50 - Verletzte
„Corey? Hei Corey" sprach ich den Jungen an. Keine Regung. „Scheiße" murmelte ich. Dafür bin ich niemals im Leben stark genug immerhin ist sein ganzer Körper verbrannt. Eine gewisse Panik breitete sich in mir aus. Vielleicht hätte ich doch mit Stiles gehen sollen da wäre ich sicherlich hilfreicher gewesen. Hilfesuchend sah ich mich um, auch Theo war verschwunden. Genau wie Tracy die ich noch gehen sah.
Josh kam angerannt. „Hilf ihm!" forderte er mich auf. „Kann ich nicht!". „Natürlich kannst du das!". Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. Wieso Heilt er nicht? Eigentlich müsste er heilen. „Nein!". „Kendra jetzt Reiß dich zusammen und mach!". „Kann ich nicht!" schrie ich ihn an und erzeugte dabei so eine Druckwelle das er weg flog.
„Ist schon okay. Wir helfen ihm gemeinsam hier raus zu kommen okay? Zusammen schaffen wir das." änderte Josh dann seine Vorgehensweise mit mir. Schmerzerfüllt hustete Corey. Das er wieder wach ist ist schon mal etwas gutes. Kurz sah ich Josh an und nickte ehe ich aufstand. Zusammen hievten wir Corey hoch und gingen mit ihm zur Leichenhalle die der Fluchtplan von Scotts Rudel ist.
„Das würde ich nicht tun" sprach Josh in die Halle während ich Corey stützte. „Sie strahlt immernoch Elektrizität aus ich spüre es" ergänzte er. Er kann nur von Kira reden. Geht es ihr gut? Hoffentlich. „Ich kann ihr helfen" bot er an. „Wieso?" hörte ich dann Malia. „Weil ich deine Hilfe brauche. Mit ihm.". Josh machte die Sicht auf Corey und mich frei.
„Schon gut Malia sie sind korrekt." unterstützte ich Josh. Leise Wimmerte Corey neben mir. „Wir kriegen dich wieder hin..." versuchte ich ihn aufzubauen. Malia half uns Corey auf Eine der liegen zu legen. „Wieso Heilt er nicht?" fragte Josh die Kojotin. „Vielleicht kann er es nicht. Vielleicht ist es zu viel. Oder es sind die Schmerzen." antwortete sie hilflos. „Er schaffts nicht?". „Sein Herzschlag wird schwächer.". „Was sollen wir tun? Du kannst ihn heilen oder?". „Nein. Aber ich kann ihm den Schmerz nehmen.".
Ernst sah Josh mich an als er sich zu mir drehte und sich vor mich stellte. „Kendra ich weiß das du ihm helfen kannst. Du hast deine Hand geheilt. Das hab ich gesehen. Sie war verletzt und jetzt ist alles wieder gut. Wie auch immer du das gemacht hast kannst du auch Corey helfen. Egal wie wenig es hilft in deinen Gedanken. Was für dich eine kleine Hilfe ist ist für ihn eine Riesen Hilfe. Er braucht dich. Und ich glaube an dich das du es schaffst." redete er auf mich ein. „Du kannst ihn heilen. Stück für Stück." setzte er noch schnell hinten ran.
Kira die anfing Blitze von sich zu geben lenkte ihn von mir ab. „Ich versuch's. Aber hilf ihr. Malia nimmt ihm den Schmerz. Ich heile ihn und hilfst Kira." schlug ich Josh vor. „Gut. Ich vertraue dir." stimmte er zu. „Ich vertraue ihm aber nicht." meinte Malia. „Ich vertraue ihm das muss uns reichen für den Moment.". Zögernd sah mich an und nickte dann. Während Josh sich zu Kira kniete nahm Malia Coreys Hand und ich hielt meine Hände über sein Gesicht.
Ruhig atmete ich während ich mir vorstellte wie all die Wärme sein Gesicht verlässt und die Haut langsam wieder zusammen wächst solange bis sie wieder komplett geheilt ist. Seine Wärme schien auf mich über zu gehen denn es fühlte sich an als würden nicht nur meine Hände sondern Stück für Stück auch meine Arme brennen. Fest biss ich die Zähne zusammen um das auszuhalten. Diesen Schmerz nahm ich jedoch als Zeichen an das es klappte weswegen ich mir auch ausmalte wie seine Arme heilten.
Erst als der Schmerz unerträglich wurde stolperte ich ein paar Schritte zurück. Josh war da und fing mich auf. Ich glaube ich hab noch nie so viel Kraft verbraucht wie in diesem Moment. „Das war der Hammer! Du warst der Hammer! Ich wusste das du es schaffst!" lobte mich Josh. Schwach lächelte ich. Er hatte recht Corey sah wieder viel besser aus und atmete auch ruhig.
Fast zeitgleich standen Corey und Kira wieder auf. Dankbar lächelte der schüchterne Junge Mich an bevor er mich in seine Arme schloss. Erleichtert das alles noch mal gut gegangen ist bei uns hier lächelte ich ich zu Kira und Malia. Sollten Corey und Josh doch wissen das bei ihnen und mir alles gut war. Die Freude darüber das es auch Kira gut ging überwog wodurch ich auch sie umarmte. „Danke für dein Vertrauen Malia" flüsterte ich dem anderen Mädchen zu. Kurz nahm sie an unserer Umarmung teil.
Der Plan das Mason uns hier raus holt schien nicht so gut anzukommen doch wir hatten keine andere Chance als ihm zu vertrauen außerdem ist er schlau und weiß genau was zutun ist. Angespannt warteten wir alle das etwas passiert und wir im besten Fall lebend hier raus kommen, Lydia ins Auto packen und nachhause fahren.

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Dying is easy (TeenWolf ff)
FanfictionNach dem Kendra Dunbar eines nachts im Wald aufwacht weiß sie gar nicht was mit ihr los ist. Ihr kleiner Bruder Liam Dunbar und seine Freunde verstehen es genau so wenig doch schon bald wird das Rätsel gelöst. Für Kendra beginnt eine schwierige Zei...