🌊cincuenta y cuatro🌊

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🌊🕊️Taehyung🕊️🌊

Ich saß da, blickte Jungkook mit einem Lächeln an, aber es erreichte nicht meine Augen.

Seit einer Woche führte ich Tagebuch, viel gebracht hat es in meinen schwachen Momenten nicht, aber außerhalb hilft es mir recht gut.

Jungkook redete gerade mit Yoongi, es machte mich wirklich eifersüchtig, weil sie sich wirklich sehr, sehr gut verstanden aber ich hab kein Recht dazu. Wir sind kein Paar.

Wem er liebt geht mich nichts an und ich kann es verstehen, wenn er mich nur als ein Freund haben möchte, das geht ja immerhin bei der Soulmate Bindung auch.

,,Worüber denkst du nach?", Namjoon ließ sich neben mir nieder und blickte mich an.

,,Mh.. Jungkook.." antwortete ich recht ehrlich, immerhin schwirrten meine Gedanken ja gerade mehr oder weniger um ihn.

,,Kann es sein.. das du ihn mehr magst als einen normalen Freund." Ich nickte, ja das tat ich und es ist kein Geheimnis. Nur werde ich es Jungkook persönlich wohl nie sagen.

,,Ja, aber das ist egal. Gerade muss ich einfach nur dafür sorgen, das es ihm wieder besser geht. Er das alles mit Gyeong vergessen und drüber stehen kann. Danach sehen wir weiter." Zuckte ich mit den Schultern.

Ich wollte eigentlich nicht so viel Kontakt zu den anderen.
Damit ich sie nicht verletzen, wenn ich gehe sollte. Sie sollen einzig und alleine für Jungkook da sein. Damit er wem hat, außer mir selbst.

Mehr konnte Namjoon dann auch nicht mehr sagen, da ich aufstand und mich mit einem entschuldigenden Lächeln von der Gruppe trennte.

Ich ging weg von ihnen, rein ins Gebäude, ich musste da weg. Zu sehen wie gut es meinem Kookie ging, wie mehr er wie damals wurde, führte mir nur noch mehr vor Augen, wie ich sein Leben zerstört habe.

Mit schnellen Schritten gelangte ich zur Toilette, in die ich stürmte und schloss mich sogleich in einer Kabine ein. Ich nahm Platz auf dem geschlossenen Sitz und spürte wie die erste Tränen floss, dann die zweite, bis meine Augen nur noch gefühlte Wasserfälle waren.

Ich presste mir die Hand auf den Mund, um ja nicht zu laut zu sein, spürte wie sich alles in mir zusammen zog und ich weniger Luft bekam, weil ich nicht richtig atmete.

Es wurde noch schlimmer, als die Tür aufging und ich Schritte ins Innere der Toilette Kabinen hörte.

Verzweifelt versuchte ich kein laut von mir zu geben und dann hörte ich eine Stimme. Jemand der meinen Namen sprach.

,,Taehyung?" Sie war vertraut, aber nicht so vertraut, wie die von Jungkook. Es war nicht er, es war Namjoon, der mir wohl gefolgt war.

,,Tae ich weiß das du hier bist.." sprach der ältere und mir entfloh ein Schlurzen.

,,Tae, mach die Tür auf. Bitte." Sprach er sanft und klopfte sachte an der grauen Tür.

,,Ich möchte dir helfen, für dich da sein. Ich sehe, das es dir nicht gut geht und das beweist es mir gerade. Das du Jungkook, trotz deinem Zustand helfen willst, ist bewundernswert aber du machst dich selber doch noch mehr kaputt, wenn du dir selber nicht helfen lässt. Rede bitte mit mir, ich bin immer für dich da. Hörst du? Wir alle sind für euch da."

,,I-ich.. ich kann nicht mehr Hyung.." schlurzte ich und öffnete die Tür. Sogleich wurde ich von zwei starken Armen gegen eine Brust gezogen. Ich klammerte mich an ihn, ließ alles raus. Ließ mich in diese Umarmung fallen.

Sie tat gut.

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