🪐cuarenta y nueve🪐

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🪐🗽Jungkook🗽🪐

Gerade als Mom und ich das dreckige Geschirr in die Spülmaschine gestellt hatten, klingelte es an der Tür.

Wer zum Henker klingelt denn bitte morgens um sieben an der Haustür einer andern Person? Nur Psychos taten das, echt. Da ist doch nicht normal.

Meine Mutter guckte mich fragend an, doch ich zuckte nur mit den Schultern und trank den letzten Schluck meines, schon kalten Tees.

Sie ging an mir vorbei, um wohl die Tür zu öffnen. Es dauerte nicht lange, da kam sie zurück mit jemanden, den ich echt niemals hier erwartet hätte.

Es war Hoseok, ein Junge aus meinem Englischkurs.

Demnach auch völlig überrascht schaute ich ihm an und er lächelte nur nervös und hob seine Hand.
,,Ich lasse euch mal allein." meinte meine Eomma, die daraufhin hoch ging.

Hoseok musterte mich und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sein Blick etwas zu lange zu weit unten lag, weshalb ich an mir herunter blickte und verstand warum.

Ich hatte nur eine Boxer an, die gerade so von meinem Hoodie verdeckt wurde, nur waren meine Beine frei, die definitiv nicht normales aussahen.
Ich schluckte. Meine Eomma hatte das ebenfalls gesehen aber nichts gesagt.. sie hat es still hingenommen.
Lag das an dem Gespräch von ihr und Taehyung?

Meine Beine waren an dem Oberschenkeln genauso zerschnitten, wie meine Unterarme.

Ich räusperte mich, wodurch Hoseok den Blick hob und mich entschuldigend Anblickte.

,,Schon gut.." murmelte ich und setzte mich an den Tisch. ,,Setz dich." Meinte ich dann und das tat er dann auch und nahm mir gegenüber Platz.

,,Ich wollte mich bei dir entschuldigen, Jungkook. Dafür das ich dir nie geholfen habe, aber ich hatte solche Angst vor Gyeong. Bevor du an unsere Schule kamst, hat er viele andere fertig gemacht und einen klein gehalten. Er hatte soviel unter deiner Kontrolle, mit seiner brutalen Art. Ich wünschte ich wäre nicht so ein Feigling. Ich wollte dir die ganze Zeit helfen, so sehr, aber ich hatte immer solche Angst." Hoseok hatte Tränen in den Augen, sie glitzerten nämlich sehr verdächtig.

,,Ich.. kann das verstehen. Gyeong ist wirklich ein scheiß Mensch. Ich wünschte nur wirklich, mir hätte jemanden geholfen.."

,,Das glaub ich dir.. und deshalb.. ich weiß es kommt viel zu spät, aber ich und meine Freunde, wir wollen in der Schule aber auch, wenn du willst, außerhalb für dich da sein. Die Jungs und ich würden dich und natürlich auch Taehyung, diesen haben wir schon vorher gefragt gehabt, gerne bei uns haben."

,,Fragst du mich gerade.. ob wir Freunde sein wollen..?" Frage ich leise und ungläubig nach und erhalte ein nicken meines gegenübers.

,,Ja. Ich bereue es wirklich dir nicht vorher schon geholfen zu haben und ich würde es gerne, soweit es geht, wieder gut machen." Hoseoks Stimme triefte vor Reue und in mir machte sich ein warmes Gefühl breit.

Freunde.. wie lange ich die schon nicht mehr hatte..

,,Gerne.." ich mir liefen einige Tränen über die Wangen, die ich sofort wieder weg wischte.

,,Ich würde sehr gerne mit euch befreundet sein. Du weiß garnicht, wie glücklich mich das gerade macht!" Und das meinte ich Ernst.

Ich war gerade wirklich glücklich. Neben den Fakt, das Taehyung nun an meiner Seite war, war dies das erste mal seit langem, das ich glücklich war.

Hätte ich da bloß schon geahnt, was in wenigen Monaten passieren würde..

Soulmates [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt