20 - Kampf im Krankenhaus
Wegen einer Nachricht von Scott das ich ins Krankenhaus mit nach Lydia und Stiles suchen soll beeilte mich dort hinzukommen. Hektisch lief ich durchs Krankenhaus.
Als ich aus dem Fahrstuhl ausstieg sah ich einen der Schreckensärzte vor Scott. Er drückte ihn an die wand und berührte mit den Fingern seinen Brustkorb. Stockend atmete Scott. „Hei? Weg von ihm!" rief ich. Mit den bloßen Gedanken ihn weg zu stoßen brachte ich ihn dazu ein paar Schritte von Scott weg zu stolpern. Meinem Freund fiel sein Asthma Spray zu Boden.
Überrascht aber auch erleichtert sah er mich an. Doch bevor ich zu ihm konnte um ihm zu helfen hielt mich ein anderer der Ärzte fest. Diese Gestalten waren viel stärker als ich und wie es aussah auch als Scott. Der Arzt bei Scott zertrat sein Asthma Spray ehe er ihn an der Kehle hoch hob.
Konzertiert dachte ich daran das der Arzt der mich fest hielt mich los lassen würde und das tat er dann auch. Schnell drehte ich mich um und begann gegen ihn zu kämpfen. Von der Technik her war ich besser aber von der Kraft her der Schreckensarzt. Lang genug konnte ich mich halten bis der Fahrstuhl ertönte.
Knurrend kam Malia aus ihm heraus. Der Schreckensarzt bei mir verschwand und der bei Scott warf ihn durch den Gang. Während Malia auf den Arzt los ging rannte ich zu Scott. „Ganz ruhig Scott" versuchte ich ihn irgendwie zu beruhigen. Melissa, Scotts Mutter, kam zu uns um ihrem Sohn zu helfen. „Schon gut hilf Malia" sagte sie zu mir. Nickend sah ich sie an bevor ich aufstand.
Eine Hand Bewegung in Richtung des Arztes und er wurde wie von alleine durch den Gang geschoben. Kurz sah Malia zu mir. „Zurück in den Fahrstuhl!" befahl sie dann. „Dann los! Zusammen oder gar nicht!". Sie nickte. Abwechselnd wehrten wir den Arzt ab und begaben uns zwischendurch immer ein Stück näher zum Fahrstuhl zurück.
„Malia! Kendra! Kommt schon!" rief Melissa laut nach uns. Die Kojotin und ich sahen uns an und wussten genau was die andere dachte. Noch einmal abwehren und dann die Flucht ergreifen. „Lauft!" rief Melissa noch. Der Arzt schaffte es fast Malia zu verletzen doch sie konnte sich gerade noch so befreien.
Sie rannte schon mal zum Fahrstuhl während ich den Arzt mit meinen Gedanken an der Stelle festhielt. „Komm schon!" meinte Malia und griff dann nach meiner Hand um mich mit sich mit zu ziehen. Die Schritte der Arztes waren unmittelbar hinter uns zu hören. Man konnte Scott seine Panik genau ansehen.
Im Fahrstuhl angekommen drehte ich mich schnell zur Tür damit ich sehen konnte was passiert. Die Türen gingen im letzten Moment bevor der Arzt eintreten konnte zu. Erleichtert atmete ich auf und lehnte mich an die wand. „Das war knapp" murmelte ich.
„Wir hätten dieses Buch nie lesen dürfen" meinte Scott während er Malia und mich ansah. Wahrscheinlich hatte er damit recht bis jetzt hat das nicht wirklich Vorteile gebracht. Es gab nur miese Erinnerungen und diesen Kampf. „Jetzt ist es zu spät" konnte ich nur sagen.
Leicht zuckte ich zusammen als ich wieder einmal das Gefühl von Macht in meinem Körper spürte. Das Kribbeln verbreitete sich schnell und löste sofort ein schlechtes Gefühl aus. Wer hat wen getötet? Und wieso? Sind Stiles und Lydia okay? Wo sind sie überhaupt? Hoffentlich geht es ihnen gut.
„Alles okay Kendra?" fragte Malia mich. „Ja. Nur so etwas wie ein Kälteschauer" versuchte ich diese Situation möglichst gelassen vor ihnen zu verstecken. Vielleicht konnte ich bald mehr gegen die Ärzte ausrichten wenn sie mit weiter so viel Kraft verschaffen. Dieser Gedanke war der einzig positive in dieser Situation.
„Ich muss Lydia finden!" sagte ich zu Scott, Malia und Melissa. „Wir suchen Stiles und Theo." meinte Malia mit einem leichten Lächeln. Für einen Moment lächelte ich zurück bevor ich los ging.
Wenig später fand ich Lydia in einem OP Saal. Erleichtert fiel ich ihr um den Hals. „Zum Glück geht es dir gut. Bleib bloß nie wieder alleine!" hauchte ich. Überfordert erwiderte sie meine Umarmung. Das sie nicht diejenige ist die gestorben ist erleichterte mich ungemein. „Was? Wieso?". „Die Schreckensärzte waren hier. Sie haben versucht Scott zu töten" erzählte ich ehe ich sie langsam wieder los ließ. Genau musterte ich sie ob sie verletzt war.
„Ich bin nicht verletzt wirklich. Mach dir nicht so viele Sorgen um mich. Wie geht es Scott?". „Es geht schon. Malia, seine Mutter und ich konnten ihn retten.". Diesmal war sie die Person die erleichtert wirkte. „Und wie geht es euch beiden?". „Es ist alles gut.".
Nochmal umarmte ich sie bevor wir uns auf den Weg machten die anderen zu finden. „Wieso hast du dir so große Sorgen um mich gemacht?" wollte sie von mir wissen. „Naja du bist meine beste Freundin da möchte ich nunmal nur das beste für dich.". Lächelnd legte sie einen Arm um meine Schultern. „Du bist auch meine beste Freundin.".

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Dying is easy (TeenWolf ff)
FanfictionNach dem Kendra Dunbar eines nachts im Wald aufwacht weiß sie gar nicht was mit ihr los ist. Ihr kleiner Bruder Liam Dunbar und seine Freunde verstehen es genau so wenig doch schon bald wird das Rätsel gelöst. Für Kendra beginnt eine schwierige Zei...