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15 - Vallack, die Ärzte und das Aufnahmegeräte

Das flackern der Lampen und das das Gespräch neben mir lauter wurde lenkte mich aus meiner Gedankenwelt zurück in die reale Welt.

„Sagen sie es schon!" rief Stiles. „Ich sagte es doch es öffnet eure Augen.". „Und wie?" fragte Lydia. „Es löst die Erinnerungssensoren im Gehirn aus. Es vertreibt den Nebel und bringt die Bilder der Schreckensärzte in den Fokus. Ich schreib dieses Buch in dem bemühen herauszufinden ob noch jemanden wie ich sie je zu vor gesehen hat. Ich dachte ich könnte es verbreiten. Ein stetes Bemühen nur jemandes Erinnerung auszulösen. Sie sehen das Titelbild: ein Hinweis auf die Erinnerung. Sie nehmen das Buch, lesen es und unterdrückte Erinnerungen tauchen auf. Dann finden sie ihren Weg zu mir um mehr zu erfahren. So habt ihr es auch getan." erklärte er uns dann ziemlich ausführlich.

„Funktioniert das auch mit anderen?" fragte Stiles. Ist das echt so wichtig? Wir haben doch unsere Antworten und alles andere wird sich ergeben. „Ihr habt es nicht auf der New York Times Bestseller Liste gefunden oder?" stellte Vallack eine Gegenfrage. „Also müssen wir eigentlich nur das Buch lesen?" fragte dann wieder die rothaarige. „Wenn man sie gesehen hat oder sie einem was angetan haben dann hilft das Buch einem sich zu erinnern!".

Ob die Ärzte noch mehr mit mir getan haben als ich mich erinnern kann? Haben sie mir irgendwas angetan um mich leichter manipulieren zu können? Haben sie mir Erinnerungen an sie genommen? Gehöre ich doch nicht so ins Team wie Theo versucht es darzustellen?

„Jetzt gib mir was ich will!" forderte er dann. „Mach schon Lydia!" unterstützte ich Vallack damit wir so schnell wie möglich hier weg konnten und das Buch lesen. Für mich war es aufeinmal sehr wichtig das Buch zu lesen keine Ahnung wie es für die anderen war.

Stiles gab ihr das Aufnahmegerät. Macht durchströmte wieder einmal meinen Körper. Sie sind hier, die Ärzte sind hier und sie töten Menschen. Die Opfer die sie brachten kamen sofort bei mir an. Irgendwie muss ich aus der Sache wieder raus kommen und das so schnell wie möglich.

Ein lauter Alarm ertönte. „Sagen sie uns was die wollen!" forderte Lydia nach dem sie den Wunsch von Vallack in der Aufnahmegerät zu schreien erfüllt hat. „Wir müssen gehen! Sofort!" teilte ich ihr mit. „Was versuchen sie zu tun?" versuchte Lydia es weiter. „Lest das Buch! Jeder der mit ihnen in Kontakt kam sollte das!".

„Lydia komm jetzt! Los!" kam es dann auch von Stiles der sie schon ein Stück mit sich zog. Endlich war sie bereit zu rennen. „In die Zelle da!" sagte ich und ging bereits rein da ich eh vor ihnen lief.

Zu dritt versteckten wir uns dort. Die schweren Schritte der Ärzte waren zu hören wie sie den Gang durchquerten. Stiles hielt Lydia im Arm und Lydia und ich hielten uns fest an den Händen. Die allgemeine Panik in diesem Moment war deutlich spürbar und flog wie Funken durch die Luft die uns umgab.

Als wir Vallack laut schreien hörten zuckte ich heftig zusammen und vergrub mein Gesicht an Stiles Schulter. Da ich jedoch kein Gefühl von mehr macht bekam lebte er wohl noch auch wenn er wahrscheinlich schwer verletzt war.

Sobald die Lichter sich weitestgehend beruhigt hatten und nichts mehr zu hören war meinte Lydia flüsternd. „Wir sind okay oder?". Keiner reagierte. „Stiles? Kendra?". „Nein nichts ist Okay. Das alles ist unsere Schuld. Alles was passiert ist und alles was noch passieren wird. Es ist unsere Schuld." antwortete er ihr.

Wahrscheinlich spielte er damit auf den Nemeton an den sie damals erweckten und der alle übernatürlichen Wesen egal ob gut oder böse hierher nach Beacon Hills lockt. Wahrscheinlich denkt er das sie dadurch an allen verletzen, an allen toten und an allen Tragödien der letzten Zeit schuld sind.

„Es ist unsere Verantwortung" sagte Lydia bloß. So kann man das natürlich auch sehen wobei ich Stiles Ansatz total verstehen konnte. „Ich schaue ob die Luft rein ist" flüsterte ich noch immer angespannt und ging langsam aus der Zelle raus. Auf den ersten Blick sah alles sicher aus.

Abwartend sahen meine Freunde mich an. Nickend sah ich zu ihnen damit sie mit kamen. „Denkt ihr Vallack lebt noch?" fragte Lydia leise. „Da bin ich mir ziemlich sicher. Er ist sehr seltsam aber auch sehr zäh würde ich sagen" beantwortete ich ihre Frage. Schlecht konnte ich ihr sagen: keine Sorge er lebt noch sonst hätte ich das mitbekommen, weil ich mit den Schreckensärzten zusammen arbeite und jeder Tote mit macht gibt.

„Hei Stiles. Soll ich dir nachher mal helfen? Deine Schulter scheint wirklich verletzt zu sein. Nur eine Behandlung keine Verurteilung versprochen" sprach ich ihn an als Lydia etwas vor uns lief. „Das wäre glaube ich wirklich gut danke. Ein offenes Ohr wäre auch gut" ging er auf mein Angebot ein. „Wir haben viel zu bereden. Nicht nur du hast in den letzten Tagen Dummheiten gemacht" deutete ich an das ich weiß was los ist.

Dying is easy (TeenWolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt