Die Burg in Bruix war bestenfalls durchschnittlich, aber sie hatte Charme. Sie war alt, bestand aus massivem Stein, überall hingen verstaubte Vorhänge, Gemälde und alte Rüstungen. Aber als Vaughn die Tür öffnete, stoppten meine Gedanken abrupt.
Ich spürte seinen Blick auf mir.
„Schläfst du mit mir hier?" Die leichte Unsicherheit in seiner Stimme brachte mein Herz zum Schmelzen.
„Ich hoffe, nie wieder woanders zu schlafen." Ich lehnte mich an die Wand und beobachtete, wie sein Blick über meinen Körper wanderte. Ich hatte ein leichtes, schwarzes Kleid an mit einem hübschen Ausschnitt.
„Hast du das Kleid ausgesucht?", fragte er und stellte sich direkt vor mich. Ich nickte. Sein Blick wurde dunkler.
„Dann muss ich sagen, dass ich mich nicht darüber beklage, dass Runa nicht mitgekommen ist."
Ich lachte. „Glaube ich dir sofort." Mein Herz flatterte, als er seine Hand zärtlich an meinen Hals legte.
„Sieh dich nur an, Belle." Seine Stimme war so bewegt, so gerührt, dass mir der Atem stockte. „Du bist eine wahre Prinzessin. Eine wahre Königin." Das Zeichen an meinem Handgelenk begann zu glühen. „Was du alles überlebt hast. Was du alles noch schaffen wirst. Es ist mir eine Ehre dabei an deiner Seite zu sein."
„Und mir ist es eine Ehre deine Seelengefährtin zu sein."
„Sag das nochmal", forderte er rau und strich dabei mit seinem Daumen über meinen Hals. Ich hob mein Kinn.
„Ich bin deine Seelengefährtin. Ich werde es für immer sein." Ich biss mir auf die Lippe, während er ein Bein zwischen meine schob. Ich keuchte und griff haltsuchend nach seinen Armen. Mein Handgelenk glühte inzwischen und mein Innerstes begann zu lodern. Vaughn griff nach meiner Hand und legte sie, mit seiner verschränkt, an die Wand über meinem Kopf.
Meine Brust hob und senkte sich stürmisch, während ich um Kontrolle rang, die mir mit jedem Augenblick weiter entglitt.
„Ich erinnere mich genau an letztes Mal." Vaughn zeichnete gemächlich die roten Linien auf meiner Haut nach und ich begann zu zittern.
„Wie sehr es dir gefallen hat." Er streifte meine Brust und meine Lieder schlossen sich flatternd. „Wie du dich angehört hast." Sein Daumen fuhr quälend aufreizend über meine Spitze und ich keuchte. „Weißt du, wie oft ich daran gedacht habe?" Ich schüttelte den Kopf und war stolz, dass es halbwegs funktionierte.
„An die glühenden Sterne in deinen Augen, den Ring in deiner Iris, der in Flammen zu stehen schien? Sieh mich an, Belle." Ich biss mir fest auf die Lippe, registrierte wie er zärtlich über meine Narbe strich, und schlug die Augen auf.
„Ganz genau so." Er stöhnte, als ich meine Mitte gegen seinen Schenkel drückte. Mit der Fingerspitze fuhr ich an seinem Kiefer entlang über seine Wangenknochen, und als ich es nicht länger aushielt, umfasste ich sein Kinn, zog ihn zu mir und küsste ihn. Küsste ihn, wie ich ihn noch nie geküsst haben. Ohne Hemmungen, ohne Vorsicht, ohne Zögern.
Er erwiderte meinen Kuss genauso heftig. Ohne Zweifel. Mit seiner Zunge fuhr er über meine Unterlippe, über meinen spitzen Zahn, stupste meine an. Verlangen fuhr durch mich, sammelte sich in meinem Buch und schwoll immer mehr an. Ich drängte ihn zurück, bis ich das Bett unter ihm spürte. Er knurrte und seine Hände wanderten von meiner Taille abwärts. Ich seufzte hemmungslos, küsste ihn noch inniger, vergrub meine Hände in seinem Haar und spürte seinen Herzschlag an meiner Brust.
Wir küssten uns weiter, seine Zähne strichen über meine Lippe, reizten mich, während seine Hände sich fest um meinen Po geschlossen hatten. Er presste mich an sich und ich spürte ihn. Er knurrte sein Griff wurde fester und als seine Zähne sich um meine Unterlippe schlossen, verlor ich die Kontrolle. Eine Welle aus Schmerz und Lust nahm Besitz von mir und ich begann mich schamlos an ihm zu reiben.
Vaughn drehte uns, presste sein Mitte an meine, fuhr mit der Zungenspitze über meine pochende Lippe und dann über meinen Kiefer nach unten. Ich schnappte nach Luft, bäumte mich ihm entgegen, riss ihm das Hemd vom Körper und schob seine Hose weiter nach unten. Er lachte kehlig und ein Schauer rieselte, sanften Regentropfen ähnlich, über meine Haut.
„Nicht so ungeduldig, Prinzessin." Ich schluckte. Meine Kehle war so rau, dass ich sicher war, keinen Ton herausbringen zu können. Seelenruhig begann er von meinen Fingerspitzen die rote Linie zu meiner Schulter nachzufahren. Mein Kleid riss, als er der Spur zwischen meiner Brust folgte und seine Magie streichelnd begann, die andere Spur, von meiner linken Hand nachzufahren. Ich keuchte, als er mich herumdrehte um die Spur, die sich einmal um meinen Rückend wandte, nachzufahren.
Er küsste meinen Nacken, fuhr mit der Zunge, die Spur der Verbrennungen nach, die die Kette hinterlassen hatte. Genau wie beim ersten Mal. Ich zitterte unkontrolliert, wand mich, stöhnte ins Kissen, doch er ließ sich nicht beirren. Strich mein Haar aus dem Nacken, ein Zungenschlag gegen die Stelle, an der mein Puls schlug, und das drängende Pochen in meiner Mitte wurde unerträglich.
„Vaughn." Ich stöhnte als er seine Härte gegen meinen Po drückte und versuchte mich aufzurichten. Er drehte mich wieder herum, die rote Linie fuhr über meinen Hüftknochen und er schob das Kleid weiter runter. Er liebkoste meine Haut und er sah mich aus dunklen Augen an, als es mir gelang meine Augen zu öffnen.
„Was glaubst du, Belle, wie lange es dauert, bis du kommst?" Und zack, versagten meine Lider wieder ihren Dienst und schlossen sich flatternd. Unsere Herzen tobten im Einklang miteinander. Er wusste, dass ich nicht zu einer Antwort imstande war und fuhr fort. „Ich gebe dir." Der Stoff meines Kleides verschwand vollständig, genau wie das, was ich darunter getragen hatte.
Er keuchte und sein Atem traf meine empfindliche Stelle unvorbereitet. Seine Magie strich über meine Brust, stupste gegen ihre Spitze und als sein Atem erneut meine Mitte traf und es mir den Atem verschlug, begann er zu saugen und ich zersprang. Er begann mich zu lecken und ich stöhnte immer lauter, genoss diese allumfassende Lust, seine Zärtlichkeiten, mit denen er den Orgasmus aufrechterhielt. Immer weiter, bis sie wie eine Welle brach und mich mit sich riss.
Ich schnappte nach Luft, füllte meine Lungen mit Luft, schloss meinen Mund und sank zurück in die Kissen. Vaughn grinste mehr als zufrieden und ich konnte es nur erwidern. Mein Herzschlag beruhigte sich kein bisschen. Im Gegenteil, als Vaughn wieder hochkam und seine Lippen auf meine legt, nahm sein Pochen mein ganzes Bewusstsein ein. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und erwiderte seinen Kuss. Im ersten Moment noch schläfrig und befriedigt, doch als ich meine Hüfte hob und ihn spürte, entfachte es das Feuer in mir von neuem. Die Flammen loderten höher, die Hitze in mir war kaum noch auszuhalten.
Ich befreite Vaughn aus seiner Hose und hob mich ihm entgegen. Er keuchte und sah mich an. Seine Augen glühten. Sie waren erfüllt von Verlangen, Lust, Begierde. Ich spürte ihn an meinem Eingang und der Druck in mir war zum Zerreißen gespannt. Wieder fanden seine Fingerspitzen meine Haut. Von meinem Kinn wanderten sie hinauf zu meinen Lippen. Dann küsste er mich so zärtlich, so liebevoll, dass mir Tränen in die Augen stiegen. Ich wusste nicht, wie es sich anfühlte geliebt zu werden, nicht auf diese allumfassende Art und Weise, aber das hier schien noch so viel mehr zu sein.
Er drang in mich ein und unsere Empfindungen trafen genauso stürmisch aufeinander wie unsere Körper. Keine Schilder, keine Unsicherheit. Wir gaben uns dem anderen hin, mit allem, was wir hatten, mit allem, was wir waren.
Seine Empfindungen überschwemmten mich und ich thronte auf ihnen wie auf einer sturmhohen Welle. Genau wie er auf meinen. Er sog sie auf, genoss sie, spürte sie. Vaughn begann sich zu bewegen und ich mich mit ihm. Roh und gewaltig wie die stürmische See selbst, liebten wir uns, bis die Welle brach, uns erneut mit sich riss. Immer weiter, bis in die Unendlichkeit.
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Letztes Kapitel der Lesenacht, hoffe sie hat euch gefallen 💙
Gute Nacht und wir lesen uns morgen 💜
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The Lost Princess
FantasíaEine gefangene Prinzessin, ein dunkler König und eine Mission, bei der es gilt unüberwindbare Hindernisse zu meistern. Arabella verliert jegliche Kontrolle. Über ihr Schwert und über sich selbst. Ihr Vater steuert sie, benutzt sie als sein Werkzeug...