58 - der Tod
Theo kam noch näher auf mich zu. Wir waren immernoch beim streiten. „Am besten Ich erfüll dir deinen Wunsch und bring dich um!" knurrte er. Ich versuchte mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. „Das wird nichts daran ändern das du niemals wie Scott sein wirst. Niemals ein Alpha. Und das du niemals ein richtiges Rudel haben wirst. Sie werden dich alle früher oder später verlassen!". In diesem Moment schien die letzte Sicherung bei ihm durchzubrennen. Er kam auf mir zu, packte mich am Hals und drückte mich dann an die wand hinter mir.
Instinktiv packte ich seinen Arm. „Du kannst mich mal Theo." spuckte ich ihm entgegen. „Halt dein Mund!" schrie er mich an, schlug meinen Hinterkopf an die wand und packte fester zu. „Nicht mal deine echten Eltern sind bei dir geblieben!". „Ich sagte halt den Mund!". Wieder schlug er meinen Kopf an die wand. Langsam blieb mir die Luft weg. „Sogar die Ärzte haben dich verlassen obwohl du für sie deine eigene Schwester getötet hast...". „Halt deine verdammte Klappe!" brüllte er diesmal, drückte an meinen Hals so fest zu wie er konnte und schlug meinen Kopf wieder mehrfach an die wand. Ein stechender Schmerz durchzog meinen Kopf.
Das Gefühl wie die Luft Stück für Stück meine Lungen verließ war eines der unangenehmsten Gefühle die ich je empfand. Die Luft verließ mich mehr und mehr so lange bis sie weg war. Angeschossen werden war auch nicht schön und schmerzhaft aber es ging schneller. Friedlich schloss ich meine Augen und gab mich meinem Schicksal hin. Mein Körper wurde schwächer bis ich einfach nur noch da hing ohne mich ansatzweise gegen ihn zu wehren. Dann verlor ich das Bewusstsein.
„Verdammt Kendra atme!" hörte ich Chris als ich wieder zu Bewusstsein kam. Tief atmete ich ein bevor ich Schwer atmend am Boden am lag. Jeder Atemzug tat weh aber trotzdem konnte ich nicht weniger machen. „Ganz ruhig. Versuch ruhig zu atmen. Es ist alles gut" versuchte er mich zu beruhigen. Mein Atem konnte sich einfach nicht beruhigen und ich richtete mich auf. „Mach langsam. Lass uns zusammen Atmen okay?". Er sah mir tief in die Augen und demonstrierte mir wie man ruhig atmet. Nach einem kurzem Moment schaffte ich es dann ihn nachzuahmen.
„Gut. Mach weiter so. Du blutest am Hinterkopf. Lass mich mal schauen.". Behutsam schaute er sich meinen Hinterkopf an. An der wand sah man mein Blut noch. Es musste sowas wie eine kleine Platzwunde am Hinterkopf sein. „Was ist dir denn passiert? Was hast du gemacht? Wer war das?" stellte er mir noch einige Fragen. Der Schmerz an meinem Hals und meinem Kopf war nun voll zu spüren.
„War ich Tod?" fragte ich ihn heiser. Er nickte „Und wieso zur Hölle warst du Tod?". Ich hab's geschafft... damit müsste ich frei sein... ich war Tod... schon wieder. „Wieso siehst du so erleichtert deswegen aus?". „Kann ich das morgen erklären? Und bei dir schlafen?". „Natürlich.". Wenn ich so schlecht aussah wie ich mich fühlte wollte ich jetzt am besten niemanden über den Weg laufen.
Bei Chris schreib ich Liam eine Nachricht das ich bei Chris schlafen würde, bekam ein Kühlpack und ging dann schlafen. Mein Körper war einfach nur erschöpft und wünschte sich Ruhe doch meine Gedanken rasten zu sehr als das ich auch nur einen Moment richtig schlafen konnte.
Chris war in der Küche und Machte uns beiden essen als er bemerkte das ich bereits wieder wach war. „Morgen" brachte ich immernoch leise heraus. „Guten Morgen.". Nach dem Essen fragte er mich dann wieder was passiert ist. „Ich musste mich von den Ärzten oder Theo, also irgendwem mit dem ich durch meine Wiederbelebung verbunden war, töten lassen um die Verbindung wieder aufzuheben. Das was sie mir gegeben hatten mussten sie mir auch wieder nehmen. Das war der einzige Weg." erklärte ich ihm dann. „Also hat Theo Dich ermordet?". Leicht nickte ich.
„Wieso hast du mir nichts davon erzählt?". „Du hättest nicht gewollt das ich mein Leben riskiere. Das hätte niemand gewollt. Deswegen habe ich es niemandem erzählt.". „Du hast die ganze Zeit deinen Tod geplant? Alleine?". Wieder nickte ich. Mitleidig sah er mich an ehe er mich in den Arm nahm. „Es tut mir leid das du das alleine machen musstest. Das du es überhaupt machen musstest.". Stumm drückte ich mich an ihn. Mir tat mein Hals und mein Kopf mehr weh als gestern. Trotzdem war es schön das er sich gerade so um mich kümmerte.
Lange hatte er mich einfach nur im Arm. „Du musst sowas nie wieder alleine durchmachen.". „Ist schon okay Chris... das war meine Entscheidung. Und es hat ja alles geklappt wie geplant.". Zum Glück hat geklappt wie geplant und Chris war rechtzeitig da um mir zu helfen sonst wäre ich jetzt wirklich Tod. „Ja zum Glück. Ich weiß nicht wie ich damit umgegangen wäre wärst du nochmal wirklich gestorben.". „Es tut mir leid.". Daran hatte ich gar nicht gedacht.
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Dying is easy (TeenWolf ff)
FanficNach dem Kendra Dunbar eines nachts im Wald aufwacht weiß sie gar nicht was mit ihr los ist. Ihr kleiner Bruder Liam Dunbar und seine Freunde verstehen es genau so wenig doch schon bald wird das Rätsel gelöst. Für Kendra beginnt eine schwierige Zei...