30.

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Samu erstarrt und dreht sich um. »Mama Eve? Was bitte ist los?« Eve will wieder losfauchen als sie Luna entdeckt. Diese starrt Eve nur erschrocken an. Eve schaut genauso erschrocken. »Oh um Gottes willen, ich muss mich entschuldigen, ich habe Mikko getroffen, der erzählte nur was von Samu ist so verliebt, dass er seine Freundin am liebsten sofort heiraten würde, den Rest habe ich mir nicht mehr angehört und bin sofort hierhergefahren.« Stammelt Eve. Luna kommt vor und gibt Eve die Hand, »Hallo Frau Haber, ich bin Luna Taasin, ich bin die Freundin von Samu.« Eve fasst sich an ihr Herz, als sie Lunas Hand nimmt. »Es tut mir so leid Luna, ich wusste das ja nicht, ich dachte Samu sei noch immer mit diesem Egoweib zusammen und wollte die heiraten, diese Etilaa, ich muss mich bei ihnen allen und dir Samu entschuldigen.« Seufzt Eve. Samu nimmt seine Mama in die Arme, »Etilaa hätte ich nie im Leben geheiratet, ich hätte dir Luna auch noch vorgestellt, aber wir hatten etwas Stress mit Etilaa, deshalb kam es noch nicht dazu.« Eve atmet tief durch. »Ich bin froh, dass du dich von Etilaa getrennt hast, und nun eine so liebe Frau gefunden hast, großer, ach und Luna, ich heiße Eve, bitte.« Nachdem alles geklärt war, sprach Eve auch mit Elenora. Die beiden schienen sich sehr zu verstehen. Sie zogen sich in Samus Küche zurück und blieben fast den halben Abend dort. Luna schaute nach ihnen. »Na ihr zwei, was treibt ihr.« »Deine Mama und ich haben festgestellt, da wir dieselben Vorlieben haben.« Lacht Eve sie an. Elenora nahm ihre Tochter in die Arme. »Weißt du was Kiwilein, ich möchte dich immer in meiner Nähe wissen, dir zur Seite stehen, wenn du mich brauchst, da konnte ich ja nie, was hältst du davon, wenn ich mit David rede, ob es eine Möglichkeit gibt, dass er, Tommy und ich hier nach Finnland ziehen?« Luna drückte ihre Mama ganz fest. »Das...das ist grandios...oh mein Gott...jaaaa!« Rief sie überglücklich aus. Samu kam in die Küche, »Was gibt es denn, ohne mich zu feiern?« Luna sprang in seine Arme. »Mama will mit David reden, dass sie mit ihm und Tommy hier nach Finnland zieht.« Sie begann vor Freude zu weinen. Samu zog sie fest an sich, »Das wäre wunderbar Prinsessa, dann hättest du deine Familie hier vor Ort.« Sie sah ihn an, »Du bist mit der aller wichtigste Teil dieser Familie, ich liebe dich.«

Elenora unternahm viel mit Luna, in der Zeit wo sie noch in Kamppi war. Eve begleitete die beiden ab und zu und zeigte ihnen die schönsten Orte auch außerhalb Kamppis. Während die 3 Frauen unterwegs waren, machten die 3 Männer auch einiges zusammen. Samu fuhr mit Tommy und David in den Musikladen in Espoo, wo Tommy sich sofort in eine Gibson Gitarre verliebte. David kaufte sie seinem Sohn, »Ist dann schon mal dein Geburtstagsgeschenk.« Lächelte er als er die Gitarre dem über beide Ohren strahlenden Tommy überreichte. Zurück in Samus Haus, gingen die 3 in das Homestudio und testeten die Gitarre auf Herz und Nieren. David hörte ihnen zu und summte leise mit, als die zwei ein Lied sangen. Die Frauen waren mittlerweile an einem Restaurant angekommen. »Ich lade euch ein.« Lachte Eve und führte die beiden hinein. Elenora tat sich schwer mit der finnischen Sprache. Aber Eve half ihr sofort. Auch Luna erklärte ihrer Mama einiges, was sie selber von Samu noch gelernt hatte. Die 3 lachten und sprachen während des Essens. Als Eve zahlen wollte und an der Theke wartete, kam ausgerechnet Etilaa herein. Eve verdrehte die Augen, die hatte ihr gerade noch gefehlt. »Eve, wie schön dich zu treffen, ich freue mich.« Flötete Etilaa als gleich. »Die Freude ist nicht meinerseits.« Antwortet Eve kalt. Etilaa überhörte es und hakte sich einfach bei Eve ein. Was diese mit einem Grummeln zur Kenntnis nahm. »Hast du noch mal etwas von Samu gehört?« Fragte Etilaa ganz ungeniert. »Ja, meinem Sohn geht es endlich gut seit er dich loshat, er ist glücklich mit Luna, die beiden lieben sich sehr, sie überlegen sogar zu heiraten.« Sagte Eve stolz. »Sie wollen was?« Keuchte Etilaa. »Heiraten, habe ich das Wort so undeutlich ausgesprochen, das tut mir aber leid.« Sagte Eve mit entsetzt triefenden Worten, während sie innerlich laut lachte. Etilaa löste sich von ihr und verabschiedete sich schnell. In ihr reifte ein Plan heran, sie musste an sich halten, um nicht schon im Restaurant loszuprusten! Ihr direkter Weg führte zu Samus Haus. Sie hatte ja gesehen, dass Eve mit Luna und noch einer Frau in dem Restaurant war. Vor Samus Haus sah sie, dass sich zwei Männer verabschiedeten. Sie wartet einen Moment. »Ha, ich weiß doch das dein Kellerfenster nicht richtig schließt Haber.« Kicherte Etilaa fies. Sie schlich sich zu dem Fenster, drückte es auf und zwängte sich hinein. Als sie vorsichtig hochging, hörte sie, dass Samu wohl am Duschen war. »BINGO!« Freute sie sich. Samu, der gehört hatte das jemand im Flur war rief »Süße ich bin am Duschen, wenn du magst komm zu mir.« Etilaa ging zur Haustür und öffnete sie ein Stück, dann lief sie zurück und zog sich vor dem Badezimmer aus, sie nahm auch einfach welche von Samus Klamotten aus seinem Schrank und warf sie über ihre, die sie dann wild verteilte im Flur, sodass es aussah, als könnten sie es nicht erwarten übereinander herzufallen. Etilaa grinste und ging dann in das Bad!

Luna, Elenora und Eve fuhren dann zurück nach Kamppi. Eve fuhr zu sich und versuchte Sanna anzurufen. Leider erwischte sie nur die Mailbox, »Wenn man dich mal braucht, Töchterlein.« Seufzte Eve. Luna und ihre Mama verabschiedeten sich vor Samus und ihrem Haus. »Kiwilein, ich rede nun mit David und Tommy, wegen des Umzugs, David hat uns heute Abend eingeladen, mache du dir einen wundervollen Abend mit deinem Schatz Samu.« Küsste sie ihre Tochter bevor sie zu David und Tommy lief, die auf sie warteten. Die beiden winkten Luna zu. Sie winkte glücklich zurück. Luna lief die Treppen hoch, sie wunderte sich über die offene Haustür, ob Samu im Garten war? Dieser stand unter der Dusche und sah durch den Nebel des Wasserdampfes nichts. Aber er spürte dann eine Hand an seinem Freund. Er spürte direkt, dass es nicht Luna war, die ihn berührte. »Hey, sag mal spinnst du, wie kommst du ins Haus?« Fluchte er und stieß Etilaa von sich. »Du hast mich doch zum gemeinsamen Duschen eingeladen.« Gackerte sie. Samu war außer sich vor Wut, »Dich schon mal gar nicht, ich dachte, Luna sei wieder hier, seh zu, dass du aus meiner Dusche und meinem Haus kommst.« »Willst du mich wirklich nackt herauswerfen, denk dran, die Presse hat ihre Augen überall.« Lachte Etilaa spitz. »Du dumme Schlampe.« Schnaubte Samu. Er band sich ein Handtuch um die Hüften und verließ das Bad. Im Flur rutschte er fast auf den Fliesen aus. »Huch Schatz, verlierst du fast schon den Halt, wenn du mich siehst.« Lächelte Luna ihn an. Etilaa hatte gehört, dass Luna da war. Sie schnappte sich einfach einen Bademantel von Samu und zog ihn über. Samu war verlegen, was sollte er nun machen, wusste er doch Etilaa im Bad. Er versuchte Luna in das Schlafzimmer zu lotsen. Aber diese hatte schon die Klamotten auf dem Flurboden entdeckt. Sie hob eine Spitzenunterhose hoch und hielt sie vor Samu. »Was ist das? Die ist nicht von mir, und ich wüsste auch nicht, dass du so etwas trägst, Samu, was ist hier los?« Samu führte Luna in die Küche. Bevor er allerdings etwas sagen konnte, kam Etilaa aus dem Bad mit halb geöffnetem Bademantel, sodass er ihre Brüste etwas entblößte. »Das war der beste Sex seit langem, Samu, können wir gerne weiterhin machen, so wie du es gesagt hast, Scheiß auf die Bannmeile, die halten wir nur für Luna aufrecht.« Rubbelte sie ihre Haare trocken.

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