Kapitel 59

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„Du hast Angst vor mir?" fragte er. Ich nickte leicht und sah auf dem Boden „wieso?" hörte ich ihn fragen „du bist anders, du warst früher immer so fürsorglich" er schüttelte sein Kopf „was laberst du da? Ich bin immer noch so" sagte er aggressiv „siehst du? Du bist nicht so" sagte ich.

„Wo bin ich anders?" fragte er „du schreist mich an, du packst mich grob an und dich interessiert es dann nicht ob du mir du mir wehtust oder nicht" erklärte ich ihm „Digga du bist meine kleine Schwester, ich tu dir doch nicht weg. Ich verletzte dich nicht, wenn ja, dann ist es nicht meine Absicht" sagte er.

„Ich weiß, du machst es unbewusst vëlla, aber trotzdem warst du früher anders" er nickte leicht „geh in dein Zimmer!" kam es monoton von ihm und er drehte sich dann selber weg und ging davon. „Was ist los?" Hörte ich Karla fragen und drehte mich zu ihr. „Du hinterhältige Ratte hast mich alleine gelassen vorhin" rief ich und sprang auf sie rauf.

„Ich kann es erklären Elisa" kam es hektisch von ihr und sie versuchte mich wegzudrücken „komm mit in mein Zimmer" ich zog sie mit bis zu meinem Zimmer und wir gingen rein. „Alter du bist hinterhältig" zickte ich und sie sah mich unschuldig an. „Wie lief es eigentlich mit dem Typen?" sie zog ihre Augenbrauen in die Höhe und sah mich grinsend an.

„Wir haben und geküsst" rief ich schnell und sie schrie nicht mal eine Sekunde danach los. „Ihr habt was?" „GEKÜSST" schrie ich und sie schmiss sich auf mich. „wie heißt er? Wie alt? Welche Herkunft? Wo wohnt er? Seit ihr zusammen?" Ballerte sie mich voll mit fragen „chill, chill" sie atmete tief ein „tamam, dann mal nochmal langsam. Wie heißt er?" fragte sie zu erst „Ali" antwortete ich.

„wie alt ist er?" fragte sie dann „20" sie nickte „und welche Herkunft, wo wohnt er" meine Laune sank und ich seufzte leicht „er ist Türke, aber er wohnt in Spanien. Er wohnt mehrere Stunden von mir entfernt, es wird nicht klappen" sie seufzte leicht „wieso denkst du so?" Ich zuckte mit den Schultern.

Karla's Sicht
Als ich aus Elisa's Zimmer ging, machte ich mich auf dem Weg zur  Terrasse um bisschen frische Luft zu schnappen. Als ich Can sah, der dort stand und eine rauchte ging ich auf ihn zu „Alles gut?" er sah kurz zu mir und nickte „was machst du hier?" Fragte er „frische Luft" er nickte stumm.

„Ist das gut?" ich zeigte auf die Kippe „wieso?" fragte er verwirrt „will ausprobieren, hab noch nie geraucht" er schüttelte seinen Kopf „vergiss es" ich schmollte leicht „wieso? Ich will einmal" er sah mich genervt an und Schnipste seine Zigarette weg. „Spiel Verderber" murmelte ich und er sah mich sauer an.

„Wieso bist du so schlecht gelaunt?" fragte ich „juckt?" ich schmollte leicht „komm schon" er seufzte leicht „mich regt das auf, dass Elisa Angst vor mir hat" ich sah ihn leicht lächelnd an. „Muss doch einen Grund haben" sagte ich „sie sagt ich bin aggressiver geworden und pack sie immer so grob" erklärte er „dann entschuldige dich bei ihr und mach das nicht mehr" sagte ich.

„Ich wusste nicht mal das ich das tue, ich bin nicht so. Sie ist meine Schwester Digga" ich sah ihn kurz still an „komm beruhig dich jetzt mal und entschuldige dich morgen" als ich merkte wie angespannt er war, zog ich ihn runter und umarmte ihn. Er legte seine Arme langsam um meiner Hüfte und vergrub sein Kopf in meinem Hals.

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Gute Nacht

„Hayat"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt