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39 - Freundschaften und Pläne

Am nächsten Tag tauchte ich unangekündigt bei Scott zuhause auf, als ich ankam war Stiles auch schon da. Ahnungslos wie ich mit Scott umgehen sollte sah ich ihn an. „Scott... ich... es..." stotterte ich. „Schon gut. Alles was gesagt werden muss kann mit einer Umarmung gesagt werden" unterbrach er mich und öffnete seine Arme schwach. Kurz nickte ich bevor ich schnell auf ihn zu ging und ihn umarmte. Lange umarmten wir uns still. Der junge hatte recht diese Umarmung sagte mehr aus als jedes Wort das wir hätten sagen können.

„Du wirkst immernoch schwach. Brauchst du was? Kann ich dir helfen?" fragte ich meinen Freund dann. „Hast du was bei?". Leicht lächelnd hob ich meine Tasche an, dadurch das ich meine Sachen gepackt hatte hatte ich natürlich etwas bei. „Ein bisschen ja". So wie ich vor kurzer Zeit noch Stiles geholfen hab seine Wunde zu heilen und zu verbinden half ich diesmal Scott. Still ließ der Alpha die Behandlung über sich ergehen.

„Ich muss mit euch beiden etwas bereden. Ich werde mit Theo mitgehen." beichtete ich den beiden dann. „Was? Wieso das?" fragte Scott. „Bist du vollkommen übergeschnappt? Oder einfach nur blöd?" machte Stiles mich an. „Weder noch Stiles. Ich glaube es wird Zeit das Scott die Ganze Wahrheit erfährt." wandte ich mich erst an den einen Jungen und dann zu dem anderen „Die Ärzte haben mich zurück geholt wie du schon weißt und ich habe einen Deal gemacht. Ich bekomme ihr wissen und dafür muss ich Theos vertrauen gewinnen und ihn verraten an die Ärzte wenn er etwas gegen sie plant.".

Scott sah kurz ganz schön verwirrt aus nickte dann aber. „Um meinen Deal einzuhalten und alles wissen zu bekommen gehe ich also zu Theo. Ich verrate ihn aber nicht nur an die Ärzte sondern auch an euch... und die Ärzte verrate ich auch an euch. Ohne mich wird das alles zu überblicken viel schwieriger.". Seufzend nickte Stiles „Sie hat recht. So haben wir die besten Chancen.". Unser Kumpel sah noch nicht so sonderlich überzeugt aus. „Es ist nicht so als hätten wir groß eine Wahl Scott." versuchte ich ihn weiter zu überzeugen. „Ich weiß ich weiß aber deswegen muss ich es nicht gut finden.".

„Bevor du zu ihm gehst solltest du wissen das Lydia im Krankenhaus ist... wahrscheinlich wegen ihm" machte diesmal Stiles eine Beichte. Das verbessert meine Situation kein bisschen aber lieber so als Unwissend in die Situation zu gehen oder? „Okay..." brachte ich nur raus. Dazu konnte ich nichts weiter sagen... mein Plan kann nicht mehr geändert werden... da muss ich jetzt durch egal wie schwer es wird.

„Könnt ihr mich nochmal umarmen?" Fragte ich die beiden leise. „Natürlich.". Für einige Minuten umarmte ich die beiden Jungen nochmal fest... zu wissen das es eine Zeit lang nicht möglich sein wird weil für ich Informationen bei dem Feind bin machte mich doch schon ziemlich emotional.

„Er wird bald kommen wir sollten jetzt alle getrennt warten" unterbrach Stiles unseren emotionalen Moment dann. So ungern ich das auch zugebe aber er hat recht und die Zeit für Sentimentalität ist vorbei jetzt heißt es klug und taktisch sein um das Ziel zu erreichen.

Als Theo durch die Tür und die Ebereschen Barriere kam Saß Stiles auf der Treppe, ich auf dem Sofa und Scott versteckte sich. „Hallo Kendra. Bereit zu gehen?" fragte er mich grinsend. Wortlos nickte ich. Doch Theo ging nicht los er redete erst mit Stiles. „Ich schätze wir sagen uns jetzt die Wahrheit". Nach kurzem schweigen warf Stiles Theo Scotts Shirt vom Vorabend zu mit der Frage „Hast du meinen Freund getötet?". „Erstens Mal ganz ehrlich Stiles war er wirklich immernoch dein bester Freund? Und zweites hab ich das Kendra?".

Der blonde junge sah mich an aber bevor ich antworten konnte fragte Stiles „Wirst du meinen Dad sterben lassen?". „Wenn ich das wollte hätte ich dir nicht gesagt wo du ihn finden kannst". Die Chimäre warf das Shirt einfach so auf den Boden. „Wieso sagen sie dann das sein Körper sich abschaltet? Das ihn ein Toxin vergiftet und sie nicht wissen wie sie es aufhalten sollen.". „Ich bin nicht der Übeltäter Stiles, ich bin nur Realist, ein Überlebender. Wenn du die Dinge wüsstest die ich weiß". „Nanu was weißt du denn?". „Was auf uns zu kommt. Ich kenne das Werk der Schreckensärzte. Und ich weiß was Parrish ist.".

Nachdem Theo zugab was er mit Lydia getan hat und sie Kollateralschaden nannte musste ich wirklich ruhig bleiben. Meine beste Freundin ist sicherlich mehr als Kollateralschaden. Stiles wollte wütend auf Theo los gehen un etwas zu erfahren doch dieser schubste ihn so das er auf den Treppen landete und bewusstlos wurde. Am liebsten wäre ich ihm zur Hilfe geeilt aber damit wäre mein Plan dahin.

„Willst du nicht helfen?" fragte Theo dann mich. „Da muss er jetzt durch.". „Na dann lass uns los.". „Bevor wir los gehen muss ich erst etwas fest stellen. Ich werde dir nicht helfen meine Freunde oder sogar meinen Bruder zu verletzen. Gegen die Ärzte stehen wir zusammen aber ich werde keinen verletzen der mit etwas bedeutet.". „Verstanden.".

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt