17.

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Luna begann leicht zu zittern. Samu strich ihr beruhigend über den Rücken. Etilaa schnaubte, »Samu du bist das allerletzte, wir gehören zusammen und nicht diese Schlampe gehört an deine Seite!« Samu sah Etilaa richtig böse an, »Sie gehört 1000x mehr an meine Seite wie du, was fällt dir überhaupt ein ihr zu verbieten, mit mir zu reden, und wenn sie das nicht macht, dass du zu Steve rennen würdest, mit deinen ach so tollen Freundinnen, die ja alles für dich tun, um ihm Lügen zu erzählen.« »Samu!« Keuchte Luna so leise, dass nur er es hörte. »Ich liebe Luna, ja ich liebe sie, ich wollte sie schon so lange haben, ich habe gestern Abend alles auf eine Karte gesetzt und sie geküsst, sie hätte mir ja auch eine knallen können, wäre alles möglich gewesen, aber das hat sie nicht, weil sie mich auch liebt, und ich weiß endlich wie es sich anfühlt, wenn man von einer Frau geküsst wird, die wahre Gefühle für einen hat, und nicht wie du nur in einem das Sprungbrett für die eigene Karriere sieht, die meint nur, weil ich in der Öffentlichkeit stehe, dass sie so auch sich einen Namen machen kann, die mich dazu bringt meine Band aufzugeben, mich anlügt, dass sie mehr Zeit für mich hat, um dann einen Termin nach dem nächsten an Land zu ziehen.« Sprudelte alles aus Samu raus, das musste er einfach mal gesagt haben. Etilaa sah ihn nur mit offenem Mund an. »Du...du dummes Arschloch!« Schrie sie und rannte aus dem Krankenzimmer, aus dem kurz zuvor schon Steve gestürmt war! Luna sah Samu an. Beide musste lachen, »So das hätten wir dann wohl geklärt.« Lachte sie. »Oh ja, und jetzt können wir uns ganz auf uns konzentrieren, als Erstes werden wir mal hier aus dem Krankenhaus herausgehen und wo schön zusammen Mittagessen, dabei überlegen wir was wir als Erstes machen, wobei es besser wäre, ich packe Etilaas Mist zusammen und stelle ihn in die Garage, und du packst das, was du benötigst zusammen bei dir und Steve im Haus.« Sagte Samu. Luna sah ihn erschrocken an, »Ich will nicht alleine mit Steve sein Samu.« Er zog sie in seine Arme, »Das sollst du auch nicht, wir machen das alles zusammen, ich passe ab jetzt auf dich auf, mein Schatz.« Luna drückte sich an ihn. Samu gab ihr so viel mehr, wie Steve es jemals in den 2 Jahren getan hatte. Auch Samu fühlte sich befreiter, jetzt wo er Luna hatte. Er wollte sie wirklich schon so lange, aber hatte nie etwas gesagt, weil er wusste wie Steve darauf war. Schon bei der allerersten Begegnung in Mikkos Büro, nach dem Blick in ihre wunderschönen blauen Augen, spürte Samu, dass sie etwas ganz Besonderes war. Dann der Abend bei Luna und Steve. Samu hatte sich so sehr gefreut als Etilaa sagte, dass sie auch da eingeladen seien, wegen der Tanzgala, er ließ sich das vor ihr natürlich nicht anmerken, aber er freute sich so sehr Luna wiederzusehen. Luna fiel etwas ein, »Sag mal Samu, an dem Abend mit dem Kuss, ich war ja benommen, aber irgendjemand hat noch jemand eine gescheuert, wer war das?« »Das war Etilaa, die meinte mir ein paar zu knallen, weil ich sofort zu dir laufen wollte.« Luna war erbost. »Diese Schlampe!« Entfuhr ihr.

»Sorry Samu, das wollte ich nicht gesagt haben.« Sagte sie schnell hinterher. Er musste lachen, »Ist doch so, ich habe sie auf Finnisch beleidigt dann.« Grinste er. Nun musste Luna wieder lachen. »Ja und sie hat dann auch ganz schöne Schimpfwörter rausgehauen.« Die beiden kicherten und packten dann Lunas Tasche beisammen und holten den Entlassungsbericht ab. Hand in Hand verließen sie das Krankenhaus und gingen zu Bemu. Zum Glück hatte Samu den BMW noch an eine andere Stelle gefahren, sodass weder Etilaa noch Steve etwas an dem Auto machen konnten. Luna bestaunte das Auto als sie innen saß. »Wow nobel Karre.« Lachte sie. Samu haute ihr leicht auf den Oberschenkel. »Hey, wofür war das?« Fragte Luna lachend. »Wegen Karre.« Grinste Samu. Luna griff Samus Hand und drückte sie fest. »Ich bin froh, dass ich dich habe.« »Und ich erst, dass ich endlich zu meinen Gefühlen für dich stehen kann.« Strich er ihr sanft über die Wange. Samu steuerte sein Lieblingsrestaurant am Hafen an. Luna schaute etwas ängstlich, nachdem sie ausgestiegen waren. »Was ist los Süße?« Legte Samu einen Arm um sie. »Ich habe nicht so viel Geld bei mir, um mir etwas zu essen zu bestellen.« Samu zog sie an sich und küsste sie. »Ich lade dich ein, nimm dir was du möchtest, okay, bitte.« Luna sah ihn an, »Ich liebe dich, danke.« »Ich liebe dich auch.« Küsste er sie erneut. Luna sah ihm tief in die Augen danach. Keine Spur von Traurigkeit und Ausdruckslosigkeit lagen mehr darin. Nur noch bedingungslose Liebe, Sanftheit und ein Leuchten, was sie an einen Saphir erinnerte.

Luna und Samu betraten das Restaurant. Sofort kam ein Kellner angelaufen, »Herr Haber schön sie zu sehen, denselben Tisch wie immer?« Samu lächelte ihn an, »Ja, wie immer, danke.« Der Kellner wand sich an Luna, »Die Dame, herzlich willkommen.« Als er verschwunden war, sah sie Samu an, »Du bist hier wohl schon bekannt.« Er zog sich an sich, »Ja, ist mein Lieblingsrestaurant, und weißt du was? Du bist die erste Frau, mit der ich hier bin.« Luna fühlte sich geehrt und glücklich. Sie musste Samu wirklich viel bedeuten, wenn er sie schon in sein Lieblingsrestaurant führte. Er führte sie dann zu einem Tisch, der etwas abseits lag, aber von dem man dennoch einen guten Ausblick auf das Geschehen im Restaurant und den Hafen hatte. Der Kellner kam wieder und brachte die Speisekarte, »Mögen sie schon etwas trinken?« Wandte er sich an die beiden. »Eine Cola bitte.« Sagte Luna. »Nehme ich auch.« Meinte Samu. Der Kellner notierte sich das und flitze wieder vor. Samu griff über den Tisch und nahm Lunas Hand, »Ich freue mich, mit dir hier zu sein.« Lächelte er sie warm an. Sie drückte seine Hand fest, »Ich mich auch, du bist so wundervoll.« »Danke gleichfalls.« Die beiden sahen sich verliebt an, und wandten sich dann der Karte zu. Samu erklärte Luna einiges, da sie sich mit manchen finnischen Worten noch schwertat, sie kam ja ursprünglich aus Düsseldorf. Wohnte selber erst seit 5 Jahren in Kamppi. Luna konnte nicht anders und musste Samu immer wieder zwischendurch küssen, was dieser nur zu gerne erwiderte.

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