Kapitel 23

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Ungeduldig wartete ich vor der Krankenzimmer Tür und wartete bis jemand rauskommt. Als eine Ärztin rauskam, ging ich sofort auf sie zu und sie sah zu mir „wie geht's ihr?" fragte ich hektisch und sie lächelte leicht „Enes, kennst du mich noch?" fragte sie mich „nein, jetzt sag mir wie es ihr geht" forderte ich sie auf „vor 3 Monaten im Havana Club hatten wir was" grinste sie und legte ihre Hand auf meiner Brust.

„Da hatte ich mit mehreren schlampen was, yallah sag jetzt wie gehts Hayat?" fragte ich „deiner Schwester geht's gut" beantwortete sie meine Frage und  ich verdrehte meine Augen „und wie geht's meinem Kind?" fragte ich sie und ihre Augen wurden größer „Achso, ja beiden geht's gut" beantwortete sie meine Frage.

„Was war mit ihr?" fragte ich und sah sie genervt an „sie hatte Wehen und sie nimmt zurzeit während der Schwangerschaft ab und das sorgt für Schmerzen, sie muss auf jedenfall mehr essen und zunehmen, denn sie muss nicht nur sich selbst ernähren sondern auch ihr Kind" ich nickte leicht und ging rein.

Sie lag drinnen und sah mich still an „hast du noch schmerzen?" sie schüttelte ihr Kopf „es ist besser" lächelte sie und ich setzte mich auf einem Stuhl neben ihr Bett. Zögernd griff ich nach ihre Hand und fing an mit ihr Ring zu spielen. Ich atmete tief ein und fing an zu reden „vallah das war ein komisches Gefühl als ich dich so gesehen habe, mach das nie wieder. Ich hatte sowas noch nie, als du so geschrien hast, als du langsam deine Augen zu gemacht hast, Digga irgendwas tat weh als ich dich so gesehen habe. Das klingt so schwul man" ich spürte eine kleine Hand an meiner Wange und sah zu ihr.

Hayat's Sicht
Er sah hoch zu mir „mir geht es gut, jetzt mach dir keine Sorgen" beruhigte ich ihn, er nickte leicht „aber bitte sag mir immer Bescheid wenn du Hunger hast, egal ob es morgens um 6 ist, mittags ist oder mitten in der Nacht" ich nickte sofort und er stand auf „was willst du jetzt essen? Ich gehe holen" fragte er mich „Döner" sagte ich ohne zu zögern und er lächelte leicht.

Als ich ihn erklärt hatte wie mein Döner sein soll, stand er auf und ging los. Während dessen sah ich aus dem Fenster und dachte nach. Nach einer Weile strich ich über mein Bauch und lächelte leicht als ich eine Wölbung spürte. Mein Engel. Nach 10 Minuten kam Enes mit 2 Döner rein und setzte sich zu mir. Wir fingen an zu essen und sprachen nebenbei.

„Wann darf ich nachhause?" fragte ich und sah zu Enes „heute musst du hier bleiben, kannst morgen gehen" sagte er und meine Laune war am arsch. „Ich hasse Krankenhäuser, ich will nicht hier bleiben" sagte ich und sah hoffnungsvoll zu Enes „Hayat, ich bleib den ganzen Tag bei dir und bin morgen früh hier, dann gehen wir nachhause" versprach er mir und ich nickte zögernd.

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Wie geht's euch?

„Hayat"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt