Kapitel 25

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2 Tage später
Ich war gerade dabei essen für Enes zu machen, da er in einer Stunde zuhause sein sollte. Ich war glücklich, er hatte mich in den letzten Tagen echt gut behandelt und hat mir alles gegeben was ich haben wollte. Er hat alles für mich getan um mich glücklich zu machen.

Als es klingelte, öffnete ich lächelnd die Tür und sah verwirrt zu Enes „Enes? Alles gut?" er sah zu mir und drückte mich zur Seite „hast du getrunken?" fragte ich, doch er ignorierte mich und ging rein. „Enes antwortete mir! Was ist los mit dir? Wieso hast du getrunken?" er sah mich an und schubste mich voller Wucht nach hinten.

Nein. Bitte nicht. „E-Enes komm zu dir, b-bitte" seine Augen wurden schwarz vor Wut und er kam auf mich zu. Sauer packte er mein Arm und ich schrie auf „ENES, TU DAS NICHT JETZT. DENK AN DEIN KIND. Du kannst mich nach der Schwangerschaft verprügeln, schlagen wie du willst. Nicht jetzt, bitte." hoffnungsvoll sah ich ihn an, doch er hob seine Hand und ich wich ihm aus.

Als er mich sauer gegen die Wand drückte schloss ich meine Augen „Enes" flüsterte ich und öffnete meine Augen wieder. „Es tut mir leid" murmelte ich ehe ich dir Vase die auf der commode lag, gegen sein Kopf schlug. Er ging ein paar Schritte zurück und fiel zu Boden. Sofort ging ich auf ihn zu und er sah mich schwach an „es tut mir leid, i-ich wollte nur nicht, dass unserem Kind was passiert" er schloss langsam seine Augen und ich stand auf.

Solange ich noch schwanger bin, kann ich nicht bei ihm bleiben. Auch wenn er mich eigentlich gut behandelt, könnte er öfters betrunken nachhause kommen und sowas tun. Ich möchte ihn doch garnicht verletzen. Ich stand auf, packte meine wichtigsten Sachen, rief den Krankenwagen für Enes an und machte mich auf dem Weg zu meiner Cousine.

Weinend klingelte ich und sie öffnete mir die Tür. „Hayat" sagte sie besorgt und nahm mich in den Arm „was ist los?" fragte sie mich und schloss die Tür hinter mir „warte, komm erstmal rein und setz dich hin" wir gingen ins Wohnzimmer und ich setzte mich hin. Sie gab mir ein Glas Wasser und setzte sich zu mir.

„Erzähl" sagte sie „Enes. Er hat mich anfangs scheiße behandelt, geschlagen und keine Ahnung was noch. Ich habe es so akzeptiert und hab versucht damit auszukommen. Dann hat er mich vergewaltigt gehabt, ich wurde dadurch schwanger und er hat angefangen mich eigentlich gut zu behandelt. H-Heute kam er betrunken nachhause und wollte mich angreifen. Ich hätte das eigentlich zugelassen, aber ich hatte Angst das meinem Kind was passiert, deshalb habe ich ihn mit einer Vase geschlagen und bin hier hingekommen." erklärte ich ihr alles.

Sie wischte meine Tränen weg und umarmte mich fest „du hast alles richtig gemacht kleine" ich sah sie an „aber er wurde bewusstlos, ich habe den Krankenwagen gerufen und bin einfach hierher gekommen. Ich will paar Tage nicht nachhause und Nonë, Baba und die anderen wissen nichts davon. Deshalb kann ich nicht dorthin" sie lächelte leicht.

„Bleib hier, du darfst so lange hier bleiben wie du willst" ich sah sie dankend an und stand auf „wo kann ich mich umziehen?" Sie beschrieb mir den Weg und ich ging hoch.

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Ach Enes🚬

„Hayat"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt