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29 - Dreiergruppe

In der Schule lief ich mit Lydia rum. „Und dann hast du diesen Jungen, Raven?, fast geküsst?" fragte sie nach nachdem ich ihr davon erzählte. „Du hast wen fast geküsst? Wann? Was habe ich verpasst?" wollte Stiles wissen der zu uns dazu kam.

Wir sind hauptsächlich nur noch zu dritt zu sehen. Die Entführung von Liam und Hayden ist nun fünf Tage her und seit dem entfernten sich alle aus dem Rudel voneinander. Kira war schon seit Tagen weg, mit Malia hatte ich eh nicht sonderlich viel zu tun und Scott und ich redeten einfach kaum noch miteinander wahrscheinlich aufgrund unserer Meinungsverschiedenheit von diesem Abend. Hayden und Liam waren eigentlich nur noch zusammen weswegen ich die beiden auch kaum noch sah aber mein Verhältnis zu Lydia und Stiles verbesserte sich. Lydia war sowieso so etwas wie meine beste Freundin und das Stiles und ich keine Geheimnisse voreinander hatten schweißte uns beide sehr zusammen.

„Ich war mit Brett feiern und habe dann fast Raven geküsst den ich an dem Abend kennengelernt habt" erklärte ich Stiles kurz bevor ich mich wieder an Lydia wandte „Ja! Zum Glück war Brett da und hat mich aus dieser Situation gerettet. Wie kann ich jetzt noch normal mit ihm reden?". „Naja ganz normal. Wenn er dein Kumpel ist wird das für ihn vollkommen inordnung sein." antwortete Stiles mir.

Verständnislos sah ich ihn an. „Okay also angenommen ich wäre bei gewesen wäre es für mich selbstverständlich gewesen dich vor so etwas abzuhalten." erläuterte er seine Aussage. „Da ist was dran" stimmte Lydia ihm zu. Diesmal nickte ich. „Ja. Ja das klingt auch sehr logisch.".

„Ja ich weiß ich bin ein toller Freund aber erzähl von diesem Raven." forderte Stiles mich auf. „Ich weiß nicht viel... er heißt Raven, er sieht gut aus und kann tanzen". Denn Part das wir an dem Abend Drogen genommen hatten ließ ich einfach mal gekonnt aus denn es änderte ja nichts an der Situation. „Das ist alles? Und dann hast ihn fast geküsst?" Stiles klang schockiert. So gesehen war das wirklich sehr impulsiv und unbedacht. „Wenn du das so sagst klingt das wirklich doof" gab ich dann zu.

„Ach Quatsch. So lange es sich gut angefühlt hat ist das okay kein Grund sich schlecht zu fühlen oder so" baute Lydia mich auf. „Dankeschön Lydia.". Sie lächelte mich an ehe sie sich von uns verabschiedete und in ihren Unterricht zu gehen.

„Die Ärzte waren bei mir" sagte ich zu Stiles. „Was? Wirklich?". Eigentlich wollte ich gerade antworten doch Scott lief an uns vorbei. Wir schenkten uns gegenseitig ein leichtes, ziemlich zurückhaltendes Lächeln. Erst als wir weit genug weg waren redeten Stiles und ich weiter. „Ja sie wollten das ich sie finde. Sie haben mir nicht gesagt wie aber ich hab sie gefunden.".

In seinem Kopf schienen so viele Gedanken gleichzeitig zu sein das er gar nicht wusste wo er anfangen sollte. „Wieso? Was wollten sie?". Kurz sah ich mich um. „Ich soll Theo für sie ausspionieren.". „Theo? Sind die nicht im selben Team?". „Anscheind nicht mehr. Sie denken das Theo vor hat sie zu verraten und sein eigenes Ding durchzuziehen.". Dieser Gedanke ist vollkommen verständlich gerade bei ihm kann ich mir vorstellen das er alles und jeden hintergeht für seine eigenen Wünsche und seinen eigenen Vorteil.

„Ja das ist nachvollziehbar. Er wird alle verraten wenn er eine gute Gelegenheit bekommt." sprach Stiles seine Gedanken laut aus. Nur Scott schien nicht zu bemerken das Theo so ist denn er ist der einzige der wirklich noch mit ihm spricht und ihm vertraut. „Und trotzdem muss ich mich ihm jetzt wieder annähern und sein Vertrauen gewinnen.". Fragend sah mein Freund mich an. „Das ist Teil des Deals. Ich soll wie gesagt Theo ausspionieren und mich dafür mit ihm anfreunden.". „Und was hast du davon?". „Ich bekomme all ihr wissen.".

Seine Augen wurden groß „Wirklich alles? Können wir dich also bald von ihnen befreien? Und sie vielleicht auch besiegen?". Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen während ich nickte „Sie vertrauen Theo so wenig das ich so viel Macht über diese Situation bekomme.". Überwältigt von dieser Information und der Freude das bald alles okay sein könnte umarmte er mich einfach.

Überrascht erwiderte ich die Umarmung. Freude hatte ich zwar erwartet aber nicht so viel. „Das sind die besten Nachrichten seit Theo wieder in der Stadt ist.". „Freut mich das ich diejenige mit den guten Nachrichten bin.". Der junge ließ mich los. „Dann halte dich an deinen Plan. Ich muss jetzt in den Unterricht." verabschiedete er sich von mir.

Hoffentlich dauert es nicht allzu bis Theo einen Fehler macht und wir ihn los werden können. Hoffentlich dauert es auch nicht allzu lang bis ich herausgefunden hab wie wir die Schreckensärzte besiegen können. Fokus wieder auf die Schule lenken jetzt habe ich keine Zeit für übernatürliche Probleme. Das Klingeln der Glocke machte mir erst richtig deutlich das ich jetzt in den Unterricht sollte.

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt