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Sie sang dann während sie im Hintergrund räuselte. »Ich werde dich nun umziehen, hab keine Angst, dafür hole ich aber noch eine Person dazu.« Luna sprang auf, »Nein, ich möchte nicht, dass noch wer kommt, Cinderella.« Sanft drückte diese sie wieder auf den Stuhl. »Du musst vor dieser Person keine Angst haben, Luna, aber ich sage nicht, wer es ist.« »Samu?« »Nein, Samu ist es nicht, bitte vertraue mir.« Luna entspannte sich wieder, wie albern bitte war sie doch? Cinderella würde ihr nichts tun, und die Person, die dazu kam, lächelte glücklich, als sie Luna erblickte. Luna zitterte, so nervös war sie. Die andere Person sagte keinen Mucks. »Wer bist du?« Fragte Luna. Cinderella antwortete, »Das ist meine Fee, sie ist stumm, aber ein herzensguter Mensch, du kannst ihr voll und ganz vertrauen.« Gemeinsam mit der Fee zog Cinderella Luna dann um. Luna fühlte sich immer mehr wie in einem Märchen. Sie spürte, dass sie Cinderella und ihrer Fee trauen konnte. Sie schluckte tapfer die Tränen, die sich ihren Weg bannen wollten, herunter. Sie wollte ja nicht, dass die Schminke verwischte. Wie oft hatte sie als kleines Mädchen sich gewünscht einmal in Disneyland Paris zu sein, mit Cinderella und auch den anderen Figuren einen ganzen Tag lang zusammen zu sein, nur sie alleine. Sie als Prinzessin Luna Taasin. »Wir sind gleich so weit, Luna.« Sagte Cinderella sanft, als sie ihr die Schuhe anzog. »Ich bin so nervös, Cinderella, was hat das alles zu bedeuten?« »Geduld, holde Lady, du wirst alles erfahren.« Lachte diese. Sie ging dann kurz aus dem Raum. Die Fee nahm ihre Hände. »Fee, ich zittere schon vor Aufregung, bin ich zu kindisch?« Dann wurde ihr bewusst, was Cinderella sagt, dass die Fee stumm sei. »Entschuldige, du kannst ja nicht sprechen.« Sagte sie schnell hinterher. Die Fee lächelte, was wiederum Luna nicht sehen konnte durch ihre Augenbinde. Cinderella kam wieder herein. »Es ist alles bereit, Luna, meine Fee wird dich geleiten, ich komme nach.« Die Fee führte Luna vorsichtig aus dem Raum. Cinderella huschte an ihnen vorbei. Sie und die Fee zwinkern sich zu. Dann war sie nach unten verschwunden.

»Worauf müssen wir warten, Fee, oh entschuldige, ich vergesse als, dass du stumm bist.« Die Fee tätschelte ihre Hand. Was Luna ungemein beruhigte. Cinderella, die nun unten war, sagte, »Sie ist so weit, es kann losgehen.« Sie lief zurück zum Märchenschloss, »Holde Fee, es kann beginnen.« Rief sie nach oben. Die Fee schmunzelte. Sie führte Luna sanft nach unten. Auf der letzten Stufe, die vom Schloss hinunterführte, blieb sie stehen. »Es war einmal ein kleines Mädchen, das hat zu seiner Mama immer gesagt, wenn ich mal groß bin Mama dann möchte ich in Disneyland Paris einmal meinen Traumprinzen heiraten, am liebsten hätte ich den Park dann ganz für mich alleine, was denkst du Mama werde ich das eines Tages einmal erleben, ihre Mama lächelte sie dann an und sprach, wenn du ganz fest an etwas glaubst Luna, dann wird es in Erfüllung gehen, du musst nur immer an diesem einen Wunsch festhalten.« Luna drehte sich in die Richtung, aus der das gesagte kam. »Mama Elenora, bist du das?« »Ja, ich bin es mein Mädchen, ich bin die stumme Fee.« Sie löste die Augenbinde von Luna. Diese blinzelte, dann starrte sie die Treppen hinunter und ihre Stimme brach, »Wa...was...oh mein Gott!« »Willkommen auf deiner Märchenhochzeit, mit deinem Märchenprinzen Samu im Disneyland Paris, welches nur euch heute gehört.« Führte Elenora ihre Tochter die Stufen hinunter. Luna blinzelte immer wieder, da sich Tränen bilden wollten. Alle waren sie da, David und Tommy, Mikko mit Celine, Riku, Osmo, Raul mit seiner Frau Lenja, Sami und seine Frau Suzka, Eve, Sanna und Santtu. Auch die ganzen Disney Figuren hatten ein Spalier gebildet. Ganz vorne stand er, Samu, der Mann ihrer Träume. Elenora führte Luna zu ihm und übergab sie an ihn, sie drückte ihr noch einen Brief in die Hand.

»Sa...Samu, ich wei...weiß nicht...was ich...sagen soll?« Stammelte Luna. Er sah sie zärtlich an, »Wenn du weißt, was du auf die Frage aller Fragen sagen sollst, bin ich schon zufrieden.« Jetzt erst sah Luna an sich herunter, sie hatte das Kleid, an welches sie mit Celine gekauft hatte, und jetzt wusste sie auch, warum Samu sie vor ein paar Tagen gebeten hatte, doch schon mal aufzuschreiben, was sie ihm an ihrer Hochzeit sagen will. Das war der Brief, den ihre Mutter ihr in die Hand gedrückt hatte. Mickey Mouse und Minnie Mouse kamen angelaufen. Minnie nahm Samu bei der Hand und Mickey Luna. Cinderella lief vorne weg und streute Blumen. Sie gingen wieder zurück in das Märchenschloss. In einem großen Raum waren Stühle aufgestellt. Ganz vorne hatte es einen Altar, dort stand schon ein Pfarrer hinter. Samu und Luna wurden von Mickey und Minnie nach vorne geführt. Die beiden setzten sich dann auf ihre Plätze links und rechts außen am Altar. »Seid gegrüßt liebe Luna, lieber Samu liebe Freunde und Verwandte des Paares, wer jetzt noch etwas sagen möchte, sollte dies tun, ansonsten bitte ich um Stille.« An Samu und Luna gewandt sagte er, »Wenn sie möchten, können sie noch ihre Briefe vorlesen, die sie im Vorfeld geschrieben haben.« Das wollten sie natürlich.

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