Kapitel 27

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„Hast du mit Enes telefoniert?" fragte Dilara mich und ich nickte leicht „was meinte er?" fragte sie mich „er hat sich bei mir entschuldigt" sagte ich „willst du ihm jetzt einfach so verzeihen?" fragte sie entsetzt ich schluckte mein Essen runter und sah sie verzweifelt an.

„Ich hab mich in ihn verliebt" gab ich zu „und egal wie oft er mich verletzt, ich würde jedes Mal zu ihm zurück kommen. Ich wollte jetzt nur wegen dem Kind auf Abstand gehen, aber sobald alles gut ist will ich zu ihm. Von mir aus kann er wieder auf mich losgehen, es ist mir egal" wurde ich zum Ende leiser und senkte mein Blick.

„Was ist los mit dir? Er behandelt dich wie scheiße. Er hat dich Vergewaltigt und geschlagen! Du solltest ihn hassen, verlass ihn einfach und leb dein Leben" sagte sie ernst doch ich schüttelte meinen Kopf „ich kann das nicht" murmelte ich „sag mal bist du komplett behindert?" fragte sie mich und wurde lauter „es ist doch meine Sache" sagte ich doch sie schüttelte ihr Kopf.

„Du bist blind vor liebe" sie stand auf schob ihr Teller zur Seite und ging hoch, ich folgte ihr und öffnete ihre Tür, die sie vor paar Sekunden zugeknallt hatte. „Dilara wieso stört es dich so? Es ist doch meine Sache und mein Leben. Er verletzt mich, nicht dich" fragte ich sie „WEIL ICH GEMERKT HABE, DASS DU DICH NUR VON IHM FICKEN LASSEN WILLST" schrie sie mir ins Gesicht.

„Was?" flüsterte ich und sah sie enttäuscht an „so denkst du also von mir, gut zu wissen" ich ging in meinem Zimmer um mein, noch nicht gepackten Koffer, zu holen und sie folgte mir „das stimmt doch" sagte sie und ich drehte mich zu ihr „natürlich nicht" sagte ich und sah sie an „wieso willst du dann zu ihm obwohl er so zu dir war?" fragte sie mich unglaubwürdig.

„Weil Er mich nicht nur scheiße behandelt! Er hat mich während der Schwangerschaft so gut behandelt und immer drauf geachtet, dass es mir gut geht. Er hat mich jeden Tag zum Lachen gebracht und mir alles gegeben was ich wollte" erklärte ich ihr sauer und sie sah mich stumm an. „Trotzdem kommt es mir so vor als willst du ihn nur wegen seinem Geld und um dich von ihm fi-" „halt deine verfickte Schnauze Dilara!" rief ich sauer und zog mir meine Jacke an.

„Danke das ich hier bleiben durfte" sagte ich und Verlies das Haus in dem ich die Tür laut zuknallte. Weinend setzte ich mich auf eine Bank und rief Enes an. „Hallo? Geht's dir gut?" hörte ich ihn fragen und wischte meine Tränen weg. „kannst du mich abholen?" schluchzte ich und hörte eine Tür zuknallen „wo bist du?" fragte er „ich hab dir ja eine Adresse geschickt, dort ist eine Bank in der Nähe, dort sitze ich"
Erklärte ich ihm. „Tamam, bin sofort da" sagte er und ich legte auf.

Nach einer Weile blieb Enes Auto vor mir stehen und er stieg aus. Vorsichtig nahm er mich in den Arm und ich erwiderte seine Umarmung. „Was ist los? Wieso weinst du?" fragte er „können wir erst einsteigen?" er nickte und wir steigen ins Auto. Er fuhr los und ich wischte meine Tränen weg.

„Was ist los?" fragte er nochmal und ich sah zu ihm. „Dilara, also meine Cousine. Sie hatte mich gefragt ob ich wieder zu dir will und ich hatte ja gesagt, dann hat sie angefangen mit Sachen vorzuwerfen die gerade nicht nett waren und sie hatte gesagt das ich dich verlassen soll, als ich nein gesagt habe ist das voll eskaliert und das war mir zu viel" erklärte ich ihm und er nahm meine Hand in seine.

Als er bei der Ampel stehen blieb sah er zu mir und drückte ein Kuss auf meinen Handdrücken. „Es tut mir Todes leid wegen gestern Hayat" ich schüttelte mein Kopf „es tut mir leid, dass ich dir weh getan habe" als man von hinten hupen hörte, sah Enes wieder auf die Straße und fuhr los. „Du hast alles richtig gemacht" sagte er noch und wir kamen dann auch schon an

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Was hält ihr von Dilara?

Was hält ihr überhaupt von diesem Streit?

„Hayat"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt