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6 - Lernen

Pünktlich zum Schul Schluss stand der Junge dessen Name ich immernoch nicht kannte vor der Schule und wartete auf mich. Sobald er mich bemerkte winkte er mir lächelnd zu. Tief atmete ich ein und aus um mir selbst klar zu machen ruhig und freundlich zu sein. Irgendwas an ihm war seltsam aber irgendwas machte ihn auch interessant.

Bei ihm zuhause begrüßte ich seine Eltern freundlich ehe wir in sein Zimmer gingen. „Also? Hast du Fächer Die deine Schwächen sind? Brauchst du von allem ein bisschen? Wie genau stellst du dir das jetzt vor?". „Ja am besten etwas von allem da ich ja sehr lange nicht mehr auf der Schule war.". „Das Gefühl kenne ich" nuschelte ich. Fragend sah er mich an. „Ich war nur ein halbes Jahr unterwegs nicht besonders" erklärte ich die Situation zu knapp wie möglich. „Lass uns aber zum Punkt kommen wieso wir hier sind".

Ohne auf eine Antwort zu warten packte Ich Meine Notizen von dem letzten halben Jahr aus. Ein paar musste ich erst noch machen aber die meisten hatte ich schon da ich viel für die Schule vorarbeite. „Du hast das alles obwohl du nicht da warst?" fragte er mich verständnislos. „Ja. Ist daran was falsch?". „Nein nein es ist genau wie erwartet". „Wie erwartet?". „Naja wie schon gesagt ich kenne Scott und Stiles von früher und jeder hat von dem wahren Alpha der den Alpha des Alpharudels besiegt hat gehört". Ja das klingt logisch, Scott ist eine Berühmtheit in der übernatürlichen Welt.

„Und wenn man sich weiter erkundigt hört man auch etwas über sein ungewöhnliches Rudel. Eine Banshee, eine Kojotin, eine Kitsune, ein Beta, ein Mensch und eine Druidin. Du scheinst nicht so viel übernatürliche Kräfte zu haben also schätze ich das du die Druidin bist. Das Druiden sehr schlau sind ist kein Geheimnis." erklärte er mir dann seine Schlussfolgerung. Das ist auch sehr nachvollziehbar. Um zu zeigen das ich verstanden hab nickte ich. Der Junge wusste überraschend viel über Scott.

„Sag mal wie heißt du eigentlich? Ich bin bei dir zuhause aber kenne deinen Namen nicht." kam ich dann auch mal wieder zu Wort. „Theo, mein Name ist Theo, und deiner?". „Kendra". Das war ja auch Mal eine interessante Art sich vorzustellen nachdem bereits den anderen zuhause besucht.

Wir lernten bereits einige Zeit als seine Mutter rein kam. „Möchtet ihr etwas essen? Wissen deine Eltern Bescheid?" erkundigte sie sich. „Ich sage meinen Eltern gleich Bescheid Miss..." während ich ihr antworten wollte merkte ich das ich ihren Nachnamen gar nicht kannte. „Reaken" flüsterte Theo mir zu. „Miss Reaken. Und ich weiß nicht wie es mit Theo aussieht aber ich würde schon gerne etwas essen.".

Genüsslich aß ich das Essen was Theos Mutter uns brachte. Als ich mich verschluckte begann ich ziemlich doll zu husten. In der Hoffnung das er mir helfen würde klopfte er mir auf den Rücken. Erst als ich wieder Erde aushustete beruhigte ich mich. Erschöpft lehnte ich mich nach vorne und legte mein Kopf auf seinen Bett ab auf dem wir saßen.

„Erde?" hörte ich ihn nuscheln. „Behalt das bloss für dich! Ich hab es mit Absicht niemandem gesagt!" befahl ich ihm sofort in einem wütenden Ton. „Keine sorge das bleibt unser Ding. Ich hab keinen Grund es irgendwem zu erzählen. Wenn wir aber schon bei Geheimnissen sind. Vielleicht kann ich dir dabei ja helfen ich hab so etwas schon mal erlebt. Das ich dir helfe soll auch keiner erfahren, Deal?".

Nachdenklich musterte ich den Jungen. Ihm einfach so zu vertrauen und einen Deal mit ihm einzugehen obwohl ich ihm nicht traue erscheint mir als ziemlich naiv aber andererseits wäre Hilfe wirklich gut... wenn es jemanden gibt der weiß was mit mir passiert sollte ich das vielleicht annehmen.

„Deal" stimmte ich ihm dann trotz meiner Sorgen zu. „Also wie kannst du mir helfen?". „Ich weiß wieso das so ist aber ich kann dir erst mehr sagen wenn du Sie gefunden hast". „Sie? Wer ist sie?". „Nicht wer ist sie, sondern wer sind sie. Das darf ich dir leider auch erst sagen wenn du sie gefunden hast. Ich kann dir aber sagen sie sind Ärzte und sind der Grund für deinen Zustand.".

Wow... da hab ich mich auf einen Deal mit ihm anfangen und hab keine Infos bekommen. Warte mal... Ärzte? Ob ich deswegen von einem Ort geträumt hab wo Leute operiert werden? „Ich glaub ich hab in einem Traum schon mal den Weg gefunden..." sprach ich meine Gedanken laut aus. „Dann wirst du sie bestimmt bald finden. Warte einfach noch ein bisschen ab.".

„Dann hoffe ich mal das ich sie schnell finde. Ich möchte gerne schnell wissen was los ist". „Das kann ich verstehen" sagte er leicht grinsend. Überraschenderweise fand ich sein grinsen ansteckend wodurch er mir auch ein Lächeln entlocken konnte. „Die Dame kann lächeln wow" meinte er gespielt überrascht. „Ja bei Leuten die es sich selbst erarbeitet haben das ich vor ihnen lächel.".

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt