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13 - Donovans Tod

Auf Theos Wunsch hin begaben wir uns sobald ich wirklich ruhig war zur Schule. Laut seinen Worten hatten wir dort etwas zu erledigen was meiner Meinung nach nicht wirklich gut klang aber ich entschied mich ihn in dieser Situation zu vertrauen.

„Also was machen wir hier?" fragte ich ihn. „Stiles wird angegriffen von Donovan. Donovan ist eines der Experimente also müssen wir bereit sein die Sache zu beenden.". „Dann müssen wir Stiles helfen!". Theo schüttelte den Kopf. „Das ist eine Sache zwischen den beiden.". „Ich kann doch nicht zu lassen das Stiles vielleicht stirbt!". Ernst sah Theo mich an. „Er muss das erstmal alleine machen.".

Viel zu lange warteten wir vor der Bibliothek darauf das Stiles raus kam. Das Gefühl von Macht das ich schon mal heute Abend verspürt hatte durchströmte meinen Körper. „Er hat's geschafft... Stiles hat Donovan..." teilte ich Theo überwältigt mit. „Wie fühlt es sich an?" wollte er von mir wissen. „Überwältigend? So viel macht die durch meinen Körper fließt... ähnlich wie ein Adrenalin Schub." versuchte ich ihm zu erklären wie es sich anfühlt.

Stiles ging an uns vorbei raus aus der Bibliothek. Schnell zog Theo mich um die Ecke damit mein Freund uns nicht bemerken konnte. Vorsichtshalber hielt er mir eine Hand vor den Mund. Ruhig beobachtete ich wie mein Freund zu seinem Wagen ging.

„Können wir jetzt auch wieder gehen? Ich möchte ungern in der Nähe einer Leiche sein." bat ich Theo dann. „Ja wir sollten uns erstmal verstecken und dann schnell verschwinden. Stiles hat die Polizei gerufen.". Wenn es die Gelegenheit gibt sollte ich auf jedenfall mit Stiles reden denn wenn jemand versteht wie er sich gerade fühlt dann ich. Jemanden umzubringen ist kein gutes Gefühl.

„Ich muss zu Stiles..." murmelte ich dann. „Und ihm sagen das du auch einen Jungen umgebracht hast? Was wird er dann von dir denken? Er wird nachfragen und bei dir war es kein Versehen so wie bei Stiles.". Da hat er auch recht. „Und wie willst du ihm erklären das du zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort warst? Und das ohne ihm zu helfen? Ohne unser Geheimnis zu verraten?". „Ist ja gut ich hab's verstanden. Ich kann mit keinem außer dir drüber reden.". Zustimmend nickte er.

Nach dem Theo mich nach so einem Abend endlich nachhause gebracht hatte ging ich direkt in mein Zimmer. Auf meinem Bett konnte ich eine Gestalt erkennen. Sofort machte ich mein Licht an. Es war Liam der mich abwartend ansah.

„Was ist los Kendra? Gehts dir gut? Wo warst du?" stellte er mir viele Fragen. „Nach dem Lukas ermordet wurde von diesen Gestalten bist du einfach so gegangen. Das ist Stunden her und du bist erst jetzt nachhause gekommen." ergänzte er seine Gedanken. „Es war einfach der Schock Liam. Um den Schock zu verarbeiten war ich spazieren und hab dabei die Zeit nicht im Auge gehabt. Es ist alles inordnung nur ziemlich viel verstehst du?".

Mein Bruder der nicht wie ich hellblonde sondern dunkelblonde Haare hatte musterte mich. Leicht lächelte ich ihn an bevor ich mich neben ihn setzte. „Kannst du nicht verstehen das mir der Tod gerade ein bisschen nahe geht nach dem ich selbst Tod war?". Ein wenig war ich selbst überrascht das ich spontan so eine gute Lügengeschichte erzählte aber so war es besser. „Doch es ist schon verständlich." gab er dann zu.

„Aber bitte entfern Dich nicht von mir Ken... rede mit mir und lass uns Zeit zusammen verbringen. Ich möchte dich nicht nur körperlich wieder haben sondern auch auf emotionaler Ebene. Du bist meine Schwester und ich brauche dich" sprach er dann aus was in seinem inneren abging. Ohne das ich es wollte sammelten sich Tränen in meinen Augen. „Es tut mir leid Liam. Ich werde ab jetzt mein bestes geben damit alles so ist als wäre ich nie gestorben. Ich liebe dich kleiner...".

Fest umarmte er mich. „Ich dich auch" murmelte er dann. Er hat recht ich darf mich nicht von ihm abgrenzen... er hat schon genug dadurch gelitten das ich gestorben bin und obwohl ich wieder lebe bin ich trotzdem nicht wirklich da. Wir sind Geschwister und sollten zusammen halten wie Pech und Schwefel.

„Ich bin aus einem der Gräber gekrochen Liam..." machte ich dann den ersten Schritt in die richtige Richtung. Mein Bruder ließ mich los und sah mich an. „Du weißt schon die Gräber im Wald. Die Erinnerung kam hoch als wir mit Brett und Mason im Wald waren..." erklärte ich weiter.

„Oh Gott... das tut mir so leid für dich..." meinte er ehrlich. In seinen Augen konnte man sehen wie viel Mitleid er mit mir hatte. „Schon gut. Erst war es ein Schock aber es ist gut. Die Hauptsache ist das ich wieder hier bin.". „Ich hätte es aber merken müssen.". „Mach dir keine Vorwürfe. Es ist wirklich alles okay.". Aufmunternd lächelte ich ihn an und umarmte ihn nochmal. Bis wirklich alles wieder normal wird wird es wohl noch eine Weile dauern.

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt