Völlig erschöpft hielten sich beide noch eine Zeitlang fest. Ließen die Nachbeben ausklingen. Sie legten sich nebeneinander, einfach nur schweigend und sahen in den überwältigenden Sternenhimmel, der sich über ihnen bot. Eine Sternschnuppe flog vorbei. Sie sahen sich an, »Hast du dir was gewünscht Süße?« Luna lächelte, »Ja das habe ich, du auch Schatz?« »Oh ja, und ich hoffe so sehr, dass sich dieser Wunsch erfüllt, denn das ist mein einziger im Moment.« Küsste er sie. Luna kicherte, weil Samu schwerfällig aufstand. »Oh Man, ich glaube, ich bin zu alt dafür, um auf harten Motorboot Böden Sex zu haben.« Sagte er, was Luna richtig loslachen ließ. Samu schnappte sie und kitzelte sie durch. »Ahhh aufhören, ich lache nicht mehr darüber.« Quiekte sie. »Du lachst doch immer noch.« Musste Samu aber dann auch lachen. »Ich massiere dich nachher, wenn wir daheim sind.« Sie atmete tief durch, das Wort »daheim« fühlte sich so vollkommen an. Bei Samu fühlte sie sich auch vollkommen, sicher, geborgen und vor allem geliebt. Nachdem sich die beiden wieder angezogen hatten, fuhr Samu Boa zurück in den Hafen. Er half Luna vom Boot. Gemeinsam liefen sie noch Arm in Arm am Hafen entlang und genossen die Stille der Nacht. Samu fühlte sich auch in Lunas Nähe einfach nur wohl, so gut ging es ihm schon lange nicht mehr. Das lag nicht nur an dem atemberaubenden Sex, sondern überhaupt an Luna, an ihrem Wesen, sie war so bezaubernd, lebenslustig, so albern wie er, aber in den richtigen Momenten ernst und diszipliniert. »Was hast du dir gewünscht, Sweety?« Fragte Luna ihn dann. »Das darf man nicht sagen.« Küsste er sie grinsend. »Ach komm schon, vllt. wird es ja doch wahr, auch wenn du mir es verrätst.« Samu sah sie an, »Dass du mich für einen Spinner hältst? Einen Idioten, der alles überstürzen will?« »Quatsch, nein, ich liebe dich mehr wie alles andere auf der Welt, ich würde nie so denken, also was war es.« Er atmete tief ein, »Ok, ich habe mir gewünscht, dass du einmal meine Frau wirst.«
Luna bleibt abrupt stehen und sieht Samu verwirrt an, »Du hast dir was gewünscht?« Samu wird verlegen und nervös, »I'm sorry, I didn't mean to confuse you, I...it just feels so right, you are developing feelings within me, that I have never known before. I love you more than anything else in the world, I didn't want you to think, I'm crazy now, but I ...«. Kam er nicht weiter, da Luna auf seine Hüften gesprungen war. Samu stolperte etwas zurück, da er darauf nicht vorbereitet war. »Sweety, ich liebe dich, ich liebe dich sooooo sehr, ich habe mir dasselbe gewünscht, dass du einmal mein Ehemann sein sollst.« »Was? Ernsthaft? Wirklich?« »Jaaaa.« Die beiden strahlten sich an und küssten sich lange und leidenschaftlich. »Du machst mich gerade so verdammt glücklich, Prinsessa, und ich dachte schon, du hältst mich für total bescheuert.« Sagte Samu. Luna grinste ihn an, »Dann bin ich doch auch bescheuert, ich weiß einfach, dass du der richtige Mann für mich bist, ich will keinen anderen außer dich Samu Haber, für immer und ewig, auch wenn wir noch nicht so lange zusammen sind, aber du hast alles, was ich mir wünsche bei einem Mann, du gibst mir so viel, du findest immer die passenden Worte, wenn ich mal nicht weiterweiß, lass die anderen doch denken, was sie wollen, wir müssen glücklich sein, und das sind wir oder?« Samu drückte sie ganz fest an sich, »Ja, das sind wir, ich bin so froh dich zu haben, für mich gibt es auch nur noch dich Luna Taasin!«
Immer wieder sich verliebte Blicke zuwerfend fahren Samu und Luna nach Hause. Dort holt Samu zwei Gläser aus dem Schrank und eine Flasche Rotwein. Luna und er setzen sich in den Garten. »Morgen räumen wir deine Sachen aus den Kartons, dann sehen wir mal, welche Schränke ich dir zur Verfügung stellen kann, Prinsessa.« Sie kuschelt sich an seine Brust, da er wollte, dass sie auf seinem Schoss sitzt. »Das machen wir Sweety, jetzt genießen wir erstmal unseren Wein.« Samu schlingt seine Arme fest um Luna. So glücklich war er wirklich noch nie mit einer Frau. Er spürt ganz deutlich, dass Luna die Frau ist, nach der er ein Leben lang gesucht hat. Sie sieht in ihm Samu, und nicht den ehemaligen Frontsänger einer Band, bzw. seiner Band. Sie zeigt ihm auch, dass es ihr egal ist, ob er viel Geld hat. Das hat er ja, durch die ganzen Erfolge und allem drum herum, aber er protzt nicht damit. Luna liebt ihn, nicht sein Bankkonto, steckt ihn auch nicht in die Kategorie »Rockstar Image«. Das hat Samu gar nicht mehr. Früher in den Anfängen, da wo alles neu war, da hat er auch nichts anbrennen lassen, hat sich auf den ein oder anderen One-Night-Stand eingelassen. Aber er hat schnell gemerkt, das, dass nichts für ihn ist. Er ist eher der Mensch der Nähe braucht, Liebe und Zärtlichkeit. Er hat eher so einen Beschützerinstinkt, hat seine Freundinnen so gut es ging aus der Öffentlichkeit herausgehalten, fernab von allem Stress und der Presse. Etilaa aber wollte das nicht, sie wollte in der Öffentlichkeit stehen und mit allen Mitteln die Reporter auf sich aufmerksam machen.
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I am your Lifesaver
FanfictionLuna Taasin bekommt einen Job bei Mikko Saukkonen. Sie soll ihm in seinem Büro zur Hand gehen. Lunas Freund Steve ist davon allerdings nicht so begeistert. Seit ein paar Monaten behandelt er Luna wie seine Dienstmagd, die hinter ihm herräumt und sic...