till death do us part - Draco Malfoy

Kapitel 51

,,Nein." wisperte Draco mit weit aufgerissenen Augen, als er mein bleiches Gesicht sah; das Blut an seinem Hemd. Auf meinem Brautstrauß; auf meinem Kleid. ,,Nein, nein, nein; nein, verdammt!" schrie er, als er mich behutsam auf die warme Decke ablegte. 
,,Draco." lächelte ich schwach, als er mir das Sakko enger zuzog; die Decke verzweifelt um mich legte. 

,,Nein, Jane." sprach er zittrig. ,,Nicht jetzt; nicht hier! Bitte! Ich bringe dich zum Krankenflügel; ich hole Hilfe-"
,,-nein." unterbrach ich ihn leise, als seine Tränen auf mich hinab fielen. ,,Bleib bei mir, Draco." wimmerte ich. ,,Es kann mir nicht mehr geholfen werden, Liebster." lächelte ich, als auch meine Wangen von Tränen durchtränkt waren.

,,Jane-" weinte er, als er meinen schwachen Körper an seinen presste; bitterlich zu weinen begann. ,,-nicht heute. Bitte."
,,Pansy." flüsterte ich leise. ,,Sag ihr, dass es mir leid tut."
,,Was?; Jane." sprach er zittrig, als er mir in meine Augen blickte.
,,Sonnenaufgang." antwortete ich schwach. ,,Ich wollte sie beim Sonnenaufgang wiedersehen; ich habe es ihr versprochen."

,,Lass mich dich zu ihr bringen, Darling." flehte er. 
,,Nein." lächelte ich traurig, als ich ihm meine kalte Hand auf seine Wange legte. ,,Es ist perfekt; du bist hier bei mir. Als mein Ehemann. Die Krankheit hat uns mehr geschenkt, als ich es mir jemals erträumt habe. Ich habe dich geheiratet; sie hat gewartet, bis ich deine Ehefrau sein durfte."

,,Keine zwei Stunden." wimmerte Draco tränenüberströmt.
,,Ganze zwei Stunden." verbesserte ich ihn lächelnd. ,,Zwei Stunden lang; deinen Namen trage ich dafür für immer, Draco."

,,Ich kann dich nicht schon verlieren, Jane." sprach er leise, als er mich auf seinen Schoß zog; durch meine Haare strich. ,,Ich bin noch nicht bereit dafür."
,,Ich auch nicht." lächelte ich traurig. ,,Mir wird es gut gehen, Draco. Ich verspreche es dir."

,,Lass mich dich begleiten-"
,,-nein." unterbrach ich ihn. ,,Du gehörst ins Leben, Draco."
,,Ein Leben ohne dich ist für mich kein Leben, Darling." entgegnete er weinend. ,,Ein Leben ohne dein Lachen; ohne deine Berührungen."
,,Lebe mein Leben weiter, Draco. Lebe, weil ich es nicht kann."
,,Jane." flüsterte er weinend; zitternd. Voller Angst.

,,Du wirst wieder glücklich sein, Draco. Irgendwann, dann wirst du wieder anfangen zu lachen und das Leben genießen. Du wirst dich verlieben; eine Familie gründen."
,,Du solltest die Mutter meiner Kinder werden." widersprach er, als er mir vergeblich meine Tränen trocknete. 

,,Vertrau in meine Worte, Liebster." lächelte ich. ,,Du solltest deiner Ehefrau glauben." lächelte ich frech, als ich tatsächlich wieder ein kleines Lächeln auf seinen Lippen wahrnehmen konnte.

,,Hast du Schmerzen?" fragte er besorgt. Ich fing an zu lächeln; umgriff seine Hand.
,,Nein." antwortete ich leise. ,,Schau nach oben, Draco." lächelte ich schwach. ,,Die Sterne; sie sind so unfassbar hell."
,,Ich will meine Augen nicht eine Sekunde mehr von dir nehmen." antwortete er ernst; ängstlich. Panisch.
,,Schau hoch, Draco." ermutigte ich ihn mit einem zarten Lächeln. ,,Bitte."

Ängstlich folgte er schließlich meinen Worten; erblickte einen Himmel voller Sternschnuppen. Unzählige Sternschnuppen; hunderte. Tausende. Millionen.

,,Sie warten schon auf mich." lächelte ich traurig, als seine Augen erneut in meinen lagen.
,,Lass sie noch warten, Darling." wimmerte er. ,,Bitte; ich flehe dich an."

,,Ich kann meine Beine nicht mehr spüren, Draco." sagte ich, als die Tränen aus Blut meine Wangen; meinen Hals hinunter liefen. Sofort glitt er mit seiner Hand an meine Beine; strich sanft über den Stoff meines Brautkleides.

,,Spürst du meine Hand, Darling?" fragte er besorgt. ,,Meine Berührungen?"
,,Nein." antwortete ich. ,,Doch es ist in Ordnung; ich spüre deine Liebe." lächelte ich mit einem Zwinkern.