Kapitel 22

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Um 02:00 Uhr gingen die Jungs ins Gästezimmer und ich zu Hayat die in Ruhe im Bett lag und friedlich schlief. Wieso deckt sie sich nicht zu? Ich deckte sie zu und zog alles bis auf meine Boxer aus, dann legte ich mich zu ihr und schlief auch ein.

Mitten in der Nacht hörte ich ein komisches Geräusch und öffnete meine Augen „was ist los?" ich setzte mich auf und sah zu Hayat die weinend ihr Bauch festhielt „es tut weh" ich sah sie besorgt an und hatte keine Ahnung was ich tun soll „Hayat willst du ins Krankenhaus? Oder willst du was trinken?" sie schüttelte ihr Kopf und ich deckte sie wieder zu.

Als sie nach einer Weile aufstand und aus dem Zimmer rannte, folgte ich ihr und sah wie sie sich in der Toilette übergab. Ich strich über ihr Rücken und als sie fertig war, stand sie auf und wusch ihr Gesicht. „Alles gut?" Kam Emirhan in die Küche gefolgt von seinen verschlafenen Ahmed. „Keine ahnung Bruder, sie hat Bauchschmerzen und hat sich übergeben, ich hab keine Ahnung was ich machen soll" sagte ich und sah zu den Jungs. 

„Komm leg dich erstmal wieder hin und ich hol dir was zu trinken" sie nickte leicht und ging ins Zimmer. Ich nahm ein Glas Wasser und ging wieder zu ihr während die Jungs wieder in deren Zimmer gingen. Als sie etwas Wasser getrunken hatte, legte sie sich in meinem Armen und schloss ihre Augen. Ich wartete drauf bis einschlief und ihr Atem regelmäßig war. Dann schloss ich auch meine Augen und schlief ein.

Hayat's Sicht
Am Morgen öffnete ich meine Augen und sah zu Enes der mit seinem Handy beschäftigt war. „Guten Morgen" murmelte ich und er sah zu mir „guten Morgen, geht's dir besser?" ich nickte leicht „es tut noch weh, aber besser als gestern" er stand auf und streckte sich „willst du Tee?" ich nickte sofort und er ging aus dem Zimmer. Solange putzte ich meine Zähne und legte mich wieder hin. Enes legte sich zu mir und mein Tee lag auf dem Nachttisch.

„Ich hab mir heute frei genommen und die Jungs sind schon weg" sagte er „so früh?" fragte ich verwirrt „hatten zutun" murmelte er und ich nickte leicht „als was arbeitest du eigentlich?" fragte ich ihn und er ignorierte mich „Enes? Ich hab dich was gefragt" sagte ich „Hayat später, jetzt nicht" genervt seufzte ich und nahm mein Handy.

Als ich nach einer Weile starke Schmerzen spürte schrie ich leicht auf uns Enes sah sofort zu mir „was ist los?" fragte er hektisch. „Enes, das tut weh, ich halte das nicht aus" er stand sofort auf und zog sich was an. Dann gab er mir einer meiner Jogger und pullis die ich quälend abzog, dann hob er mich hoch und rannte aus dem Haus. Er setzte mich ins Auto und setzte sich dann auch rein. „nein, lass deine Augen auf und Halte durch Hayat, bitte noch paar Minuten" sagte er als ich meine Augen leicht schloss. Länger hielt ich das nicht aus und ich sah nur noch schwarz vor Augen.

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Gute Nacht

„Hayat"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt