25 - Treffen mit Brett
Nach dem Lydia und ich noch eine Weile redeten und beide entschieden das wir unsere Chance nach Liebe ergreifen sobald wir sie finden entschied ich für mich selbst auch das Freundschaft mindestens genau so wichtig ist und ich Brett wieder eine Chance geben sollte.
„Was möchtest du machen?" fragte Brett mich als wir uns am nächsten Tag trafen. „Ich weiß nicht so genau. So bedacht war das nicht.". „Das scheint wohl so. Wie kamst du überhaupt dazu dich wieder bei mir zu melden?". „Die Erkenntnis das das Leben viel zu kurz ist um sauer zu sein und Freundschaften und schöne Momente super wichtig sind hat mich letztens voll erwischt. Hast du ein Problem damit?" fragte ich ihn dann grinsend. „Nein kein bisschen. Ehrlich gesagt freut mich das sogar". Glücklich lächelte ich ihn an.
„Also was hast du die letzten Monate so getrieben?" versuchte er dann ein Gespräch anzufangen. „Ach naja das übliche. Bisschen unter der Erde liegen, bisschen Tod sein." beantwortete ich seine Frage möglichst locker. Jetzt schon bedrückte Stimmung aufkommen lassen wirkt mir nicht wie eine gute Idee und außerdem möchte ich selbst auch nicht so viel darüber nachdenken. Erst sah er schockiert aus und dann schüttelte er grinsend den Kopf. „Gut reagiert auf so eine blöde Frage von mir.".
„Viel interessanter ist wahrscheinlich was du die letzten Monate gemacht hast?" stellte ich ihm dann die selbe Frage. „Nichts besonderes. Ich war in der Schule, hab Lacrosse gespielt, meine Zeit mit Lori verbracht.". „Und du hast einen Club für dich entdeckt" erinnerte ich mich an die Nacht in Club in der er mich einfach so zum Tanzen brachte. Gut zu wissen das ihm nicht viel allzu passiert ist das zeigt mir das ich nicht wirklich etwas verpasst habe in den letzten Monaten.
„Ja da bin ich ab und zu mal. Es macht mir Spaß so unter Leuten zu sein und zu tanzen" erklärte er mir diese Situation. „Du musst dich vor mir nicht rechtfertigen Brett. Mach was dir Spaß macht und genieß deine Zeit du bist nicht ewig jung" beruhigte ich ihn sofort. Erleichtert lächelte er mich an. „Gut. Es gibt bestimmt mehr als genug Personen die das nicht so verstehen würden.". „Alles gut wegen so einer Kleinigkeit verurteile ich dich doch nicht.".
„Vielleicht möchtest du ja mal mitkommen? Das könnte bestimmt spaßig werden" schlug er dann vor. Das überraschte mich jetzt, bis jetzt habe ich noch nie wirklich drüber nachgedacht auf Partys zu gehen außer Lydias natürlich. „Oh... äh... ich weiß nicht ob das was für mich wäre" antwortete ich ihm nervös. „Also ich glaube das es dir Spaß machen könnte beim letzten Mal hast du doch auch Spaß gehabt, zumindest ein bisschen". Da hatte er nicht unbedingt unrecht es war schon ein wenig spaßig mit ihm zu tanzen. „Na gut ich geb der Sache eine Chance.".
„Wie geht es lori eigentlich? Ich hab sie schon lange nicht mehr gesehen." erkundigte ich mich nach seiner kleinen Schwester. Sie war immer lieb und hilfsbereit, wie auch immer aber sie hat immer das gute in anderen gesehen und sie dementsprechend behandelt, sie ist wirklich ein Engel. „Ihr geht es gut. Sie hat sich nicht verändert.". „Das ist gut. Sie war immer so lieb und gutherzig das sollte sie bloß nicht verlieren.". Zustimmend nickte er.
Gemeinsam setzten wir uns auf eine Bank. „Es tut mir leid das ich zugelassen hab das wir uns soweit von einander entfernen." entschuldigte er sich dann aus den nichts. „Und es tut mir leid das ich Liam so fertig gemacht habe.". „Oh... schon okay schätze ich... So lange Liam dir das verziehen hat schaffe ich das auch. Immerhin hast du ihm was getan nicht mir. Also schon okay.". Er wirkte sowohl überraschte als auch erleichtert. „Dankeschön" war dann wohl das erste was ihm einfiel.
Man merkte uns beiden wahrscheinlich an das wir wirklich viel im Kopf hatten aber uns einfach nicht viel davon erzählten weil wir nicht wussten wo die Grenzen den jeweils anderen Personen lagen oder in meinem Fall auch meine eigene Grenzen. Ich mag ihn wirklich sehr und möchte gerne wieder ganz normal mit ihm befreundet sein doch etwas in mir hielt mich auf. Vielleicht das ich zu stur bin einfach wieder so zu tun als wäre alles gut oder vielleicht meine eigenen Probleme die ich nicht mit den anderen in Verbindung bringen möchte. Was auch immer es ist es setzt eindeutig Grenzen.
„Wann wollen wir denn mal zusammen in den Club gehen? Ihr seid ja als Scotts Rudel viel beschäftigt und ich möchte dir deine Zeit nicht stehlen" fing er dann wieder ein entspannteres Thema an. „Am besten in den nächsten Tagen glaube ich gerade ist es ruhig oder wir entscheiden spontan". „Naja dann lass uns am besten gleich morgen gehen" Schlug er mir vor. „Ja wieso auch nicht" stimmte ich ihm zu. Man sah ihm genau an das er sich jetzt schon total darauf freute.
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Dying is easy (TeenWolf ff)
ФанфикNach dem Kendra Dunbar eines nachts im Wald aufwacht weiß sie gar nicht was mit ihr los ist. Ihr kleiner Bruder Liam Dunbar und seine Freunde verstehen es genau so wenig doch schon bald wird das Rätsel gelöst. Für Kendra beginnt eine schwierige Zei...