen! Dann zeige ich ihm mal was Macht wirklich bedeutet!" forderte ich Corey auf. „Nein! Er denkt du bist Tod oder? Dann lass ihn das jetzt auch weiter glauben! Er denkt er wäre im Vorteil aber mit dir sind wir im Vorteil! Seine Hilfe können wir nicht mehr erwarten also brauch er auch nicht wissen das du noch lebst!" widersprach mir der Junge vor mir überraschend klug.

„Ich bin auch Traurig das er Josh... naja... umgebracht hat aber wir haben jetzt nicht nur die Bestie und die Ärzte als Feinde sondern auch ihn und wir brauchen jeden Vorteil den wir kriegen können. Wenn Theo daraus ist haben wir die Zeit um um Josh zu Trauern. Und die Zeit gegen Theo zu kämpfen kommt sicher auch bald." versuchte er weiter mir Vernunft einzureden. Mit Erfolg. „Ich sage Scott und Liam Bescheid. Gib mir ein paar Minuten dann warten wir zusammen bis die Luft rein ist.".

„Theo hat Josh umgebracht für seine Kräfte! Das heißt wir haben uns Theo nicht gezeigt. Sagt ihm nicht das ich lebe vielleicht könnte uns die Überraschung nützen." erklärte ich Scott so schnell wie möglich. „Ist gut. Das ist eine kluge Idee von euch ihm nicht von dir zu erzählen. Wir treffen uns jetzt mit ihm. Bis danach.". „Bis danach.".

Als Theo an uns vorbei kam machte Corey uns wieder unsichtbar ehe wir beide schnell zu Joshs Leiche rannten. Er lag so da wie Theo ihn hinterlassen hatte. Bedrückt sah ich Corey an der sich einfach nur neben seinen Freund kniete. Behutsam strich ich Über seinen Rücken. Gerne hätte ich aufbauende Worte für ihn gehabt doch nichts könnte die Situation irgendwie verbessern. Noch mehr als Corey tat mir Josh selbst Leid... er wollte so unbedingt leben und der Kerl der ihm eine zweite Chance gegeben hat hat sie ihm auch wieder genommen.

„Wir müssen ihn beerdigen..." flüsterte ich irgendwann. „Du hast recht... das hat er verdient...". „Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst Corey wir müssen nichts überstürzen" erinnerte ich auch nochmal daran das er trauern darf. Leicht lächelte er mich an ehe er unseren Freund hochhob. „Wir sollten uns unsichtbar machen sonst schauen die Leute seltsam wenn wir mit einer Leiche rum laufen" meinte Corey leise. Das ist eine wirklich gute Idee.

Es dauerte eine Weile bis wir ein Grab gegraben, Josh hineingelegt und das Grab wieder zugebuddelt haben aber all das war es wert. So wie Corey schon gesagt hat hat Josh es verdient beerdigt zu werden.

Nach dem Corey schon mal ein paar Schritte vor ging stand ich noch bei Josh. „Es tut mir so leid das er dir das angetan hat... und das wir nicht pünktlich kamen um dich zu retten... du hast wirklich etwas besseres verdient... auch wenn du es vielleicht anders siehst aber du warst ein guter Mensch...". „Kommst du Kendra?" hörte ich Corey nach mir rufen. „Klar". Schnell holte ich zu Corey auf damit wir zusammen weiter gehen konnten um zumindest Mason zu retten.