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Da es eine spontane Aktion war, dass sie im Mökki bleiben über Nacht, muss er noch mal die Wäsche von gestern anziehen. Etwas unbehaglich ist ihm schon, da er sonst jeden Tag eine frische Boxershorts anzieht. »Ist ja nur heute mal so.« Sagt er zu sich selber. Er begibt sich in die Küche, um zu schauen, was die Schränke so Leckeres beinhalten. Luna räkelt sich oben im Bett, sie dreht sich um, aber Samu ist nicht da. Sie hört dann unten in der Küche Geräusche. Irgendetwas brutzelt auf dem Herd. Sie springt aus dem Bett, geht sich schnell abduschen und zieht dann nur Unterhose und T-Shirt über. Ihre Haare bürstet sie nur durch und lässt sie über ihre Schultern fallen, damit sie Lufttrocknen können. Barfuß geht sie runter. Sie bleibt etwas am Treppenabsatz stehen und schaut Samu nur verträumt an. Er ist so wunderschön anzusehen, wie er da konzentriert werkelt. Seine Haare sind noch leicht feucht. Luna seufzt auf. Samu bemerkt sie dann, »Hey Prinsessa, schaust mir gerne zu bei der Arbeit zu.« Lächelt er und kommt auf sie zu. Sie umarmt ihn und drückt ihm einen langen Kuss auf den Mund. »Ich sehe dir im Allgemeinen gerne zu, weil du einfach unwiderstehlich bist.« Nuschelt sie in den Kuss. Samu grinst an ihren Lippen. »Du aber auch Süße.« Beißt er ihr sanft auf die Unterlippe. Er hebt sie dann hoch und setzt sie auf die Anrichte. »Schau deinem Verlobten ruhig noch zu, mit deiner Anwesenheit ist es doch gleich 1000-mal schöner, das Frühstück zuzubereiten.« Küsst er sie noch einmal sanft auf die Wange und wendet sich dann wieder dem Herd zu. »Was gibt es überhaupt?« Fragt Luna neugierig. »Speck und Rührei, dazu dann noch Brot. Was du noch essen magst, können wir gerne noch aus dem Kühlschrank dazu stellen.« Sagt er sanft. Luna lächelt leicht. Samu ist einfach der perfekte Mann, warum nur konnte sie ihn nicht viel früher kennengelernt haben, vor Steve, dann wäre ihr viel Ärger erspart geblieben, und Samu wäre es auch besser ergangen, sie hätte nie von ihm verlangt seine Band aufzugeben.

Nach einem leckeren ausgedehnten Frühstück räumen Luna und Samu gemeinsam auf und spülen das benutzte Geschirr. Samu umarmt sie von hinten und legt seinen Kopf auf ihre Schulter. »Hast du die beiden kleinen Ruderboote am Ufer gesehen, Prinsessa?« »Ja habe ich, warum?« Fragt sie sofort keck. Samu küsst sie am Hals und knabbert dann an ihrem Ohrläppchen, sanft flüstert er, »Wollen wir mal schauen, ob sie ganz sind und eine kleine Runde über den See rudern?« Luna dreht sich in seinen Armen, »Wenn du der Kapitän bist gerne.« Lächelt sie ihn an. »Zu ihren Diensten, My Lady.« Sagt er und hebt die Hand an die Stirn. Luna lacht los und knufft ihn in die Seite. »Ai ai Captain«. Lachend laufen sie ins Schlafzimmer und ziehen sich fertig an. Samu schiebt das weiße Ruderboot ins Wasser, er schaukelt leicht auf den Wellen, aber es scheint stabil zu sein. Er hebt Luna dann ins Boot und setzt sich dann mit beiden Rudern bewaffnet hin. Mit kräftigen Zügen befördert es das kleine Boot in die Mitte des Sees. Luna bestaunt seine kräftigen Arme, sein Muskelspiel, wenn er die Ruder bedient. Er lächelt sie verliebt an und macht einen Kussmund. Sie strahlt ihn an und macht eine Kusshand, was ihn wiederum strahlen lässt. Er zieht die Ruder dann in das Boot und lässt es dümpeln. Die beiden schauen in das glasklare Wasser. »Da, hast du den kleinen Fisch gesehen?« Ruft Luna aufgeregt. »Abendessen gesichert.« Lacht Samu. »Du wirst doch nicht!« »Quatsch Süße, die Fische bleiben hier in dem See, ich kaufe lieber Fisch am Markt für uns, der ist wenigstens schon ausgenommen.« Beide brechen in Lachen aus. Sie sehen sich an und fühlen dieses Glück und die Liebe zwischen ihnen.

Nachdem sie eine Weile auf dem See gewesen sind, ein paar Fische beobachtet und die Sonne genossen haben, rudert Samu zurück ans Ufer. Er will Luna rausheben, aber diese möchte alleine aussteigen. Sie lacht ihn an, »Ich kann das schon Sweety.« Sagt sie, steht auf, hat einen Fuß schon fast auf dem Ufer, als sie mit ihren Chucks wegrutscht und in den See plumpst. Samu prustet los. Luna taucht auf und lacht auch, »Paska!« Samu hilft ihr aus dem See, er kichert immer noch. Luna zieht ihr nasses T-Shirt aus, sodass sie nur im BH vor ihm steht. Das T-Shirt haut sie ihm um die Ohren. »So nun bist du auch nass.« Lacht sie und flitzt Richtung Mökki. »Na warte.« Ruft Samu und rennt hinter ihr her. Er umfängt sie mit seinen Armen, »Habe ich dich.« Küsst er sie auf die Schulter. Luna lächelt, sie zieht sich im Mökki aus und steckt die nassen Sachen in den Trockner. Samu wirft noch sein T-Shirt, welches nun auch durchnässt ist, mit dazu. Er flitzt dann hoch und holt einen Bademantel für Luna aus dem Bad. Diesen legt er ihr dann fürsorglich um, rubbelt sie etwas ab und drückt sie dann an sich. »Komm ins Wohnzimmer auf die Couch, ich mache dir erst mal einen heißen Tee, ich möchte nicht das du dich erkältest, der See war schon etwas frisch.« Luna sieht ihn dankbar an. Als sie auf der Couch sitzt, beugt Samu sich zu ihr und gibt ihr einen Kuss, »Tee kommt sofort.« Sagt er. »Ich liebe dich, danke, dass es dich gibt.« Sagt Luna.

Samu hatte Luna den Tee gebracht. Sie nahm ihn dankbar an und trank ihn schluckweise. Sanft strich Samu ihr über den Rücken, »Ist dir wärmer nun Schatz?« Fragte er liebevoll. Sie kuschelte sich an ihn, »Ja der Tee und du ihr beide wärmt mich gut, der Tee innerlich, du äußerlich.« Samu zog sie daraufhin fester in seine Arme, er hatte sich auf der Couch an die Seite gesetzt, sodass er an der Lehne lag. Luna lag zwischen seinen Beinen. So kuschelten sie eine Zeitlang. »Morgen hat uns der Alltag wieder, mich bei Mikko, dich bei Co.Music.« Seufzte Luna. »Dann lass uns heute noch mal hier entspannen bis heute Abend, dann müssen wir heim, ich brauche dringend frische Wäsche.« Meinte Samu. »Warum waschen wir die nicht schnell hier?« »Es ist kein Waschmittel vorhanden, daran dachte ich auch schon.« Lächelte Samu. Luna setzte sich auf sie, sah Samu kokett an, »Ich würde gerne noch mal mit dir, solange wir hier sind ein wenig hemmungslosen Sex haben.« Samu spürte, dass sich, was in seiner Hose regte, er schluckte, »Ja, das möchte ich auch gerne.« Die beiden verfallen in eine heiße Knutscherei. Samu schiebt sanft seine Hände unter Lunas Bademantel und streichelt ihre Haut. Sie bekommt sofort eine Gänsehaut am ganzen Körper. »Hast du schon mal von hinten?« Fragt sie. »Was, ähm iiiee, das ist doch...«! »Ach du Dössbaddel«, lacht Luna auf, »ich meine doch in die Mitte, alles andere ist tabu.« Samu atmet auf, aber wird dann ernst, »Hältst du mich für einen Versager oder verklemmt, wenn ich sage ›Nein‹?« »Nein, weil es für mich auch eine Premiere wäre.« Küsst Luna ihn sanft.

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