64 - die Jäger, die Druidin und der Höllenhund
Nach nicht allzu langer Zeit verlor Parrish die Bestie und blieb dann stehen was uns dazu brachte auch stehen zu bleiben. „Ich habe ihn verloren" meinte Parrish als wir ausstiegen. „Sebastian wird wissen das wir den Speer haben und wenn nicht dann wird er es ganz sicher bald herausfinden." erwiderte Chris daraufhin. „Und was sollen wir dann tun?" fragte wieder Parrish. „Wir werden aufhören ihn zu jagen, stattdessen werden wir ihn zu uns kommen lassen" antwortete Gerard. Für einen Moment wollte ich fragen wieso jemand freiwillig in seinen Tod laufen sollte bis mir einfiel das ich das mit Theo genau so gemacht habe.
„Wohin wollt ihr also? Was genau machen wir jetzt? Haben wir einen Plan?" fragte ich dann die drei Männer für Klarheit. „Möchtest du denn weiter bei uns bleiben oder lieber deinem Bruder helfen?" fragte Chris mich. „Wenn ich euch helfe helfe ich ihm automatisch auch also bleibe ich hier.". „Gut darauf habe ich gehofft. Ein wenig mehr übernatürliche Kräfte können uns nicht schaden. Fühlst du dich stark genug dafür? Die Bestie ist nicht so leicht aufzuhalten und das wird einiges von deinen Kräften fordern" wies mich Chris auf das offensichtliche hin. „Ich bin bereit dafür. Lasst uns aber bitte versuchen einen Weg zu finden bei dem Mason überlebt.". „Wir geben unser bestes.".
Etwas nervös saß ich im Auto während wir weiter fuhren um alles für unseren Plan zusammen zu sammeln um ihn dann in Tat umsetzen zu können. „Du musst dir keine Sorgen machen. Wir wissen wie man Werwölfe tötet" versuchte Gerard mich auf seine Art und Weise zu beruhigen. „Und ich weiß wie ich sie beschütze" erwiderte ich angepisster als ich eigentlich wollte. „Hmm stimmt die Druidin.". „Lass sie inruhe Gerard dafür habe ich dich nicht dazu geholt." mischte Chris sich ein. Dankbar lächelte ich ihn an. Obwohl ich Gerard zum ersten Mal sah wusste ich was er bis jetzt alles so getan hat und das wir sicher keine Freunde werden.
„Ihr denkt immernoch wirklich das es eine gute Idee ist?" fragte ich Chris als wir zusammen durch die unterirdischen Gänge liefen. „Eine bessere haben wir nicht also ja". „Na gut. Ich vertraue dir" meinte ich dann so locker wie möglich. Die Bestie mit Absicht zu uns zu locken ist nicht nur riskant sondern auch provokant aber wie Gerard im Auto bereits gesagt hat sie wissen wie sie Werwölfe töten also wird der Plan ja wohl schon erprobt und erfolgreich gewesen sein.
„Wenn du Angst hast verstehe ich das total. Du musst nicht bei uns bleiben. Wenn du dich lieber in Sicherheit bringst und dein Leben nicht wieder riskierst ist das verständlich nach dem geschehenen in México, wahrscheinlich wäre es sogar die normalste Reaktion" sprach er dann meine offensichtliche Unruhe an. „Ich habe Angst ja aber ich lasse euch, vor allem dich, nicht alleine. Egal wie riskant es ist wir machen es zusammen. Nur weil einmal was passiert ist kann ich nicht wie ein ängstliches Häschen in der Ecke sitzen und warten bis es vorbei ist. Wenn ihr alle kämpft dann kämpfe ich auch" gab ich ehrlich zu. Sein Lächeln wirkte irgendwie stolz als ich das sagte. Kurz zog er mich in eine feste Umarmung ehe wir schnell weiter gingen.
Wir gingen weiter und fanden Parrish hinter der nächsten Ecke. „Lydia ist verletzt. Schlimm sogar." teilte er uns besorgt mit. „Aber sie überlebt?" fragte ich ihn sofort. Schon wieder ist meine beste Freundin verletzt und ich bin nicht da um für sie da zu sein. Ein zum Glück noch entferntes Brüllen eines Werwolf holte mich augenblicklich wieder aus den Gedanken. „Das verändert auch nichts" unterbrach Chris uns beide bei unserer Sorge. „Was wenn sie stirbt?" stellte nun Parrish eine Frage. „Wenn wir Sebastian nicht aufhalten dann stirbt sie. Er ist nicht nur hinter dem Speer her sondern hinter allem was ihm im Weg steht und im Moment sind wir das alle." beantwortete Chris seine Frage mehr als ernst.
Wieder ertönte ein brüllen. Aus unerklärlichen Gründen stellte Chris seine Waffe ab. „Was tun sie da?" hörte ich aus Parrish Mund die gleiche Frage die ich mir auch stellte. „Sie haben mir einst mein Leben gerettet jetzt werde ich ihres retten.". „Ich kann hier keine Strategie erkennen.". Ich erkenne genau so wenig Parrish. „Sie sind die Strategie Parrish. Sie sind derjenige auf dem Fresko. Und zwar als Erinnerung daran das die Bestie nicht unaufhaltsam ist.". Das brüllen kam näher. „Wer auch immer das gezeichnet hat, sie sahen keinen Kerl mit einer Waffe der sich der Bestie stellte, sie sahen sie. Sie sahen einen Höllenhund.". Der Deputy drehte sich von uns weg, sah in den Gang aus dem das brüllen kam und begann zu brennen.
Die Bestie drückte Parrish gegen die wand während Chris auf ihn schoss. Kämpfend kamen die beiden großen Gestalten auf uns zu. Chris gab mir auch eine Waffe wodurch wir beide auf die Bestie schießen konnten. Im letzten Moment bevor einer der beiden uns treffen konnte zog Gerard uns in eine kleine Gasse. „Er wird nicht langsamer" stellte Chris fest. „Das wird er noch. Das werden sie beide." sagte Gerard.

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Dying is easy (TeenWolf ff)
FanfictionNach dem Kendra Dunbar eines nachts im Wald aufwacht weiß sie gar nicht was mit ihr los ist. Ihr kleiner Bruder Liam Dunbar und seine Freunde verstehen es genau so wenig doch schon bald wird das Rätsel gelöst. Für Kendra beginnt eine schwierige Zei...