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48 - der Alpha der Alphas

Noch am selben Abend holte Liam mich ab für ein Treffen mit dem Rudel um einen Plan entwickeln Lydia zu retten. Es waren alle wieder hier. Stiles, Scott, Kira, Liam und sogar Malia. Diese kleine Familie hier wieder zusammen zu haben muss jeden anwesenden glücklich machen. Dieses Treffen zeigte mir nur noch viel deutlicher das ich mich schnell von Theo und den Ärzten befreien musste... aber erst muss Lydia wieder bei uns sein. Sobald der Plan fertig war sagte Scott „Jetzt holen wir Lydia". Meine Rolle in unseren Plan setzte darauf das Theo seinen Plan Lydia rauszuholen am selben Tag in die Tat umsetzte.

Am nächsten Tag hatte ich Deucalion Dienst. Um möglichst wenig mit ihm reden zu müssen und um ihn zu zeigen das ich auch kein Interesse an ihm hab las ich eines der Bücher der Ärzte. „Bist du nicht bei den falschen Leuten hier?" hörte ich ihn. Gekonnt ignorierte ich seine Frage. „Immerhin bist du doch eigentlich die Druidenabgesandte von Scotts Rudel richtig? Kendra Dunbar?". Jetzt sah ich interessiert auf. Woher wusste er das? Woher kannte er meinen Namen?

„Überrascht? Wäre ich wahrscheinlich auch.". „Worauf möchten sie hinaus? Ich denke nicht das sie ein bisschen smalltalk führen wollen" unterbrach ich ihn dann. „Du hast recht das will ich nicht. Wie du weißt kenne ich Scott und deswegen frage ich mich wieso du nicht bei ihm bist. Seine Freunde verlassen ihn nicht einfach so.". „Woher wissen sie wer ich bin?". „Wie bereits gesagt kenne ich Scott.". Misstrauisch sah ich ihn an.

„Dein Misstrauen ist gut. Ob du mir nun vertraust oder nicht ist dir überlassen aber ich bin mir sicher das wir auf der selben Seite sind.". Wortlos sah ich ihn an. „Und das ist nicht die von dem Möchtegern Alpha" flüsterte er mir lächelnd zu. Ob das eine Falle von Theo ist? Wieso interessiert es mich... wenn es eine Falle ist und er mir dann misstraut hilft das meinen Plan.

„Und was wollen sie gerade von mir?". „Ein bisschen mit dir reden. Wir können hier gegenseitig ein Auge aufeinander haben und uns gegenseitig schützen.". Wenn er es ernst meint ist das keine schlechte Idee immerhin war er der Alpha der Alphas also muss er ja was drauf haben. „Einverstanden.".

„Und vielleicht können wir ja auch ein bisschen über deine Kräfte reden. Die Kräfte eines Darachs können sehr stark sein." kam er dann zu einem Thema welches mich viel mehr interessierte. „Haben sie viel wissen darüber?". „Nicht so viel wie andere aber wie bereits erwähnt hat eine dunkle Druidin mir mein Augenlicht wieder gegeben. Ich bin mir sicher mit der richtigen Anleitung schaffst du das auch.".

„Eigentlich ist es nicht richtig mich Darach zu nennen. Ich habe nie jemanden für ein Ritual geopfert. Anfangs habe ich das alles sogar nur mit Kräutern geschafft aber seit ich wieder hier bin haben die Toten von Theo mir Kraft verschafft." beschwerte ich mich. Vom Prinzip erhalte ich meine Macht ähnlich wie ein Darach aber trotzdem fühlt es sich blöd an so genannt zu werden. „Entschuldige ich wollte dich nicht kränken. Weißt du denn überhaupt wie es ist jemanden zu töten?". Bedrückt sah ich zu beiden „Ja. Einmal. Wegen den Schreckensärzten." beichtete ich. „Du scheinst nicht darüber reden zu wollen. Weißt du schon was du so kannst?" wechselte er dann zum Glück das Thema.

„Ja ein bisschen kann ich schon. Ich habe schon mein Bruder mit meinen Gedanken durch die Luft getragen und Theo den Arm gebrochen.". „Den Arm gebrochen? Wie?". „Naja ich war sauer und habe dann daran gedacht und dann war er gebrochen.". Anerkennend nickte er. „Das ist schon mal sehr gut für den Anfang. So wie du mich gestern angesehen hast möchtest du aber lieber wissen wie man heilt.". Da hat er recht die Heilung interessiert mich so viel mehr.

„Das große Geheimnisse hinter all deinen Kräften ist deine Willensstärke und deine Vorstellungskraft. Wenn du dir vorstellen kannst was du machst solltest du es schaffen. Es klingt einfacher als es ist. Lass es uns mal versuchen.". „Und wie? Keiner von uns beiden ist verletzt." erinnerte ich ihn. „Das stimmt so nicht. Du hast eine kleine Verletzung an der Hand das rieche ich.". Stimmt die kleine Wunde von gestern hatte ich schon wieder total vergessen.

Nun wirklich an ihm interessiert legte ich mein Buch weg und setzte mich zu ihm. „Schließ deine Augen und gib mir deine Hand." forderte er mich auf. Mit geschlossenen Augen hielt ich ihm meine Hand hin. Vorsichtig nahm er meine Hand zwischen seine. „Stell dir vor wie deine Hand unverletzt aussieht. Denk daran wie sie im normalen Zustand aussah.". Vor meinen Augen entwickelte sich langsam ein Bild von meiner Hand ohne jegliche Verletzungen. „Wenn du das Bild im Kopf hast denk dran wie es real wird." gab er mir weitere Anweisungen.

Sobald ich mir sicher war das meine Hand wieder geheilt ist öffnete ich meine Augen. Aufbauend lächelte er mich an, nahm seine Hand von meiner und offenbarte meine nun wieder unverletzte Hand. „Übrigens ist man auch nicht sofort eine schlechte Person sobald man eine Person umgebracht hat" fand er auch nur aufbauende Worte.

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt