Luna und Steve fuhren erst weit nach Mitternacht nach Hause. Nachdem der letzte Gast gegangen war. Herr Jookosch bedankte sich überschwänglich bei Steve und seinen Mitarbeitern. Er schenkte jedem eine gute Flasche Wein, das Geld für seine Arbeit hatte Steve schon erhalten. Luna schminkte sich ab und machte sich bettfertig. Steve kam ins Bad und drückte ihr einen Kuss auf. »Danke das du heute dabei warst, es war doch recht angenehm, bis auf den Vorfall mit den 5 Krawallheinis.« »Habe ich gerne gemacht, ja zum Glück kam die Polizei rasch.« Drückte sich Luna an Steve. Sie ging dann ins Bett. Morgen wäre sie wieder bei Mikko. Der nächste Tag kam schneller als erwartet. Mikko strahlte bis über beide Ohren als Luna auftauchte. »Guten Morgen du Strahlemann.« Lachte sie. Mikko streckte sich auf seinem Bürostuhl, »Guten Morgen Luna, oh ja, das kann man so sagen, Celine und ich haben uns noch lange unterhalten gestern in ihrem Auto, so wie es aussieht, stimmt alles zwischen uns.« Luna freute sich riesig über das gehörte.
Sie tippte einen kleinen Bericht ab. Mikko musste dann kurz zu einem Termin außerhalb. Er wusste, dass er Luna vertrauen konnte und überließ ihr das Büro so lange er weg war. Sie hatte sich gerade einen Kaffee gezogen, als sie sah, dass der Wasserkanister leer war. Schnell füllte sie ihn auf und setze ihn wieder ein. Als sie einen weiteren Bericht tippte, klopfte es plötzlich an Mikkos Büro. »Herr Saukkonen ist nicht da!« Rief sie. »Zu dem will ich ja auch nicht.« Wurde die Tür geöffnet. Luna starrte die Person überrascht an, die zur Tür hereinkam. Etilaa stand vor Lunas Schreibtisch. »Was möchtest du denn von mir?« Fragte diese erstaunt. Etilaa nahm sich einfach eine Cola aus Mikkos kleinem Kühlschrank. Sie öffnet die Dose geräuschvoll und trank einen großen Schluck. »Lass Samu einfach in Ruhe, er ist mit mir zusammen, behalte deine Griffel gefälligst bei dir.« Sagte sie dann. Luna dachte, sie höre nicht richtig, »Wie bitte? Ich habe doch kaum etwas mit Samu zu tun, ich bin mit Steve zusammen.« Etilaa lachte spitz auf, »Ach, und was war das in dem Irish Pub, als du über seinen Arm gestreichelt hast?« Nun wusste Luna, worauf sie anspielte. »Ich habe nur kurz über sein Tattoo gestrichen, mehr auch nicht.« »Seine Tattoos gehen dich gar nichts an, lass ihn in Frieden, halt dich von ihm fern. Wehe, wenn nicht, Luna, ich mache dich bei Steve so schlecht, und glaub mir, er wird mir glauben, da ich genug Freundinnen habe, die alles für mich machen würden, jede einzelne würde das bezeugen, was ich Steve erzähle, wenn du weiter mit Samu sprichst.« Luna schaute Etilaa nur ungläubig an. »Du kannst mir doch nicht verbieten, mit Samu zu reden.« Etilaa stützte ihre Hände auf den Schreibtisch und kam Luna sehr nah mit ihrem Gesicht, »Doch das kann ich! Entweder hältst du dich an meine Anweisung oder du wirst erleben, was ich noch alles kann, und wehe von diesem Gespräch hier erfährt jemand, dann kannst du dich richtig warm anziehen!« Ging sie hocherhobenen Hauptes davon.
Luna kamen vor Wut die Tränen. Was bildet sich diese künstliche Barbie überhaupt ein? Aber sie sah die Entschlossenheit und Gehässigkeit in Etilaas Augen, da wollte sie ihrer Aufforderung lieber Folge leisten. Sie wollte Steve nicht verlieren. Sie tippte ihren Bericht weiter, aber war kaum bei der Sache. Der Auftritt von Etilaa hatte sie richtig aufgewühlt. Mikko kam zurück, er las den Bericht, den Luna in ausgedruckter Form auf seinen Schreibtisch gelegt hatte. Er zog eine Augenbraue hoch, »Luna, was ist das hier?« »Dein Bericht, den du wolltest.« Mikko schüttelte den Kopf. »Da sind eine Menge Fehler drinnen, das ist dir ja noch nie passiert, du musst besser aufpassen, stell dir mal vor, ich gebe das so an die Presse.« Sagte er. Unter seinem Schreibtisch schepperte es. Er bückte sich und sah nach. »Also ehrlich, wenn du schon eine Cola trinkst, dann werfe die Dose doch in den Müll, und bitte frag mich vorher, das hier sind meine privat Getränke.« Sagte er etwas patzig. Luna schluckte, »Et...Entschuldige,« verbesserte sie sich schnell, »das wusste ich nicht, Mikko, ich hatte solch einen Durst.« »Ist schon in Ordnung, nur für das nächste Mal halt.« Sagte er. Als Luna an dem Tag nach Hause kam, war Steve schon da. Sie schaute ihn an. Er war normal, gut Etilaa war wohl nicht bei ihm. Wie denn auch, heute hatte Luna ja auch nicht mit Samu gesprochen, da er nicht da war. »Hallo Schatz, schon da?« Fragte sie. »Hallo Zuckerschnute, ja ich habe früher Schluss gemacht. Wasch mal die 40 Grad Wäsche, ich brauche neue Hemden.« Sagte er. »Du kannst doch auch die Waschmaschine bedienen.« Sagte sie. »Luna, du gehst jetzt bitte die Wäsche waschen, ich muss noch was erledigen wegen eines Auftrags!« Kommandierte er sie. Luna ging in den Keller, wo die Waschmaschine stand, musste Steve sie heute wieder herumkommandieren, so Phasen hatte er ab und zu. Aber da Luna Streit vermeiden wollte und ihr auch immer noch Etilaas Worte im Kopf herumspuckten, erledigte sie die Aufgabe.
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I am your Lifesaver
FanfictionLuna Taasin bekommt einen Job bei Mikko Saukkonen. Sie soll ihm in seinem Büro zur Hand gehen. Lunas Freund Steve ist davon allerdings nicht so begeistert. Seit ein paar Monaten behandelt er Luna wie seine Dienstmagd, die hinter ihm herräumt und sic...