58.

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Luna traf sich ab sofort öfter mit Suzka und Lenja. Aber auch Celine kam nicht zu kurz. Ihre Schwangerschaft verlief problemlos, sie hatte schon ein ganz schönes Bäuchlein bekommen. Heute aber war Luna wieder bei Suzka. Sie putzen die Fohlen und Emmie. »Alesko hat einen Narren an dir gefressen, er liebt dich.« Bemerkte Suzka schmunzelnd, als sie sah, dass, das Fohlen immer wieder sich an Luna rieb und ihr sanft in die Hände knabberte. »Er ist auch so süß.« Umarmte Luna ihn. Dann fiel ihr etwas ein, sie musste lachen. »Sag mal Suzka, hat Emmie Samu echt mal in den Po gezwickt?« Suzka begann auch zu lachen, »Oh ja, aber da war dein Mann selber schuld, er hatte die Leckerlis in seiner Gesäßtasche, da wollte Emmie natürlich dran, aber das kam sie nicht, dann hat sie ihn gezwickt, nur leicht, aber seitdem macht er einen Bogen um sie.« »Ich werde mal sehen, dass er mal mit mir hier hinkommt, ich zeige ihm, dass Emmie total verschmust ist.« Sagte Luna während sie Atris putzte. Die beiden Frauen lachten und unterhielten sich noch während sie die Pferde versorgten. Samu war heute Vormittag bei Co.Music unterwegs, er wollte da noch etwas regeln.

Luna stand abends dann vor ihrem Mann und schob die Unterlippe vor, »Och komm doch bitte heute mal mit, Emmie ist total verschmust.« »Dass sie mir wieder in den Hanuri beißt.« Kam von Samu. »Da warst du doch selber schuld Sweety, was hast du die Leckerlis auch hinten in der Hosentasche, Emmie war etwas beleidigt, dass sie nicht drankam, das war ein Zeichen von ihr auf die Art ›Hey ich will das Leckerchen‹, sie zwickt bestimmt nicht, wenn du es ihr gibst.« Samu zog seine Frau in seine Arme, »Okay, weil du es bist Prinsessa, aber wenn sie mich zwickt war es das, dann komme ich nicht mehr mit.« »Du bist der beste.« Küsste Luna ihn. »Das will ich doch hoffen.« Scherzte er. Die beiden plänkeln noch etwas, dann packte Luna eine kleine Leckerli Tüte zusammen. »Zuckerwürfel fehlen noch.« Bemerkte Samu. »Nein, das sollten Pferde nicht so oft bekommen, auch sie können wie wir Menschen Karies davon bekommen, wir geben ihnen Äpfel, Rüben und Karotten.« Erklärte Luna ihrem Mann. »Ah ok, danke meine Süße, siehst du, das wusste ich nicht.« Luna strahlte ihn an, es war eine sehr schöne Geste von Samu, dass er mit ihr heute zu den Pferden wollte. Als sie dort ankamen stand Sami gerade vor dem Haus. »Ui Hapa, du traust dich heute mal zu den Pferden?« Lachte er. Samu zeigte auf seine Frau und zwinkerte ihm zu. Sami nickte und grinste. Als Samu und Luna dann auf der Koppel waren, kam Emmie sofort angaloppiert mit ihren Fohlen. Sie umrundete Samu und roch an ihm. Er sah seine Frau etwas hilflos an. Die kicherte nur. Emmie roch ausgiebig an Samus Hosentaschen. Als sie an seinen Hintertaschen roch, versteifte er sich etwas. »Keine Angst haben, Schatz, sie macht nichts.« Beruhigte Luna ihn. Emmie ging dann vor und rieb ihren Kopf an Samus Schulter. »Was heißt das denn jetzt?« Fragte er verwirrt seine Frau. »Dass sie dich mag, so nun komm, gib ihr einen Apfel.« Reichte Luna ihrem Mann einen. Sie hatte ihm vorher gezeigt, wie er seine Hand halten soll. Den Daumen dicht an die Finger gedrückt. Etwas zögerlich streckte Samu seinen Arm aus. Emmie schnaubte zufrieden und zack war der Apfel im weichen Pferdemaul verschwunden. »Du meine Güte.« Kam nur von Samu, was Luna herzlich lachen ließ.

Atris und Alesko bekamen auch Leckerlis. Die Fohlen fand Samu sofort goldig. Er lächelte als er sah wie Alesko an Luna knabberte und sich an ihr rieb, dabei ließ er leise Brummellaute hören. »Hee kleiner Mann, lass meine Frau ganz.« Lachte er dann, als Alesko Luna in die Seite stupste, mit seinem Maul. »Er liebt mich total.« Lachte Luna. »Aha, Konkurrenz also.« Neckte Samu seine Frau. »Ach Spinner!« Lachte diese. Suzka kam aus dem Haus. Ein zufriedenes Lächeln huschte auf ihr Gesicht, als sie Samu und Luna auf der Weide sah. Sie legte ihren Arm um Sami, der ebenfalls lächelnd zur Weide blickte. »Für seine Frau macht er alles, auch seine Angst vor Pferden ablegen.« Sagte Sami zu seiner Frau. »Ja, er liebt sie abgöttisch, dich musste ich ja auch erst dazu bringen keine Angst vor meinem ersten Pferd Bruno zu haben, dabei war er sofort verliebt in dich.« Sami grinste, er erinnerte sich an den Fuchswallach, später liebte er ihn ebenso.

I am your LifesaverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt