🪐treinta y cuatro🪐

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🪐🗽Jungkook🗽🪐

Das Essen war schon völlig am Gange, jeder aß, bis auf ich.

Ich wollte nicht. Ich wollte und konnte nicht.

Taehyung hielt noch immer meine Hand, die er auf seinen Schoß abgekgt hatte und sanft mit seinem Daumen streichelte, während er angeregt mit meinem Vater über Kunst sprach.

Jin redete mir Hyuna und meiner Mom, nur ich schwieg.

Mein Blick gleitete über das Essen, was meine Mutter liebe voll gekocht hatte und irgendwie tat es mir leid, das ich mal wieder nichts aß.

Unsicher drückte ich Taehyungs Hand leicht, der sich fast sofort zu mir wendete und mich fragend ansah.

,,D-darf.. ich probieren..?" Fragte ich leise, sodass nur er es verstand und ein lächeln bildete sich auf seinen wunderschönen Lippen.

Er aß schon die ganze Zeit so Umständlich, weil er meine Hand hielt, was ich unglaublich süß von ihm fand.

Er piekste etwas von der Lasange auf und hielt mir die Gabel vor die Lippen.

Mit großen Augen sah ich ihn an und ignorierte das Kribbeln in meinem Bauch, als ich meine Lippen um die Gabel schloss und das Stück der Lasange davon runter zog.

Der unglaublich leckere Geschmack breitete sich in meinem Mund aus und ich fing an die Nudelplatten mit der Soße und dem Fleisch, sowie dem Käse zu zerkauen und dann zu schlucken.

Es war unglaublich lecker, aber ich würde niemals eine Portion schaffen und für die paar Bisse, welche ich zu mir nehmen würde, wenn überhaupt, würden nur unnötig Geschirr dreckig machen.

Taehyung schien jedoch was bemerkt zu haben, weshalb er, nachdem er selber wieder etwas aß, die Gabel wieder vor meinen Mund hielt.

Ich bemerkte erst bei der dritten Gabel, das es ruhiger am Tisch wurde und meine Mutter mich mit glitzernen Augen anschaute.

Sie schenkte mir eins ihrer wunderschönen lächeln und wendete sich dann wieder zu Hyuna, die über ihr Baby sprachen.

Mein Vater redete währenddessen immernoch mit Taehyung und ich ließ meinen Kopf, nach der fünften Gabel, gegen Taehyung Schulter fallen.

Mir war schlecht.

Ich schloss meine Augen, lauschte den Gesprächen und versuchte mit der Übelkeit klar zukommen, die durch das Essen in mir aufgekommen war.

,,Das ist ja Schwul." Hörte ich Jins Stimme, weshalb ich meine Augen öffnete und direkt in seine Augen starrte.

Taehyung drückte meine Hand noch etwas mehr, da er ja das letzte Mal mit bekommen hatte, was ich zu meinem Das gesagt habe.

Ich atmete tief ein und wieder aus, doch sagte nichts dazu, ich versuchte es zu ignorieren.

Jin wollte gerade wieder etwas sagen, da meldete sich mein Vater zu Wort.

,,Jin lass es, ich will keine Kommentare zu oder über Jungkooks Sexualität hören." Ich war überrascht, so auch mein Bruder der zwar nickte aber mich dann mit einem komischen Blick anschaute.

,,Ah sie an, also hat er euch jetzt endlich gebeichtet, das er eine Schwullete ist?" Dabei grinste er mich breit an.

Ich ließ Taehyungs Hand los und stand auf.

Mich Verletzte es, auch wenn es nichts schlimmes war, aber die Art wie mein Bruder es aussprach und welches Wort er benutze, waren wie Messerstiche direkt ins Herz.

Mit Tränen in den Augen verließ ich das Esszimmer und rannte hoch in meins.

Hätte mein Vater nichts gesagt und ich ihm die Tage zuvor nichts, hätte er wieder mit seinen albernen schwulen Witzen angefangen, die mich jedesmal aufs neue verletzten.

Soulmates [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt