Luna saß dann wieder bei Mikko und Celine, die sich wie es aussah blendend verstanden. Herr Jookosch der Besitzer des Irish Pub kam vorbei. »Hallo Frau Taasin, fühlen sie sich wohl, ist alles in Ordnung?« »Ja, danke Herr Jookosch, vielen Dank auch nochmal für die Einladung.« Lächelte sie. »Ich habe zu danken, dass ihr Freund so kurzfristig zugesagt hat, mit seiner Security Firma, haben sie noch einen angenehmen Abend.« Celine und Mikko gingen dann tanzen. Luna saß nun alleine, aber nicht lange. Etilaa zog Samu zu den freien Plätzen wo vorher noch die beiden frisch verliebten saßen. Luna wollte sich Etilaa freundlich vorstellen, als diese jedoch eine abfällige Bemerkung machte, »Was macht die Tippse von deinem Ex-Manager hier Schatz, seit wann sind stinknormale Leute bei Herr Pukka eingeladen, achtet er nicht mehr auf Hochachtung und Ehrgefühl.« Sah sie Luna von oben bis unten an. Samu sah Luna ganz beschämt an, aber diese war nicht auf den Mund gefallen. »Ich denke schon das Herr Pukka auf Ehrgefühl achtet, mein Freund ist hier mit seiner Security Firma um für seine und die Sicherheit seiner Gäste zu sorgen, nicht das am Ende noch armen Tanzmäuschen etwas zustößt.« Stand sie auf und ging zu Mikko und Celine.
»Du bist unmöglich, was hat Luna dir getan? Warum musst du sie so fertig machen?« Schimpfte Samu leise mit Etilaa. Diese sah ihren Freund ungläubig an. »Wie bitte, hast du sie dir mal angeschaut, sie sieht aus wie ein Dorftrampel, nichts an ihr ist schön, mir kann sie auf jeden Fall nicht das Wasser reichen.« Warf Etilaa, mit einer Hand ihre dunklen Haare nach hinten. Samu sagte nichts mehr, er wusste, dass jede Diskussion jetzt mit ihr, nur zu einem Streit führen würde. Luna, die mittlerweile mit Herrn Immert tanzte, blickte immer wieder über seine Schulter Richtung Samu und Etilaa. Was für eine aufgeblasene Pute, dachte sie. Am liebsten hätte sie ihr ihre künstlichen langen Fingernägel ganz kurz geknipst, mit ihrem Nagelknipser den sie in ihrer Handtasche hatte. Was fand Samu nur an ihr? Sie sah ziemlich hochnäsig aus, und das war sie auch! Aber das sollte Samus Problem sein, nicht das ihre. Nachdem der Song verklungen war, verabschiedete sich Herr Immert, »Vielen Dank für den schönen Tanz junge Frau, es war mir eine Ehre.« Lächelte er Luna an. Sie lächelte zurück, »Gerne Herr Immert, viel Spaß noch auf der Party.« Steve kam nach hinten zur Tanzfläche, er holte Luna nach vorne und gab ihr eine Cola. »Hey kleines Rot Fleckchen, wer hat dich aufgeregt?« Ja, er sah es direkt das Luna sich aufgeregt hatte, weil dann bekam sie immer rote Flecken an der Stirn und am Kinn, das hatte sie schon seit Kind an. In der Schule wurde sie deswegen auch oft von den Mitschülern »Rot Fleckchen« genannt. Aber sie meinten das nicht böse, es war einfach ihr Spitzname geworden in der Klasse. Das hatte sie Steve mal erzählt, seitdem nannte er sie auch immer so, wenn sie das hatte. Luna wollte keinen Stress an diesem Abend, deshalb erzählte sie Steve, dass sie sich nur über etwas aufgeregt hatte, was sie im Internet gelesen habe und was sie Celine dann eben erzählt habe.
Plötzlich ist Tumult am Eingang. Ein paar Halbstarke wollen in das Irish Pub. Sie pöbeln rum und spucken auf die Security Mitarbeiter. Steve hat Luna schnell zur Seite geschoben, damit sie nicht mit in das Gemenge kommt. Er packt zwei der Jugendlichen und zerrt sie raus. Seine Mitarbeiter halten draußen schon 3 in Schach. Bei einem musste Steve sogar handgreiflich werden, weil der ein Messer zücken wollte. Luna war schnell zu Herrn Jookosch gelaufen, der rief dann umgehend die Polizei an. Samu hatte den Tumult mitbekommen und ging zu ihr, »Ist alles okay?« Fragte er. »Ja, nein, da wollten ein paar Teenies in das Pub, mein Freund und seine Mitarbeiter aber haben sie rausgeschafft, nur einer von denen wollte mit einem Messer auf Steve losgehen, aber der hat ihn sofort zur Strecke gebracht.« »Na zum Glück, das hätte noch gefehlt, ein Glück, dass dir nichts passiert ist.« Sagte er zu Luna. Sie sah ihn an und legte eine Hand auf seinen Arm, »Alles gut, mir geht es gut danke.« Lächelte sie ihn an. »Oh wow, ein cooles Tattoo, Forever Yours«. Sagte sie und strich leicht darüber, was Samu kurz zusammenzucken ließ. »Danke, das habe ich...«. »Autsch, aua Schatz, ich bin umgeknickt, hilf mir mal bitte.« Wurde er von Etilaa unterbrochen. Luna und er drehten sich erschrocken um. »Oh weh, dann hilf deiner Freundin mal, ich gehe mal nach meinem Freund sehen, die Polizei müsste ja auch alsbald da sein.« Sagte Luna und lief raus zu Steve. Samu ging stinksauer zu Etilaa, er konnte sich schon denken, dass sie nicht umgeknickt war, sondern nur so getan hat, weil sie gesehen hatte, dass Luna ihre Hand auf seinem Arm hatte. »Dann sollten wir jetzt schnell zu einem Arzt, nicht dass was gebrochen ist.« Sagte er. Er konnte ihr Spiel genauso spielen. »Ach zu einem Arzt, nein, nein, das geht gleich schon wieder.« Sagte diese dann. Samu aber sah es nicht ein, dass Etilaa weiter hierblieb, »Doch, zu einem Arzt, das muss geröntgt werden, also auf, komm.« Etilaa gab sich geschlagen. Sie humpelte neben Samu her zum Ausgang. Als sie dann Luna draußen entdeckte, zog sie alle Register. »Autsch, ich kann nicht mehr laufen, auuu Schatz.« Nahm sie übertrieben den Fuß hoch. Luna sah kurz hoch. Sie sah das gemeine Grinsen in Etilaas Augen, als Samu sie schließlich auf seine Arme hob. Er musste dann ausweichen, weil die Polizei angeheizt kam. Er ging dicht an Luna vorbei. Sein linker Arm streifte ihren rechten.
DU LIEST GERADE
I am your Lifesaver
Fiksi PenggemarLuna Taasin bekommt einen Job bei Mikko Saukkonen. Sie soll ihm in seinem Büro zur Hand gehen. Lunas Freund Steve ist davon allerdings nicht so begeistert. Seit ein paar Monaten behandelt er Luna wie seine Dienstmagd, die hinter ihm herräumt und sic...