Kapitel 30

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„Nicht schon wieder" murmelte ich als ich das weinen von Can mitten in der Nacht hörte. Ich nahm ihn in den Arm und versuchte ihn wieder zum schlafen zu bringen. Nach einer Weile wurde er still und sah mich mit seinen glubschigen Augen an „Enes, er ist hellwach und wird nicht mehr schlafen" sagte ich verzweifelt und Enes setzte sich auf.

„Gib her" er nahm ihn mir aus der Hand und versuchte ihn zum schlafen zu bringen. Nach einer halben Stunde schloss er tatsächlich seine Augen und schlief ein. Lächelnd legte Enes ihn wieder hin und wir schliefen wieder ein.

Am Morgen
Ich war die erste, die durch Can's weinen wach wurde. Ich hob ihn hoch und Verlies das Zimmer, damit Enes weiter schlafen kann. Es sind nun 2 Wochen vergangen und wir beide sind so glücklich Can zu haben, er zaubert uns beiden ständig ein Lächeln ins Gesicht. Als der kleine zu Ende getrunken hatte und ruhig in meinen Armen lag, nahm ich ihn hoch sodass sein Kopf auf meiner Schulter lag und ging in die Küche.

Dort machte ich Enes und mir Toastbrot und ging hoch ihn zu wecken. „Enes los, komm frühstücken! Du musst noch arbeiten" sagte ich und er öffnete leicht seine Augen „5 Minuten" murmelte er und drehte sich weg „nein, du hast noch 45 Minuten dann musst du los sein" sagte ich und er stand seufzend auf. Solange ich wieder runter ging und alles vorbereitete, ging Enes duschen und kam dann in die Küche.

Er setzte sich hin und nahm mir Can ab. Er drückte ihm mehrere Küsse auf seine Wange und gab ihn mir wieder. Wir fingen an zu essen und währenddessen unterhielten wir uns. Als wir fertig mit dem Essen waren, ging Enes arbeiten und ich räumte alles weg. Ich setzte mich mit Can auf meinem Schoß auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Während er langsam einschlief, sah ich mir Nachrichten an.

„Wer ist diese Person die ständig in verschiedenen Läden einbricht und Geld klaut. Er bringt auch die Menschen um die ihm im Weg stehen und verschwindet einfach. Niemand weiß wer hinter dieser schwarzen Maske ist." ich zog meine Augenbrauen zusammen und schaltete was anderes an. Was ist das denn für eine scheiße? Eine einzige Person kann doch nicht so viel machen und dabei noch unterwuscht bleiben.

Ich schob meine Gedanken weg und versuchte an was anderes zu denken. Er lebt in unserer Stadt, was wenn er zu uns nachhause kommt während Enes nicht zuhause ist? Ich stand vorsichtig mit Can auf der eingeschlafen war und legte ihn ins Babybett. Ich ging mir dann ein Glas Wasser holen und versuchte das zu vergessen. Ich hatte schon immer Angst vor sowas und hab Zuviel drüber nachgedacht.

Ich entschied mich Amina anzurufen und mich abzulenken indem ich mit ihr telefoniere. Sie konnte mich relativ gut ablenken, um 19:00 Uhr fing ich an essen zu machen, weil Enes gesagt hatte das er um 20:00 Uhr hier ist. Als ich fertig mit dem Essen war wartete ich auf Enes der genau um 20:00 Uhr klingelte.

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Guten Morgen

„Hayat"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt