Dawson

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Hallo Ihr Lieben,

heute mal mit Vorwort und an einem untypischen Montag. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mich macht die aktuelle Lage in der Ukraine nicht nur betroffen, sondern mich ängstigt die gesamte Kriegsrhetorik von Putin so sehr, dass es den Großteil des Tages meine Gedanken bestimmt.

Wenn es Euch ähnlich geht, versuche ich Euch jetzt heute mit dem Kapitel etwas abzulenken. Ich habe auch versucht zu schreiben, aber es fällt mir heute wirklich massiv schwer, mich zu konzentrieren. Wir können alle nur hoffen, dass "die da oben", nicht durchdrehen und wir nicht Zeuge des Dritten Weltkriegs werden müssen.

Passt alle auf Euch auf!

Eure Schäfchenbetreuerin


Louis POV

Ich war unheimlich aufgeregt. Harry hatte mir tatsächlich erlaubt, mitzufliegen und ich freute mich sehr, endlich wieder normale menschliche Zivilisation sehen zu können.

Die Liste, die ich aufgeschrieben hatte, war relativ lang und der Alpha hatte einige meiner Wünsche leider abschlagen müssen, da wir nicht alles das in dem kleinen Flugzeug würden transportieren können. Dennoch war ich auch so zufrieden und hoffte, meinen zukünftigen Schülern ein guter Lehrer sein zu können.

„Ich bin schon neidisch.", Zayn saß mir gegenüber am Frühstückstisch und bestrich sich gerade sein Brot. „Ich hoffe, dass ich irgendwann auch mal mit darf."

„Bestimmt! Wir bräuchten wirklich ein größeres Flugzeug. Dann könnten wir beide immer mit.", sagte ich und hörte plötzlich die schweren Schritte meines Gefährten, der heute ein wenig besser angezogen in der Tür stand.

„Nicht das du ein falsches Bild bekommst, Louis. Du kommst heute mit, weil du die Dinge für deinen Unterricht brauchst. Es wird sicher nicht die Regel sein, dass Du mit in die Stadt fliegst.", seine Stimme war streng, duldete keinen Widerspruch und ich schob beleidigt meine Unterlippe vor. Das würden wir ja noch sehen, dachte ich mir im Stillen.

„Wenn du dann fertig bist, mit Frühstücken, Liam wartete schon, wir sind startklar".

Sofort sprang ich auf, sah Zayn entschuldigend an, weil er mir wirklich leidtat, sprintete dann aber hinter meinem Gefährten her, der schnellen Schrittes in Richtung Startbahn lief.

XXX

Der Flug verlief ruhig, ich blickte die ganze Zeit aus dem Fenster, sah die Wälder unter mir irgendwann lichter werden. „Da vorn ist Dawson.", hörte ich Liam sagen, stand auf und ging nach vorn, um aus der Frontscheibe zu schauen.

Die Stadt war natürlich nicht mit Vancouver zu vergleichen, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Wir waren hier immer noch im Yukon und da wäre eine solche Stadt einfach Blödsinn.

„Hör zu, Louis. Schnall dich an, wir landen gleich. Ich möchte, dass du die ganze Zeit unseres Aufenthaltes immer an meiner Seite bleibst. Ich will dich nicht ermahnen müssen, da draußen. Hier in Dawson laufen durchaus auch ein paar unangenehmere Gestalten herum. Der Yukon ist ein Bereich, in dem viel nach Gold geschürft wird, durch die Menschen. Das sind oft harte, sehr einfache Kerle, ungehobelt und grob. Ich möchte nicht, dass du mit ihnen aneinander gerätst. Klar?", Harry hatte sich zu mir gedreht und seine Augen leuchteten in leichtem Rot. Ein absolutes Zeichen dafür, wie ernst er das hier gerade meinte.

„Ja, ich habe verstanden.", gab ich nur leicht seufzend zurück, nickte und schnallte mich an, um bei der Landung sicher zu sein.

Liam brachte die kleine Maschine wirklich butterweich zu Boden und durch die geringe Größe des Flugplatzes erreichten wir schnell unsere Parkposition und stiegen aus.

Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt