Kapitel 24

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Als ich am nächsten Tag endlich wieder zuhause war, ging Enes arbeiten und ich putzte etwas das Haus. Nach einer halben Stunde kam eine Putzfrau die Enes gerufen hatte und putze zusammen mit mir. Wir waren nach einigen Stunden fertig und ich fing an essen zu machen. Ich entschied mich Lasagne zu machen und als Nachtisch machte ich Schokopudding.

Ich legte alles auf dem Tisch und dann klingelte es schon, die Putzfrau ging zur Tür, weil sie sowieso nachhause musste „VERPISS DICH" hörte ich Enes schreien und ging schnell in den Flur „ich wollte nur rausgehen" murmelte sie und sah auf dem Boden „du stehst mir im weg Mädchen" sie ging sofort zurseite und dann raus.

Enes kam rein und sah zu mir, er atmete tief ein und kam auf mich zu. Ängstlich ging ich ein Schritt zurück und er bleib stehen „komm her Mädchen, ich brauch dich jetzt" er nahm mein Hinterkopf und drückte es gegen seiner Brust. Langsam legte ich meine Arme um sein Bauch und schloss meine Augen.

„Ich hab essen gemacht" sagte ich und löste mich „komm, zieh dich um" er ging hoch und kam umgezogen wieder runter. Er setzte sich hin und wir fingen an zu essen „was hast du den ganzen Tag gemacht?" fragte ich ihn „gearbeitet" murmelte er mit vollem Mund. „Ach echt?" fragte ich ironisch nach und er grinste leicht.

„Was hast du gemacht?" fragte er „ich hab das Haus geputzt und dann essen gemacht" sagte ich „solange nur das? Und wieso hast du geputzt? Wofür ist die Putzfrau da?" fragte er mich. „Erstens ist das Haus so groß, wär die Putzfrau nicht da, dann wär ich bis morgen nicht fertig. Zweitens kann ich der Putzfrau ja helfen damit sie nicht so lange brauch und ich hatte eh nichts zutun. Drittens iss weiter" er nickte leicht und aß Ein essen zu Ende.

Wir räumten zusammen alles weg und wir putzen zusammen unsere Zähne. „Wieso hattest du vorhin so schlechte Laune?" fragte ich ihn „Stress auf der Arbeit" sagte er und ging auf die Terrasse. Ich folgte ihm und sah wie er sich eine Kippe in den Mund steckte „geh rein" murmelte er, doch ich blieb stehen. Er pustete den Rauch auf der anderen Seite aus und ich nahm die Kippe aus seiner Hand.

Er zog eine neue aus der Tasche und zündete die an. Hoffnungslos schmiss ich die Zigarette weg und setzte mich auf der Couch die dort stand. „Hattest du heute schmerzen?" fragte er „nein, mir ging es heute gut" sagte ich und er nickte leicht. Als er die Kippe weg schnipste, kam er auf mich und und zog mich hoch, sodass ich stand.

Er setzte sich auf die Couch und zog mich auf sein Schoß. „hör auf dich so viel zu stressen, Lächeln steht dir mehr" sagte ich und legte meine Hände auf seine Wange ehe ich seine Lippen hoch drückte „was machst du da" sagte er leicht lachend und ich sah ihn zufrieden an „dich zum Lachen bringen" er drückte seine Lippen kurz auf meine und ich drückte sein Kopf weg „du riechst nach Zigaretten" sagte ich und er seufzte kurz ehe er sein Gesicht in meinem Hals legte.

„Wieso bist du so zu mir?" fragte er mich auf einmal „wie meinst du das?" fragte ich verwirrt „ich hab dich geschlagen, wollte dich verkaufen und hab dich allgemein scheiße behandelt, trotzdem bist du hier so mit mir und bringst mich zum Lachen, redest mit mir als wär nichts, wieso?" fragte er mich „weil ich weiß das du kein schlechter Mensch bist, du warst nur Anfangs überfordert mit der Situation. Jetzt behandelst du mich ja auch gut" erklärte ich. „Ich bin dir ehrlich anfangs war ich nur wegen dem Kind so zu dir, ich hatte Angst das du mir mein Kind wegnimmst, aber jetzt behandele ich dich so, weil ich gemerkt habe das es einfach unnötig war, ich kann kein anders Mädchen mehr angucken, weil ich direkt dran denken muss, dass meine Frau zuhause auf mich wartet. Wie hast du das nur geschafft man" lachte er leicht. Zufrieden lächelnd drückte ich meine Lippen auf seine und er seufzte zufrieden.

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Was denkt ihr als was arbeitet Enes?

„Hayat"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt