Gut gelaunt war Samu von Mikko und den Jungs weggefahren. Er wusste, dass Luna gerne in dieses eine Café ging. Also beschloss er dort hinzufahren, sie zu überraschen und abzuholen. Als er Bemu geparkt hatte, sah er zu dem Eingang des Cafés. Was er da allerdings sah, gab ihm einen Stich im Herz. Luna stand da und hielt das Gesicht eines anderen Mannes in ihren Händen, beide lächelten sich an und gingen dann Arm in Arm in das Café! »Was ist das denn bitte jetzt? Luna trifft sich heimlich mit einem anderen Manne, warum, was habe ich falsch gemacht?« Seufzte er verzweifelt. Er startet Bemu und fuhr nach Hause. Dort überlegte er fieberhaft, was er ihr sagen würde, wenn sie wieder nach Hause kam. Er ging in sein Homestudio und schnappte sich seine Gitarre. Niemals wäre er einfach in das Café gegangen und hätte Luna dort eine Szene gemacht, dafür war er nicht der Typ. Aber diese Ungewissheit fraß ihn schier auf. Er rief sie dann an, als sie abhob, war Stimmengewirr im Hintergrund zu hören, jemand sagte, »Luna, ich liebe dich jetzt schon.« Bevor Luna überhaupt antworten konnte, hatte Samu aufgelegt. Er warf das Handy auf die Couch und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er reagierte nicht auf die eingehenden Anrufe, zu sehr war er enttäuscht. Mit Tränen voller Verzweiflung in den Augen, versuchte er mit der Gitarre etwas zu spielen, aber traf natürlich nicht die richtigen Saiten, sodass er die Gitarre achtlos auf den Tisch warf! Er hörte dann, dass jemand oben ins Haus kam. »Sweety, wo bist du?« Hörte er Luna rufen. Sie kam dann runter in das Homestudio, »Schatz, hier bist du, oh hey, was ist los?« Kniete sie sich sofort vor Samu und legte ihre Hände auf seine Oberschenkel. »Bitte sag mir eines, gehst du mir fremd Prinsessa?« Fragte er zögernd. Luna sah ihn erschrocken an, »Wie bitte, warum sollte ich dir fremdgehen, Samu, du bist die Liebe meines Lebens, wie kommst du denn auf so etwas?« »Ich habe dich da vor dem Café gesehen, mit einem Mann, und ihr saht nicht gerade unglücklich aus.« Schniefte er. Luna stand auf und setzte sich neben ihn. Sie drehte sein Gesicht zu ihr und wischte ihm die Tränen weg. »Warum bist du nicht hereingekommen? Samu, ich habe heute meine Mama wiedergefunden, bzw. sie mich, und dann habe ich ihren Mann David und meinen Halbbruder Tommy kennengelernt, das war der Mann vor dem Café.« Plauderte sie los. Samu sank immer tiefer auf dem Sofa. »Oh mein Gott, und ich Vollidiot dachte, dass du dich mit einem anderen Mann triffst, es tut mir leid, ich vertraue dir Prinsessa, aber bei dem Mann hatte ich bedenken, wie gesagt, es tut mir unendlich leid, aber nun erzähl, ich möchte alles wissen.« Lächelte er sie an. Luna küsste ihn erst einmal ganz lange. Sie legte ihre Stirn an seine, »Ich liebe nur dich, Sweety, du bist der Mann, den ich mal heiraten will.« Er zog sie in seine Arme und hielt sie ganz fest. »Na dann komm rauf, dort sind 3 Leute, die wollen dich kennenlernen.« Lachte Luna und hielt ihm die Hand hin. Samu ließ sich von Luna hochziehen. Er zog sie noch einmal an sich und küsste sie. »Aber bitte nichts davon sagen, was ich dachte.« »Quatsch, das werde ich nicht Sweety.« Lächelte sie ihn an. Die beiden gingen nach oben.
Elenora, David und Tommy standen im Wohnzimmer. Luna ging mit Samu an der Hand vor, »Das ist mein Samu, der Mann meiner Träume, so Schatz, das ist David mein Stiefpapi, das ist Tommy mein Halbbruder und das ist meine Mama Elenora.« Stellte sie alle aneinander vor. Samu wurde herzlich von allen begrüßt. Elenora strahlte ihn an, »Du bist also der tolle, liebevolle, beste und schönste Mann der Welt.« »Mama!« Rief Luna rot werdend. Samu grinste, »Bin ich das?« »Für meine Tochter zu 100 %, so wie sie mir von dir vorgeschwärmt hat.« Lächelte Elenora. Samu zog Luna in seine Arme, »Sie ist für mich auch das allerbeste, was mir passieren konnte, ich liebe sie über alles.« Drückte er Luna an sich. Diese schmiegte sich an ihn. Tommy schien etwas zu überlegen, »Ähm, du bist doch der Samu mit der Band Sunrise Avenue, oder?« »Ja genau, bzw. die Band gibt es ja nicht mehr.« Sagte Samu. »Cool, ich habe alles von euch, ich bin schon lange Fan, also Luna sagte Samu heißt mein Freund, da dachte ich noch, es wird aber bestimmt nicht der Samu von Sun Ave sein, und was ist...du bist es.« Freute sich Tommy einen Ast. Samu war ja nicht so, er schenkte ihm ein Autogramm und noch ein paar Pleks. »Jetzt ist Tommy sprachlos, was bei meinem Sohn mal selten der Fall ist.« Lachte David. Tommy kratzt sich verlegen am Hinterkopf, »Wow danke Samu, das ist echt genial, dann habe ich was für meine Sunrise Ecke.« »Sunrise Ecke?« Fragt Samu ihn. Tommy kramt sein Handy aus der Tasche und zeigt Samu und Luna ein Foto von seinem Wohnzimmer, dort hat er einen Extrabereich wo nur Sachen von Sunrise Avenue liegen oder stehen, auch Poster und Fahnen hängen an der Wand. David klopft seinem Sohn auf die Schulter, »Der Bub wohnt über uns in der Wohnung, ich habe ihm noch geholfen, die ganzen Sachen aufzustellen.« »Jo Papa, das war doch lustig.« Lacht Tommy. »Finde ich klasse das du so ein toller Fan bist Tommy.« Sagt Samu und macht mit ihm High 5. Später als alle am Tisch saßen und zusammen Wein tranken, erzählte Elenora auch Samu noch mal die Sache mit ihrem Exmann.
Samu schüttelt nur den Kopf, »Unfassbar wie kann ein Mensch nur so sein, und dann noch seine eigene Tochter so belügen und zu behaupten die Mama sei Tod?« »Bernd konnte das sehr gut, aber bitte lasst uns das Thema nun vergessen, über Tote sollte man schließlich nicht schlecht reden, auch wenn sie schlecht waren.« Sagte Elenora dann. Da stimmten ihr alle ein. Luna und Elenora hingen dann zusammen und waren am Kichern, weil sie sich alte Bilder ansahen, die Elenora mit dabeihatte. »Habt ihr zwei Bock, mit in mein Homestudio zu kommen?« Fragte Samu, David und Tommy. Dieser sprang sofort auf »Na klar, dann daddeln wir was Samu?« »Bitte, was machen wir dann?« Fragte Samu. David lachte, »Tommy meinte spielen, das heißt bei uns daddeln.« Samu musste dann auch lachen, »gerne, das können wir machen, dann lassen wir die Frauen mal hier oben in Ruhe reden.« Luna und Elenora lagen sich in den Armen und unterhielten sich. Elenora strich Luna durch die Haare und küsste sie dann darauf. »Ich bin so glücklich, dass ich dich gefunden habe mein Engel, ich möchte dich nie wieder verlieren, das würde ich nicht überleben, wenn ich dich jetzt wieder verliere.« Drückte sie ihre Tochter fest an sich. »Das wirst du nicht Mama, das würde ich nie zulassen, ich bin doch selber sooooo verdammt glücklich dich wiederzuhaben.« Schmiegte sich Luna an sie. »Wer war der Mann auf dem Foto bei dieser Gala, den du im Arm hattest? Das war nicht Samu.« Sagte Elenora dann. Luna schluckte, »Das war Steve Douglas Mama, mit ihm war ich vor Samu zusammen, Samu ist mein Lebensretter, wenn man es so sagen darf, weißt du Samu war schon länger in mich verliebt, er war allerdings noch in einer Beziehung, aber seine Freundin hat ihn nur ausgenutzt, eines Abends als Steve und ich Gäste da hatten, wegen einer Tanzgala, da...«. Sie vergrub ihr Gesicht an Elenoras Brust, »da hat Samu mich während eines Stromausfalls geküsst, ich wusste nicht, dass er auch da war, Mama...das war der schönste Kuss meines Lebens, allerdings ahnte ich erst, nicht dass er es war. Steve hat mich dann geschlagen, so fest, dass ich kurz benommen war. Samu hat mich ins Krankenhaus gebracht, da hat er mir auch erzählt, dass er mich geküsst hat und dass er mich liebt.«
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I am your Lifesaver
FanfictionLuna Taasin bekommt einen Job bei Mikko Saukkonen. Sie soll ihm in seinem Büro zur Hand gehen. Lunas Freund Steve ist davon allerdings nicht so begeistert. Seit ein paar Monaten behandelt er Luna wie seine Dienstmagd, die hinter ihm herräumt und sic...