Luna und Samu kuschelten sich dicht aneinander auf dem schmalen Krankenhausbett. Sie strich wieder über sein Tattoo am rechten Unterarm, und hauchte dann einen zarten Kuss darauf. Samu fand diese Geste so süß, er drehte sich um und legte den linken Arm um sie und zog sie nah an sich. »Das Tattoo ist echt schön Samu.« »Vielen Dank, wenn du es willst, kann es ja so sein.« Sagte er zärtlich. Luna war etwas verwirrt, »Was meinst du?« »Der Spruch, Forever Yours.« Lachte er dann. Luna haute sich vor die Stirn, »Ahhh ich bin so blond!« »Na, na, was soll ich denn sagen.« Witzelte Samu hinter ihr. In Luna stieg ein unglaubliches Glücksgefühl auf. Samu war genau der Mann, nach dem sie sich immer gesehnt hatte. Steve war nie so zärtlich und lustig wie Samu. Trotzdem hatte sie plötzlich Angst, sie musste es Steve erzählen. Wie würde er reagieren? Sie erzählte Samu von ihrer Angst. »Ich bin bei dir, ich lasse nicht zu, dass er dir jemals wieder etwas antut, bei mir bist du in Sicherheit Süße.« Es fühlte sich an als wären Luna und Samu schon ewig zusammen, dabei waren sie gerade mal ein paar Stunden zusammen. »Danke Sweety, ich muss dir da was gestehen«, fing sie an und sah Samu an, »ja es war Etilaa, die mir verboten hat, mit dir zu sprechen, sie tauchte ein paar Tage nach dem Vorfall im Irish Pub in Mikkos Büro auf, sie meinte, wenn ich dich nicht in Ruhe lasse, dann würde sie Steve Lügen erzählen, und sie hätte so viele Freundinnen, die alles für sie tun würden, die würden das dann bestätigen, was sie Steve erzählt.« Fing Luna wieder an zu weinen. Samu war so sauer auf Etilaa, er würde sie am liebsten in der Luft zerreißen!
Aber jetzt kümmerte er sich erst mal um Luna. Er wischte ihr sanft die Tränen weg. »Nicht weinen meine Süße, ich habe es mir schon länger gedacht, dass sie es war, aber das jetzt bestätigt zu bekommen, das macht mich so sauer auf sie!« Luna kuschelte sich ganz dicht an Samu und schlang ihre Arme um seinen Bauch. Sie kam allmählich zur Ruhe und ihre Schluchzer ließen nach. Doktor Maankura sah noch mal nach Luna. »Sie haben keinerlei Probleme mehr, was Schwindel und Übelkeit angeht, Frau Taasin?« »Nein, das war nur gestern Nacht so, jetzt geht es wieder, nur ganz leichte Kopfschmerzen habe ich noch.« Antwortete sie. »Dafür gebe ich Ihnen ein Schmerzmittel mit, ihre Vitalwerte sind alle in Ordnung, sie können wieder nach Hause, wenn die Schmerzen wieder stärker werden oder andere Symptome auftreten, melden sie sich bitte sofort wieder hier, ansonsten wünsche ich Ihnen weiterhin alles Gute, ich mache ihre Entlassungspapiere nun fertig, die können sie dann am Sprechzimmer abholen.« Doktor Maankura ging dann. Luna sah Samu hilflos an, »Und wo ist jetzt dieses zu Hause?« Fragte sie verzweifelt und fing fast wieder an zu weinen. Samu zog sie in seine Arme. »Wenn du magst, erst einmal bei mir.« Luna schniefte, »Aber da wohnt doch Etilaa, sie wird das sicher nicht zulassen.« Samu schob Luna ein Stückchen vor und sah sie an, »Etilaa kann sehen, wo sie bleibt, das ist mein Haus, ich kann sie jederzeit herauswerfen, und nachdem, was sie sich geleistet hat, werde ich das auch machen.« Luna putzte sich die Nase, »Aber dann beziehe das Bett neu, ich möchte nicht in der Bettwäsche pennen, wo du mit ihr, na du weißt schon was gemacht hast, also Sex.« Samu musste auflachen, »Sex, was ist das? Also ich kann dich beruhigen, das Bettzeug habe ich schon öfter gewechselt, und das letzte Mal Sex, keine Ahnung, das ist schon 2 Jahre her!«
Luna verschluckte sich fast an ihrem Kaffee, den sie vom Frühstück noch hatte. »Ach du liebe Zeit, solange, warum das denn?« Samu hob abwehrend die Hände, »Frag nicht mich, frag die, die immer einen Termin nach dem anderen hatte und immer meinte wie müde sie doch sei danach!« »Ach du armer Schatz.« Drückte Luna sich an ihn. »Och ging schon, ich habe ja ne gesunde Hand.« Lachte Samu. Luna haute ihm auf den Oberschenkel und grinste. »So so, wann denn das letzte Mal, der Herr?« Samu kitzelte sie durch, »Das willst du nicht wissen.« »Doch!« »Oh Gott, du bringst mich um, wenn ich dir das sage!« »Nein, warum sollte ich?« »Ok, nach unserem letzten Chat, also ja ähm...ich habe dabei an dich gedacht.« Luna sah ihn an, »Echt, wie süß bist du denn?« »Ja echt, ich war da schon in dich verliebt.« Luna gab ihm einen Kuss, welchen er nur zu gerne erwiderte. Er zog Luna dafür auf seinen Schoß, sodass sie mit den Füßen auf der anderen Bettseite herunterhing. Die beiden gaben sich ganz dem andern hin. Küssten sich leidenschaftlich mit Zungenkuss. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. »Zuckerschnute hier bist du, waaaas, runter von dem Typen, aber zackig.« Schnaubte Steve. Luna klammerte sich ganz fest an Samu und legte ihren Kopf an seinen Hals, sie wollte als letztes Steve sehen. »Lass mich in Ruhe, ich bin jetzt mit Samu zusammen und werde auch bei ihm wohnen.« Japste sie. »Dass ich nicht lache, davon träu...!« Kam auch noch Etilaa um die Ecke. Die Worte blieben ihr im Hals stecken, als sie sah, dass Luna auf Samus Schoß saß, und er seine Arme schützend um sie geschlungen hatte. »Davon träumt sie nicht, das ist die Realität, sie wird bei mir wohnen, und ja, ich bin mit ihr zusammen, ach, du hattest wohl doch recht, Etilaa, ich habe mich schon vor längerer Zeit in sie verliebt, und ja, ich war es auch, der sie gestern Abend geküsst hat nur zu Information Steve!« Sagt Samu knallhart heraus. Luna klammerte sich noch fester an ihn. »Steve, so tu doch was!« Fauchte Etilaa ihn an. »Nö, ich mache mir doch nicht die Finger an denen mehr schmutzig, solle sie glücklich werden, ich finde schon eine neue Frau, viel Spaß Samu, mit dem Flittchen!« »Pass bloß auf, was du hier ablässt.« Sagte Samu sauer.
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I am your Lifesaver
FanfictionLuna Taasin bekommt einen Job bei Mikko Saukkonen. Sie soll ihm in seinem Büro zur Hand gehen. Lunas Freund Steve ist davon allerdings nicht so begeistert. Seit ein paar Monaten behandelt er Luna wie seine Dienstmagd, die hinter ihm herräumt und sic...