Teil 44

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"Können Sie uns eine schöne Bar empfehlen? Wir haben etwas zu feiern, es sollte also etwas besonderes sein", fragt Felix jemanden im Hotel. 

"Es gibt ein paar Straßen weiter eine wunderbare Bar, die sich anbieten würde", entgegnet dieser und holt einen Zettel hervor. Dort schreibt er allem Anschein nach eine Adresse auf. Felix nimmt den Zettel dankend entgegen und wir machen uns auf den Weg in unser Hotelzimmer.

"Zieh dich schick an, ja?", lächelt er mich an, legt seine Hände an meine Hüfte und setzt einen Kuss auf meine Lippen.

"Ich weiß schon weshalb ich das neue Kleid eingepackt habe", lächel ich zurück und meine Hände finden ihren Platz in seinem Nacken. Felix beißt sich auf die Unterlippe, seine Augen fahren über meinen Körper.

"Da bin ich ja gespannt", schmunzelt er und setzt erneut einen Kuss auf meine Lippen, bevor er sich von mir löst. Ich schaue ihm dabei zu, wie er sich ein Hemd aus dem Koffer nimmt. Wir packen beide immer etwas ein was wir für den Notfall eines schicken Anlasses anziehen können. 

Ich ziehe mein neues Kleid hervor und verschwinde damit im Badezimmer. Beim umziehen und schminken versuche ich mich zu beeilen. Schnell sprühe ich noch etwas Parfüm auf, richte meinen Dutt noch etwas und verlasse das Badezimmer wieder.

Felix sitzt auf dem Bett, in einer schwarzen Hose und einem dunklen Hemd, welches er hochgekrempelt hat.

"Du siehst gut aus", murmel ich, beiße mir auf die Unterlippe und fahre mit meinen Augen über seinen Körper. Schwarze Hemden, dazu noch hochgekrempelt, waren schon immer etwas, was mich anzieht.

Felix Kopf hebt sich, ein Schmunzeln erscheint auf seinen Lippen und er erhebt sich von der Matratze.

"Du siehst heiß aus", stellt er fest, seine Hände legen sich an meine Seiten und fahren über den Satin Stoff. Hungrig mustern mich seine Augen und ich kann mir bei seinem Blick ein Lachen nicht verkneifen. 

"Wir wollten weg gehen, schon vergessen? Also lass uns lieber los, bevor wir noch auf andere Ideen kommen", schmunzel ich, fahre vorsichtig mit meinen Fingern durch seine perfekten Haare. 

"Wir können ja etwas später aufbrechen", murmelt er und beugt sich zu mir herunter. Seine Lippen finden meinen Hals. Sanft setzt er Küsse darauf und drückt mich mit seinem Körper gegen die Wand hinter mir. Ein Seufzen verlässt meine Lippen, mein Kopf legt sich automatisch in meinen Nacken um ihm noch mehr Platz an meinem Hals zu verschaffen. 

Meine Hand fährt in seine Haare, zieht leicht an ihnen als er einen bestimmten Punkt küsst. Ich spüre sein Lächeln an meiner Haut. Meine Gedanken sind vollkommen übernommen wurden von Felix. Aber ich gebe mir die größte Mühe wieder klar denken zu können. 

Mit großem inneren Widerstand ziehe ich Felix von mir weg, lege meine Hände sanft an seine Brust und schiebe ihn noch ein paar Zentimeter von mir weg.

"Richte deine Haare etwas und dann sollten wir wirklich los", schmunzel ich, setze einen Kuss auf seine Wange und gehe zu dem Fenster herüber.

"Du riechst wahnsinnig gut", meint Felix, bevor er im Badezimmer verschwindet. Lächelnd schaue ich auf mein Handy hinab und sehe eine Nachricht von Julian. Ich schreibe ihm kurz zurück, dass ich momentan mit Felix viel unterwegs bin. Aber mich morgen vielleicht auf einen Kaffee mit ihm treffen könnte. 

Felix kommt kurz darauf wieder ins Zimmer, mit frisch gestylten Haaren und lächelt mich an. Er greift sein Portemonnaie und das Handy, welche Platz in seiner Hosentasche finden. Ich nehme mir meine Tasche und dann gehen wir los.

Die Bar sieht sehr einladen aus und ich fühle mich sofort wohl, als Felix und ich Platz nehmen. Es ist eine Bar, für die man durchaus etwas tiefer in das Portemonnaie greifen muss, aber das Ambiente rechtfertigt das alles und lässt mich ziemlich wohl fühlen.

Nerja // Julian Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt