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59 - Gruppenumarmung

Noch bevor ich los gehen konnte bemerkte ich duzende anrufen von all meinen Freunden. So wie es wirkt habe ich super viel verpasst. Gerade während ich auf mein Handy sah wurde ich wieder angerufen, es war Corey. „Kendra? Ich weiß nicht wen ich sonst anrufen soll." er klang verzweifelt. „Ganz ruhig Corey. Was ist los?". „Mason er ist... er wurde... er ist die Bestie. Die Ärzte haben ihn.". „Was? Mason? Die Bestie? Was habe ich denn verpasst? Wo bist du jetzt? Weißt du wie du zu Scott nachhause kommst? Dort kann man uns am besten helfen.". „Ja okay.". „Bis gleich.". Mein Hals tat noch etwas weh beim sprechen aber es ist ja nicht so als hätte ich dich eine andere Wahl.

„Pass auf dich auf Kendra. Und wenn du Hilfe brauchst ruf mich an. Lieber zu früh als zu spät. Du bist nicht alleine auch wenn du das manchmal denkst." meinte Chris zu mir bevor ich los ging. „Ich weiß Chris. Danke. Ich melde mich wenn ich dich brauche. Du bist wirklich eine wichtige Vaterfigur für mich.". Dankbar lächelte er mich an ehe er mich umarmte.

Als ich bei Scott zuhause ankam war Corey noch nicht da aber alle anderen bereits. „Was ist denn mit dir passiert? Du siehst schrecklich aus!" sagte Lydia zu mir. „Danke" murmelte ich nur und versuchte nicht weiter darauf einzugehen. „Was ist das an deinem Hals?" fragte nun auch Stiles. Der rot bis blaue Handabdruck von Theo zierte wie eine einzelne Lampe in der Nacht mein Hals. Liam blieb nicht so ruhig wie die anderen und stellte sich direkt vor mich. „Kendra?! Was ist?!". Seufzend sah ich meinem Bruder in die Augen. „Na nach was sieht es denn aus? Ich hab eine Kaffeekränzchen gemacht." antwortete ich sarkastisch.

Dadurch schien er zu bemerken das es mich belastete also nahm er mich einfach in den Arm. Dafür war ich ihm wirklich dankbar denn vor allen darauf angesprochen zu werden war nicht unbedingt angenehm. Fest drückte ich mich an ihn. Zum Glück hab ich immernoch die Chance dazu und er muss nicht schon wieder mit dem Verlust meines Todes klar kommen.

„Also? Willst du jetzt drüber reden?" fragte Stiles dann etwas später. Abwartend sahen Malia, Kira, Lydia, Stiles und Liam mich an. „Meine Kräfte waren ja mit den Schreckensärzten und Theo verbunden und um diese Verbindung zu lösen mussten sie mir das nehmen was sie mir geschenkt haben... und das war mein Leben... also habe ich Theo so lange provoziert bis er mich erwürgt hat." erklärte ich ihnen was passiert ist. „Theo hat dich...? Du warst Tod?" fragte Malia mich schockiert. Stumm nickte ich.

„Ich töte ihn dafür." knurrte Liam. „Nein ist schon gut. Ich hab ihn provoziert. Es war gut das er es getan hat. Er hat mir damit einen Gefallen getan." versuchte ich ihn zu beruhigen. Wäre Theo nicht darauf eingegangen hätte ich nicht die Chance gehabt endlich wieder unabhängig von ihm zu sein. „Na und? Er hat dich trotzdem umgebracht!". „Da stimme ich Liam ausnahmsweise mal zu" mischte sich Stiles ein.

„Ist mir ehrlich gesagt auch egal. Er hat mir einen Gefallen getan ohne das zu wissen. Natürlich war es falsch was er gemacht hat aber für mich kommt es gerade auf das Endergebnis an und das ist gut für mich." stellte ich meine Position nochmal etwas genervter da. Nachdenklich nickte Lydia „Ich versteh dich schon aber ich verstehe auch Liam. Nur es war deine Entscheidung das zu machen also müssen wir das respektieren.". „Dankeschön" bedankte ich mich. „Wie bitte?" hörte ich Stiles empörte Stimme.

„Naja habt ihr nicht zu gehört? Es hat ihr Vorteile gebracht, ihr Freiheit geschenkt, also finde ich das es nachvollziehbar ist wieso sie nicht sauer ist. Genau so nachvollziehbar finde ich es auch das ihr es nicht gut findet das sie schon wieder Sterben musste. Wie kannst du dann eigentlich hier sein?" am Ende Sah meine rothaarige Freundin mich an. „Chris. Ich hab ihm geschrieben. Können wir uns nicht einfach freuen das alles geklappt hat und hoffen das meine Wunden bald nicht mehr zu sehen sind?" schlug ich vor. „Na gut. Aber wenn er dich noch einmal auch nur anrührt war's das mit ihm" gab mein Bruder sich dann geschlagen.

„Also? Eine Gruppenumarmung? Bitte?" bat ich dann alle. Sie alle nochmal in den Arm zu nehmen ist wirklich ein Wunsch von mir denn wer weiß wann wir das nächste Mal die Chance dazu haben. Alle, sogar Malia, waren davon überraschend überzeugt und so umarmten wir uns.

„Du bist wirklich so dumm und mutig gleichzeitig" sagte Stiles zu mir. „Ich weiß. Daran bist du mit schuld. Vor euch hätte ich mich nicht auf solche Abenteuer eingelassen." erwiderte ich grinsend. „Und darüber bin ich irgendwie auch froh. Du bist uns alles schon echt wichtig. Vor allem mir". Lächelnd sah ich ihn an. „Ihr mir auch.". Auch er schenkte mir nochmal ein Lächeln bevor wir endlich zum wichtigen Thema kamen.

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt